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Necon 06.06.2019 13:20

Kilimandscharo
 
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.

Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag), Schottland, Interrail (auch mein Vorschlag) oder eben der Kilimanjaro.

War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?

Bin gespannt was ihr so erzählt!

qbz 06.06.2019 13:38

Kilimandscharo
 
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456614)
.....
Bin gespannt was ihr so erzählt!

Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an und überlegt dann nochmal, ob diese Form von Tourismus etwas mit Bergwandern in der Natur zutun hat.
http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/...ungen_pro_Jahr . Ich würde geschenkt nicht da in Reihe hochlatschen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...n/1952314.html

Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben, wobei der eine in Tansania aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route. Die Kondition spielt übrigens im Vergleich zur Höhenverträglichkeit eine nachgeordnete Rolle. Es kommt vor allem darauf an, wie man die Höhe verträgt, was man nicht weiss, wenn man noch keine Erfahrungen zwischen 5000-6000m hat. Im Fall meiner Freunde ging es dem Raucher und schlechter Trainierten da oben über 5000m besser als dem anderen, besser trainierten.

Ps.
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.

Necon 06.06.2019 13:51

Woa ich dachte es sei zumindest auf den unbeliebteren Routen etwas besser und ich hatte vor möglichst viel von meinem Gepäck selber zu tragen. Ich war bisher nur auf 4600 m und das war in Mexiko wir fuhren mit dem Auto auf ca 4.000 und wanderten dann auf eben 4.600 hinauf, Sprints hätte ich keine mehr machen wollen, aber sonst ging es mir dabei eigentlich ganz gut, wobei ich nur einen kleinen Rucksack und etwas Verpflegung dabei hatte!

qbz 06.06.2019 14:13

Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.

https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebe...eck-1.18466805

Nobodyknows 06.06.2019 14:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456620)
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an
...
Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben...Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route.

Die Gnade der frühen Geburt. :Cheese:
Allerdings sind deine Freunde dann ja "alte, weiße Männer". ;)

Gruß
N. :Huhu:

Necon 06.06.2019 14:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456626)
Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.

https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebe...eck-1.18466805

Danke für den Artikel.

Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!

qbz 06.06.2019 14:33

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1456628)
Danke für den Artikel.

Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!

Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.

Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:

"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."

Necon 06.06.2019 14:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1456632)
Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.

Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:

"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."


Krass ich dachte eher so an 8-9 Tagen aufstieg mit einem Tag Akklimatisieren auf 4500 oder so


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