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Schlafschaf 15.01.2022 21:16

Die Anstalt mal wieder ganz cool, alle bekommen ihr Fett weg

Der Impfgegner erinnert leider ganz schön an manche meiner Kollegen, die mich argumentativ gut in den Schatten stellen :)

Helmut S 16.01.2022 09:15

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1641843)
Bei einer neuen Variante braucht man einfach Zeit, diese Nachweise zu erbringen, das geht nicht von jetzt auf gleich.

Es ist m.E. ein Trugschluss, man würde eine Impfpflicht benötigen um gegen eine bestehende SARS-Cov-2 Variante zu schützen. Das ist m.E. nicht der Zweck. Es geht vielmehr darum, eine breite Immunität in der Bevölkerung aufzubauen, die in hohem Maße vor schweren Verläufen schützt.

Auf Basis dieser Immunität, kann man dann wieder zurückkehren zu einem normalen Leben wie vor der Pandemie, denn dann ist es - ähnlich wie bei der Influenza - die Durchseuchung, die regelmäßig dafür sorgt, dass ein guter Schutz vor schweren Verläufen erhalten bleibt: die endemische Situation tritt ein.

Ohne Impfpflicht ist m.E. die Rückkehr zu einem normalen Leben nicht möglich, Sars-Cov-2 wird nicht verschwinden und jeder wird es bekommen. Egal ob geimpft oder ungeimpft. Bei einer so großen Impflücke wie jetzt, ist auch bei einer um 25% reduzierter Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes (Omikron), ein normales Leben ohne Maßnahmen nicht möglich. Der Impact bei einem „laufen lassen“ wäre zu groß. Angefangen bei Sterberate, über KH Belegung bis hin zur Behandlungskonkurrenz mit anderen Patienten. Mit einer vollständig geimpften Gesellschaft werden wir uns das aber leisten können und können Handlungsentscheidungen diesbezüglich zurückgeben ins Private. Der Spuk ist vorbei.

dr_big 16.01.2022 10:07

HelmutS: ich verstehe dich ja vollkommen, ich sehe aber, dass Gerichte bisher Maßnahmen gekippt haben, weil sie bezüglich Angemssenheit und Wirksamkeit unzureichend begründet waren. Und genau da erwarte ich (als juristischer Laie), dass Gerichte die Impfpflicht für unzulässig erklären, da die Wirksamkeit und Angemessenheit basierend auf den aktuellen Impfstoffen bei einem so schnell mutierenden Virus für unzureichend halten. Dies ist meine persönliche Einschätzung zum heutigen Zeitpunkt, wie es tatsächlich kommen wird sehen wir in der Zukunft, falls sich die Politik irgendwann noch zu einer Impfpflicht durchringen kann.

Kälteidiot 16.01.2022 10:27

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1641887)
Es ist m.E. ein Trugschluss, man würde eine Impfpflicht benötigen um gegen eine bestehende SARS-Cov-2 Variante zu schützen. Das ist m.E. nicht der Zweck. Es geht vielmehr darum, eine breite Immunität in der Bevölkerung aufzubauen, die in hohem Maße vor schweren Verläufen schützt.

...

hallo Helmut,

deine Beiträge mag ich sehr gerne, aber ich tue mir, seit Omikron und häufigeren Impfdurchbrüchen, schwer mit dem Wort "Immunität" und dem nachfolgenden "in hohem Maße".
Grundsätzlich verstehe ich schon was du damit sagen willst, aber die einzige, wirkliche Immunität vor schweren Verläufen erreiche ich meiner Meinung nach, zur Zeit nur, wenn ich mich nicht anstecke.

Bei den momentanen Omikron Verläufen und den noch nicht vorhandenen, auf Omikron angepassten Impfstoffen, fällt es selbst mir als linientreuem, geboostertem Schlafschafbürger, zunehmen schwerer, mich auf die nächste Impfung und auf jeden Fall auf die Impfpflicht einzulassen. Besonders wenn diese Maßnahmen mit dem Wort "Immunität" einhergehen.
Vermutlich wird der Postillion bald die Steigerungsformen veröffentlichen
"Immun" "imuner" "immunerer" "am Immunsten" und "noch immunerer"

:)

tandem65 16.01.2022 10:45

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1641890)
deine Beiträge mag ich sehr gerne, aber ich tue mir, seit Omikron und häufigeren Impfdurchbrüchen, schwer mit dem Wort "Immunität" und dem nachfolgenden "in hohem Maße".
Grundsätzlich verstehe ich schon was du damit sagen willst, aber die einzige, wirkliche Immunität vor schweren Verläufen erreiche ich meiner Meinung nach, zur Zeit nur, wenn ich mich nicht anstecke.

Da liegt Dein Problem in Deinem persönlichen Verständnis von Immunität.
Vielleicht wirfst Du mal eine geeignete Suchmaschine an und justierst Dein Verständnis kurz nach.
Es ist ja nicht so daß nur Helmut S entsprechend formuliert.
Auch Fachleute betonen gerne daß die Impfdurchbrüche durchaus zu erwarten waren.:Blumen:
Wenn Du Dich nicht ansteckst hat das nichts mit Immunität zu tun. Eher mit Glück.

Kälteidiot 16.01.2022 10:49

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1641895)
Da liegt Dein Problem in Deinem persönlichen Verständnis von Immunität.
Vielleicht wirfst Du mal eine geeignete Suchmaschine an und justierst Dein Verständnis kurz nach.
Es ist ja nicht so daß nur Helmut S entsprechend formuliert.
Auch Fachleute betonen gerne daß die Impfdurchbrüche durchaus zu erwarten waren.:Blumen:
Wenn Du Dich nicht ansteckst hat das nichts mit Immunität zu tun. Eher mit Glück.

ich danke dir sehr herzlich.

das meint der Duden:

"für bestimmte Krankheiten unempfänglich, gegen Ansteckung, Schädigung o. Ä. gefeit"

https://www.duden.de/rechtschreibung/immun

Aber du wirst sicher eine andere Quelle oder den gesunden Menschenverstand oder oder oder finden.

Schwarzfahrer 16.01.2022 10:51

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1641887)
Es ist m.E. ein Trugschluss, man würde eine Impfpflicht benötigen um gegen eine bestehende SARS-Cov-2 Variante zu schützen. Das ist m.E. nicht der Zweck. Es geht vielmehr darum, eine breite Immunität in der Bevölkerung aufzubauen, die in hohem Maße vor schweren Verläufen schützt.

Auf Basis dieser Immunität, kann man dann wieder zurückkehren zu einem normalen Leben wie vor der Pandemie, denn dann ist es - ähnlich wie bei der Influenza - die Durchseuchung, die regelmäßig dafür sorgt, dass ein guter Schutz vor schweren Verläufen erhalten bleibt: die endemische Situation tritt ein.

Daß die Idee attraktiv erscheint, kann ich verstehen. Deine letzten beiden Sätze geben mir aber Rätsel auf:
Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1641887)
Mit einer vollständig geimpften Gesellschaft werden wir uns das aber leisten können und können Handlungsentscheidungen diesbezüglich zurückgeben ins Private. Der Spuk ist vorbei.

Was ist die Definition, wann der Zustand eintritt, bei dem man zum Leben wie vor der Pandemie (d.h. jeder entscheidet selbst ob er sich impft oder nicht) zurückkehren kann? Reicht es, alle einmal dreifach zu impfen? Oder gibt es ein anderes Kriterium? Oder beinhaltet das zukünftige normale Leben doch eine oder zwei jährliche Impfungen zwingend für alle, da Du von vollständig geimpfter Gesellschaft sprichst, und die Corona-Impfungen bisher keinen Hinweis auf eine länger anhaltende Immunität geben?

tandem65 16.01.2022 11:07

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1641896)
ich danke dir sehr herzlich.

das meint der Duden:

"für bestimmte Krankheiten unempfänglich, gegen Ansteckung, Schädigung o. Ä. gefeit"

https://www.duden.de/rechtschreibung/immun

Aber du wirst sicher eine andere Quelle oder den gesunden Menschenverstand oder oder oder finden.

Hier z.B. auch Bei Dir steht ja schon das von mir Fett hervorgehobene. Dazu dann der von Dir angesprochene gesunde Menschenverstand der sieht daß das nicht < 100% der Probanden in den Studien zutrifft und auch darauf bezogen daß es eine Grundimmunität gegenüber Grippe gibt und trotzdem die Grippe weiterhin im Umlauf ist, wenn auch wohl im zweiten Jahr schon mit kleinem Wirkungsgrad.


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