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Flow 05.07.2021 19:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1609856)
Diese Wissenschaft zu diskreditieren, wie es Afd und Laschet tun, ist dämlich und gefährlich.

Es geht um diesen Satz :
Zitat:

Immer wenn jemand ankommt und sagt ,die Wissenschaft sagt', ist man klug beraten, zu hinterfragen, was dieser gerade im Schilde führt.
Deiner Meinung nach "diskreditiert er 'die Wissenschaft' in dämlicher und gefährlicher Weise", ja ?

Wissenschaft lebt von Skepsis und Hinterfragen.
In Ideologien ist das natürlich eher unerwünscht.

Flow 05.07.2021 19:48

Wir schreiben uns "WISSENSCHAFT !" auf die Fahnen und führen jeden Kreuzzug nach Belieben.

Wer Fragen stellt oder gar zweifelt. gilt als X-Leugner und wird unter Beobachtung gestellt.

:)

LidlRacer 05.07.2021 20:05

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1609861)
Wissenschaft lebt von Skepsis und Hinterfragen.
In Ideologien ist das natürlich eher unerwünscht.

Selbstverständlich ist Skepsis und Hinterfragen innerhalb der Wissenschaft üblich und wichtig.
Wenn es dann als Ergebnis einen Konsens gibt, muss Laschet den nicht mehr hinterfragen, da er überhaupt keine Basis hat, auf deren Grundlage er das seriös tun könnte.

HerrMan 05.07.2021 20:23

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1609822)
Wobei die Grünen ihre Kandidaten offensichtlich eher nach Geschlecht als nach Kompetenz auswählen ...

Ist es schon wieder soweit, dass man in diesem Land so etwas ungestraft aussprechen darf? :Nee:

HerrMan 05.07.2021 20:32

Wir waren ungefähr 10 oder 11, als auf einem Schulausflug ohne Ende im Bus dieses herrliche Lied gegröhlt wurde:

https://www.lyrix.at/t/kinderlieder-...stgestellt-120

Daran musste ich oft denken, wenn mich in den Jahren als Wissenschaftler an der TU Berlin die Kollegen mit ihrem Schwachsinn in den Wahnsinn getrieben haben.

iaux 05.07.2021 20:34

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1609866)
Ist es schon wieder soweit, dass man in diesem Land so etwas ungestraft aussprechen darf? :Nee:

Es ist Fakt, das Baerbock als Frau das erste Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur hatte.

Weißer Hirsch 05.07.2021 20:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1609850)

Hinter der Diskussion über korrektes Zitieren steckt letztlich nur der (evt. unbewusste Wunsch) nicht ernsthaft über das eigene Verhalten nachdenken und dies evt. ändern zu müssen. Denn wenn es gelingt die Person, die einen an das eigene Fehlverhalten im Umgang mit dem Klima in unangenehmer Weise erinnern, persönlich zu diskreditieren, muss man sich auch nicht ernsthaft mit den transportierten Botschaften auseinandersetzen.

Wer bei Baerbock aus deren Fehlern charakterliche Defizite herauslesen will, der müsste gleiche Maßstäbe auch an ihre Konkurrenten anlegen und würde reichlich fündig werden.

Letztlich wählt man mit der Zweitstimme eine Partei und nicht einen Kanzlerkandidaten und da muss man sich Gedanken machen, welche politische Ideen die Partei hat und wie wahrscheinlich es ist, dass sie möglichst viele von diesen ideen nach der Wahl auch schaffen umzusetzen.

Danke für die Zeilen Hafu. Normalerweise halte ich politische Diskussionen für schwierig (schwarz - weiß, richtig - falsch, gut- böse), hier habe ich mich mal reingehangen und es ist ähnlich wie im Corona-Faden schwierig den Ausstieg zu finden ;-) Er naht aber, denn irgendwann ist alles gesagt nur noch nicht von jedem.

Grund für mich überhaupt zu schreiben war die doch sehr einseitige Darstellung der Union und eben auch der Grünen. Man muss kein Fan der Union sein, aber mit der Abschaffung der Wehrpflicht, der Abschaltung der Atomkraftwerke und der Grenzöffnung 2015 haben wir der Reformwillen in D mehr als unter Beweis gestellt. Und dies alles andere als zur Freude einger Unions-Granden. Insofern verfängt das Argument nicht, dass wir dringend eine Wechselstimmung brauchen um wirkliche Reformen zu starten. Die 3 oben genannten Projekte, wage ich zu behaupten, wären unter einer Rot-Grünen Regierung nicht durchsetzbar gewesen. Das geht nur gegen den eigenen Block, genauso wie Hartz4 durch die CDU nicht machbar gewesen wäre gegen der Widerstand der Gewerkschaften.

Ob die Springer-Ecke etwas mit der allgemeinen Stimmung bzgl. Bearbock und der Berichterstattung über die eigenen Medien hinaus zu tun hat kann ich nicht beurteilen. Ich selbst habe mich mit Feau Bearbock vor ihrer Wahl zur Kandidatin nicht wirklich beschäftigt. So wird es wohl vielen in D gegangen sein. Mich hat gewundert, dass es Habeck nicht geworden ist. Bis auf das Interview zur Pendlerpauschale fand ich den immer ziemlich souverän. Jedenfalls halte ich die Grünen nicht für nicht wählbar, nur um eine generelle Einstellung zu dieser Partei mal kundzutun. Aber, und deshalb habe ich einige Ansätze von Dir zitiert: meine Einstellung zu ihr, die sich erst in den letzten Wochen entwickeln konnte, hat nicht mit Bequemlichkeit zu tun. Aber ich muss ehrlich sagen, dass die Persönlichkeit des Kanzlers oder der Kanzlerin schon eine Rolle spielt. Also für mich. Erstens weil dem Amt die Richtlinienkomptenz mitgegeben wird, und zweitens weil der oder die Kanzlerin D nach innen und außen vertritt.

Und in diesem Zusammenhang bin ich halt erstaunt, wie man ohne Vorerfahrung im Leiten einer Behörde oder Organisation, nur einem Schnellbesohlungs-Studium und auch ansonsten mit wenig Expertise sich zutrauen kann für dieses Amt zu kandidieren. Und viele in diesem Zusammenhang aufgeführte Dinge (Brüssel, Buch etc) zubröseln halt auch noch. Das ist der Grund, warum ich hier überhaupt etwas schreibe. Ich gehöre natürlich nicht zum inneren Zirkel der Grünen und kann AB deshalb nicht aus Hintergrundgesprächen oder ähnlichem einschätzen. Die mir vorliegenden Informationen reichen mir aber, meine Stimme der Partei nicht zu geben wenn sie Spitzenkandidatin ist. Und nein, ich bin kein alter weißer Mann.

longo 05.07.2021 20:48

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1609818)
Fakt ist, dass dein Beitrag daneben war!

Um beim Thema zu bleiben:
Hier wären noch ein paar weitere schöne Pferde-Metaphern für Dich :Huhu:
Jounalistinnen in der Baerbock-Debatte
Top, die Wette gilt
In der Debatte über Annalena Baerbock wird Politik mit einem Pferderennen verwechselt. Inhalte gehen bei dieser Art der Berichterstattung unter.


Hoffentlich gehen jetzt nicht die Pferde mit Dir durch.


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