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LRG-Mitglied 22.09.2020 13:34

Wurde eigentlich schon erwähnt, dass Pogadar die Tour de l‘Avenir im Jahr 2018 gewonnen hat?

Ich würde nicht so sehr auf die Eintagesrennen schauen, die er bisher gemacht hat, sondern auf die Rundfahrten. Da waren schon in der U23 Zeit einige Siege dabei.

tandem65 22.09.2020 14:09

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1553943)
Bei Punkt 5 gehöre ich wohl zu den wenigen, die es spannender finden, draussen zu fahren als auf der Rolle, besonders bei langen Grundlagen-Rides.

+1! :Blumen:

Körbel 22.09.2020 14:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1553878)
Ich habe nicht geschrieben, dass Evenepoel sauber ist. Man kann wie man von Jan Ullrich weiß, hoch talentiert und gedopt sein. Und man kann übrigens auch gedopt ästhetisch und kraftvoll auf dem Zeitfahrrad sitzen, wie Ullrich ebenfalls überzeugend nachgewiesen hat.

Ich habe mir nur erlaubt, darauf hinzuweisen, dass die Radsportbiografie von Evenepoel und von Tom Pidcock die Grundvoraussetzung aufweisen, die ich bei einem weit überdurchschnittlichem Talent im Jugend- und Juniorenbereich erwarten würde: nämlich, dass der vermeintlich hoch talentierte Sportler in diesen Klassen schon weitaus schneller unterwegs ist als alle seine Altersklassen. Nicht mehr und nicht weniger.

Na dann, so meintest du das.
Gut aber Pogacar hat die Tour gewonnen und das mit 21, das alleine zählt.
Schaun mer mal ob dein hochgepriesener Evenepoel das im nächsten Jahr auch schafft.
Selbst wenn, das mit den 21 Lenzen wird er nicht mehr hinbekommen.:bussi:

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1553911)
Der Triathlon ist sauberer weil nicht so viel Geld im Spiel ist......

Träum weider, Hasi!:bussi:

Manche machen alles für nen Fuffi!:Lachanfall:

Matthias75 22.09.2020 14:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1553927)
5. Den Hauptvorteil des Rollentrainings für Profis sehe ich darin, dass es zeitsparend, ungefährlich, organisatorisch einfacher und vor allem weniger langweilig als das Fahren auf der Straße ist. Zu Hause jeden Tag auf den gleichen Straßen zu rollen ist irgendwann extrem öde. Auf der Rolle lassen sich während des Trainings zahlreiche Medien nutzen. Für viele, wenn auch nicht für alle, ist das eine erhebliche mentale Erleichterung.
:Blumen:

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1553943)
Bei Punkt 5 gehöre ich wohl zu den wenigen, die es spannender finden, draussen zu fahren als auf der Rolle, besonders bei langen Grundlagen-Rides.

+1 :Huhu:

Auch wenn ich aktuell aus organisatorischen Gründen mehr in Wattopia unterwegs bin, finde ich draussen fahren deutlich abwechslungsreicher. In allen Regionen, in denen ich bislang gewohnt habe, habe ich eine ausreichend hohe Anzahl Strecken finden können, dass mir nicht langweilig wurde. Mit zunehmender Streckenlänge nehmen auch die Optionen zu. Als Profi fährt man ja tendenziell nicht nur 2-3h, so dass man mehr Möglichkeiten zur Variation hat. Zudem hat man ja sicher auch mehr Möglichkeiten, Trainingslager zu buchen, so dass das Thema Abwechslung sicher nicht das Problem sein sollte.

Die längste Zeit, die ich mal auf der Rolle saß, waren 3h, allerdings noch vor Zwift-Zeiten, und das war motivationsmäßig schon ziemlich herausfordernd. Wenn man draussen unterwegs ist und noch 30km nach Hause hat, stellt sich z.B. nicht die Frage, ob man absteigt und sich auf's Sofa fallen lässt.

Zum Thema "Nutzung von Medien". Ich habe festgestellt ,dass ich mich entweder auf's Radfahren oder auf etwas anderes konzentrieren kann. Film gucken und klappt nur, wenn ich eher eintönig fahre und mich nicht darauf konzentrieren muss und umgekehrt.

ist aber hier OT...

M.

Estebban 22.09.2020 15:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1553977)
Benett (der ja bis letztes Jahr noch bei Bora Helfer von Ackermann und Sagan war) war in der Endgeschwindigkeit während der Tour sicher besser, profitierte aber auch mit Morkow von einem im Vergleich zu Oss tempostärkeren Anfahrer und hatte das Glück, dass er obwohl er oft bei den Bergetappen stets viel früher als Sagan abgefallen ist, trotzdem stets (teilweise knapp) das Zeitlimit zu erreichen.

Naja zumindest den Abschnitt würde ich mal deutlich hinterfragen wollen. Bennet war meines Wissens nie Helfer von Ackermann oder Sagan. Er hat bereits 2018 solide 3 Giro Etappen abgeschossen und letztes Jahr quasi gewonnen wo er am Start stand.
Er hatte letztes Jahr das gleiche Problem wie Ackermann - einer der absoluten Weltklassesprinter ohne Chance bei der Tour mitzufahren weil Sagan eben da ist.
In der Ebene ist Sagan in 99 Prozent der Sprints gegen Bennet Chancenlos - das Blatt wendet sich halt sobald es hart war vorher oder die Ankunft leicht bergan geht. Das hab’s dieses Jahr nicht (oder Sagan hatte Pech). Bin gespannt wie er sich beim Giro schlägt - hätte trotzdem lieber Ackermann beim Giro und Sagan bei den Klassikern gesehen...

captain hook 22.09.2020 16:03

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1554008)
Naja zumindest den Abschnitt würde ich mal deutlich hinterfragen wollen. Bennet war meines Wissens nie Helfer von Ackermann oder Sagan. Er hat bereits 2018 solide 3 Giro Etappen abgeschossen und letztes Jahr quasi gewonnen wo er am Start stand.
Er hatte letztes Jahr das gleiche Problem wie Ackermann - einer der absoluten Weltklassesprinter ohne Chance bei der Tour mitzufahren weil Sagan eben da ist.
In der Ebene ist Sagan in 99 Prozent der Sprints gegen Bennet Chancenlos - das Blatt wendet sich halt sobald es hart war vorher oder die Ankunft leicht bergan geht. Das hab’s dieses Jahr nicht (oder Sagan hatte Pech). Bin gespannt wie er sich beim Giro schlägt - hätte trotzdem lieber Ackermann beim Giro und Sagan bei den Klassikern gesehen...

Leicht bergan verliert Sagan dann halt gegen Trentin oder WvA oder Demare (der ja bei der Tour zugunsten von Pinot zuhause bleiben musste). Bei den harten Rennen davor verliert er dann gegen den Zappelphilipp oder Fuglsang oder wieder WvA.

Ich vermute, er braucht schon ein sehr spezielles Rennen um gewinnen zu können. Vielleicht wenn man ihn unterschätzt. Dann fährt er auf ein mal wie bei RBX damals 50km vorm Ziel los und man sieht ihn nie wieder.

Körbel 22.09.2020 16:11

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1554001)
.............. finde ich draussen fahren deutlich abwechslungsreicher. In allen Regionen, in denen ich bislang gewohnt habe, habe ich eine ausreichend hohe Anzahl Strecken finden können, dass mir nicht langweilig wurde. Mit zunehmender Streckenlänge nehmen auch die Optionen zu. Als Profi fährt man ja tendenziell nicht nur 2-3h, so dass man mehr Möglichkeiten zur Variation hat. Zudem hat man ja sicher auch mehr Möglichkeiten, Trainingslager zu buchen, so dass das Thema Abwechslung sicher nicht das Problem sein sollte.

Die längste Zeit, die ich mal auf der Rolle saß, waren 3h, allerdings noch vor Zwift-Zeiten, und das war motivationsmäßig schon ziemlich herausfordernd.

+1!:Blumen:

Könnte mir niemals vorstellen soviele Stunden,
wie manche es hier tun, "gegen die Wand zu fahren"!

Meine längste "Rolleneinheit" war auch etwa 3 std, aber ist bestimmt schon 25 Jahre her und ehrlich gesagt, sowas brauch ich im Leben nicht mehr.

Draussen spielt sich das Radler-Leben ab.:Cheese:

TriVet 22.09.2020 16:17

Wow, 6,5W/kg im Schnitt bei Pogacar...
Zu finden in der Sueddeutschen bei einem mindestens nachdenklich stimmenden kommentar::
https://www.sueddeutsche.de/sport/to...etzt-1.5038169
Imho ebfls. lesenswert der korresp. Artikel dazu, ebfls. Sueddeutsche:
https://www.sueddeutsche.de/sport/po...tour-1.5038165


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