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das Einzige bei dem sich alle meine Trainer der letzten Jahre einig sind: rum-planken ist perfekt... ...nicht nur für rum-plantschen :Lachen2: |
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----- Heute war wieder Rekonvaleszenzschwimmen angesagt - 3300 m. Ich habe etliche Bahnen mit Schnorchel gekickt - für die Wasserlage und die Beinarbeit. Dann habe ich mich noch mit dem Freestyle Sweet Rotation Drill mit Pull Buoy vergnügt, für die Rotation. Das war auch schön. |
Was mich am meisten an Übungen zum jeweiligen Schwimmstil stört, ist das die Übung zu einem bestimmten Zweck, oft schwieriger ist, als die komplette Lage zu schwimmen.
Gestern und heute Vormittag gab es daher mal wieder weniger Übungen im Detail und der Fokus lag klar auf dem Armzug. Schon irre, das man nach 11 Jahren regelmäßigem Schwimmen und über 2500 km im Wasser immer noch am Armzug werkelt. Das sollte doch längst sitzen, oder ist das normal ? Die Baumstammgeschichte nahm ich mir gestern genauer vor. So schwamm ich gefühlt mit hunderten Baumstämmen und konnte diese auch definitiv spüren. So richtig glücklich wurde ich allerdings mit keinem Baumstamm. Das Problem könnte am Durchmesser liegen. Meine Baumstämme haben mindestens 40-50cm Durchmesser und ich denke, das ist evtl. zu viel. Die Idee, jüngere und etwas schlankere Stämme zu verwenden kam mir erst nach dem heutigen schwimmen. Ich sollte es mal mit 35ern oder 30ern versuchen. Die Idee dahinter ist, das die Handfläche dichter unter meinem Körper durchzieht und nicht im Nirwana buddelt. Wie gesagt, die Idee und der Gedanke kamen nach dem heutigen Training. Heute ließ ich die Baumstämme komplett aus dem Wasser raus und nahm dafür das Paddel von oben beschriebener Chloe mit. Auch den Hinweis, das die Handfläche von vorne bis hinten auf Vortrieb ausgerichtet nach hinten zeigt. Das funktionierte beim einschwimmen schon ganz gut. Der hohe und nach oben gedrehte Ellenbogen sorgte dafür, das mein Paddel auf (gefühlt) einer Höhe am Körper vorbei zog. Das Finish führte dazu, das mir die Worte unseres ehemaligen Vereinstrainers wieder in Erinnerung kamen. Er gab vor, mit einem letzten Abdruck das Wasser über die Fingerspitzen aus dem Pool zu schleudern - das gelang heute nebenbei. Als ich diese Armzugtechnik heute weiter führte, stellte sich das Gefühl ein, als wenn man sich auf Eisenbahngleisen durch das Wasser zieht. Nur das die Gleise nicht immer parallel und viel enger verliefen als das am Bahnhof zu sehen ist ;) . Es kommt nun noch schlimmer. Je länger man probiert und macht, desto mehr verändert sich wieder. Ich wurde also vom Kurzzugschwimmer zum Baumstammschwimmer und weiter zum Gleisarbeiter bis zum Parallelogrammschwimmer. Es ist ein Gefühl des Ritsch Ratsch und es stellt sich ein maschinelles Schwimmgefühl ein. Stellt euch vor, A ist die rechte Hand in der Abdruckphase und C die linke Hand am ausgestreckten Arm. Das ziehen wie auf Schienen sorgt für dieses Ritsch Ratsch. :o Am Ende der beiden Einheiten wurde mir klar, das ich keinen Favoriten gefunden habe, da ich alle Techniken nicht dauerhaft schwimmen kann. Ein kleiner Vorteil sehe ich beim Parallelogramm auf den Gleisen - hier ist man hydrodynamischer :cool: . Wie es auch ist, es macht auch viel Spaß zu probieren und idiotische Eingebungen zu erfahren. |
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Und ob Du jetzt mit Baumstämmen schwimmst oder selbst einer wirst - wichtig ist es, wie überall im Leben außer in der Politik, Optionen zu haben und nicht alternativlos dazustehen! :Lachen2: ----- Ach ja, geschwommen bin ich heute auch. Ganz entspannte 2600 m mit einigen Bahnen Schnorchel und viel "Sweet Rotation". Der Armzug beim Rückenschwimmen wird besser. |
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Ich bin eigentlich wenig Freund von Hilfsmitteln. In all meinen Schwimmjahren hat es bisher nur zu einem Pull Buoy und Schwimmhandschuhen gereicht. Die Handschuhe nutze ich eigentlich nicht mehr. Den PB dagegen immer wieder. Hauptsächlich um die Beine fürs Radfahren und Laufen zu schonen. An gleichmäßiger Rotation bin ich aber interessiert. Präge ich die Schultergürtelrotation verstärkt aus, komme ich in einen leichten Schaukelzustand, der sich gar nicht verkehrt anfühlt. Die Vernunft sagt mir, das schaukeln in der Schwimmlage nichts zu suchen hat. Welchen Schnorchel kann man empfehlen ? Den Powerbreather von Ameo ? Furchtbarer Anblick :( |
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Das meiste habe ich gekauft, einmal ausprobiert und dann lag es in der Schublade. In letzter Zeit habe ich mir allerdings gesagt, dass es doch blöde ist, sich speziell bei Pull Buoy und Flossen so davor zu fürchten, dass ich hinterher nicht mehr ohne das Hilfsmittel auskomme. Sollte es wirklich so kommen, muss ich es halt wieder lernen. Deswegen greife ich mittlerweile hemmungslos zu Flossen, Pull Buoy und Schorchel, wenn ich der Meinung bin, dass sie mir helfen, einen Aspekt meiner Schwimmerei besser zu isolieren und zu spüren. Zitat:
Allerdings stören die seitlichen Rohre bei der Streamline beim Abstoßen, d.h. man kriegt die Arme nicht mehr hinter dem Kopf zusammen, und ich finde ihn auch nicht besonders angenehm zu tragen. Außerdem stimmt die Anordnung der Rohre nicht mit meiner Blickrichtung überein. Wenn ich nach unten schaue, dann zeigen die Rohre in einem Winkel nach vorne. Der Schnorchel ist nicht schlecht aber so richtig empfehlen mag ich ihn nicht. Das gleiche gilt allerdings auch für den traditionellen center-mount. ;) |
Ich hätte es mir denken können. Seit Du Fachliteratur gestapelt fotografiert hast. Du hast natürlich alles live und in Farbe zuhause und im Bad getestet. :Lachen2:
Ich bin aber irgendwie dankbar dafür, das Du keinen Schnorchel zwingend empfiehlst. :Blumen: Ich denke, durch die neutrale Lage mit Blick zum Beckenboden....ohne zur Seite atmen zu müssen....lässt es sich konzentriert auf die Rotation und deren Gleichmäßigkeit achten. Ich werde daran arbeiten das auch ohne Schnorchel zu erreichen. |
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Allerdings habe ich nur 2 Accessoires in meinem Täschchen :Cheese: |
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