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El Stupido 14.07.2021 10:29

Und derweil eine mir bis dato unbekannte Bundestagsabgeordnete auf Twitter:

Zitat:

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum es nicht mal die Option gibt, dass man sich als Eltern an Kosten für Bildung oder Luftfiltern beteiligt. Pauschale Kostenbefreiung führt dazu, dass automatisch das Niveau der Ausstattung für alle sinkt. Es ist auch nicht sozial.


Wie weltfremd ist das bitte?

Matthias75 14.07.2021 10:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611079)
"Lügen und Lächeln"
Zitat:

...CDU-Kanzlerkandidat Laschet kündigt an, dass es keine Steuersenkungen geben werde. Doch die hat die Union längst angekündigt...

Dabei ist doch genau das laut Söder das Alleinstellungsmerkmal der Union:

Zitat:

Gerade die Entlastungen trügen zur Unverwechselbarkeit der Union bei. "Steuerentlastungen sind die Grundphilosophie der Union - das ist der Unterschied zur politischen Linken: Grüne wollen Steuern erhöhen, wir wollen senken."

So einfach kann Politik sein :Nee:

M.

NBer 14.07.2021 10:32

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1611098)
.....Wie weltfremd ist das bitte?

Vielleicht nicht so sehr wie du denkst. Ich kenne tatsächlich Schulen hier bei uns, wo die Eltern das schon selbst vorgeschlagen haben, und zwar schon im letzten Winter.....

Weißer Hirsch 14.07.2021 10:35

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1611100)
Vielleicht nicht so sehr wie du denkst. Ich kenne tatsächlich Schulen hier bei uns, wo die Eltern das schon selbst vorgeschlagen haben, und zwar schon im letzten Winter.....

Ist zwar etwas um die Ecke gedacht, aber um die Schulöffnung damit zu ermöglichen eigentlich eine gute Idee. Nur: Gastronomen haben auch eine Menge in solche Filter investiert und wurden trotzdem geschlossen. Kann also auch für viel Enttäuschung sorgen bei den Eltern und Kindern.

aequitas 14.07.2021 10:54

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1611097)
Selbstverständlich! Ich wollte auch nur kurz anreißen, dass ich nicht glaube, dass man Entwicklungen verschläft.
:Blumen:

Doch, genau das ist passiert. Entwicklungen wurden verschlafen. Statt in neue Technologien zu investieren (R&D), wurde Geld/Ressourcen in inkrekmentelle Innovation investiert bzw. der Betrug damit verbessert.

An der Stelle hat sowohl das strategische Management als auch die Entwicklungsabteilung geschlafen.

keko# 14.07.2021 11:12

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1611107)
Doch, genau das ist passiert. Entwicklungen wurden verschlafen. Statt in neue Technologien zu investieren (R&D), wurde Geld/Ressourcen in inkrekmentelle Innovation investiert bzw. der Betrug damit verbessert.

An der Stelle hat sowohl das strategische Management als auch die Entwicklungsabteilung geschlafen.

Fahrzeuge stehen bereit. Such dir eins aus:

https://www.daimler.com/nachhaltigke...offensive.html

aequitas 14.07.2021 11:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1611110)
Fahrzeuge stehen bereit. Such dir eins aus:

https://www.daimler.com/nachhaltigke...offensive.html

Das ist mittlerweile ziemlich off-topic. Aber verschlafen beudetet, dass der Wecker oder die richtige Zeit aufzustehen versäumt wurde, nicht, dass man noch im Schlaf wäre. Auch Daimler hat großen Nachholbedarf. Das bezieht sich nicht nur auf den Elektromotor. Daimler und andere haben eine Entwicklung verschlafen. Das bedeutet nicht, dass sie es nicht irgendwie wieder aufholen können. Aber sie sind auf diesem neuen Markt nicht die First-Mover, wobei sie das als klassischer Konzern / "Incumbent" auch nicht.

Helios 14.07.2021 11:36

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1611083)
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Klugschnacker sagt, dass der elektrisch angetriebene Autos Temoplimits obsolet machen. LidlRacer kann das nicht nachvollziehen.
Wenn ich mir die Motoren und die Maximalgeschwindigkeiten von einigen neuen Modellen anschaue, kann ich es auch nicht nachvollziehen.
Bsp.: (Quelle ADAC): "Das Model S Plaid hingegen soll kurzzeitig eine Spitzenleistung von 1020 PS entwickeln. Mögliche Höchstgeschwindigkeit: 322 km/h. Spurt von null auf 100 km/h: 2,1 Sekunden."

Es wird sich das Denken und die Fahrweise ändern, weil die rekuperative negative Beschleunigung sonst die Batteriesäure über die Fahrbahn verschüttet :)

innerorts wird konstant mit 30 Sachen, auch um die Kurven gefahren - wie im Tri - dafür aber nach der Kurve nicht mehr beschleunigt.

außerorts wird max 80 gefahen - eher 60 bis 70 - man wird es als Entschleunigen des Aktionismus bezeichen und Autobahn wird eher bei 120 begrenzt als die 130, welche diskutiert werden.

Einen Berlingo XL, welche ich für das Luxusproblem des Transports von eventuell 2 ausgewachsenen Landseern, mit 60 bis 70kg, haben werde, kostet in der normalen Tankversion um die 20 kilo€, als E-Teil 10kilo Aufpreis (ja klar, für einen Dässla-Heini ist das Kinderkackke).
Das jetzige Hundeauto wurde zu 99.9% um 10km bewegt - eigentlich ideal, um es an eine Sonnen-Melk-Maschine anzudocken, also ein paar schwarze Platten aufs Dach und die 8000km p.a. könnten größtenteils variable Kostenneutral abgespult werden - bye bye Zapfsäule - bye bye OMV - weil ich kein Grüner bin, darf ich das aber nicht machen - mörkkssss.

Klugschnacker 14.07.2021 11:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611089)
Wegen der Kippunkte des Klimas und weil Co2 in erheblichem Ausmaß nicht nur im PKW-Verkehr, sondern auch im LKW-Verkehr, Flugverkehr, Gebäudeheizung, Stahl- und Zementindustrie sowie bei der Stromgewinnung produziert wird, macht es bei der Bekämpfung des Klimawandels durchaus einen Sinn wann der Verkauf von PKWs mit Verbrennermotor eingestellt wird.

Wenn man die wissenschaftlichen Prognosen der Klimawissenschaftlern glaubt, ist es nicht egal ob wir das 1,5°-Ziel zu dem sich alle Länder der Welt im Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet haben erreichen.

Das halte ich für ein gutes Argument. Uns läuft beim Klima die Zeit davon. Allerdings halte ich die Debatte um die 1.5°C für Zweckoptimismus und Schönfärberei. Wir können das meiner Meinung nach global nicht schaffen.

Wir verniedlichen in meinen Augen das tatsächliche Ausmaß des Problems, wenn wir so tun, als könnten wir die die globale Erwärmung auf 1.5 °C begrenzen. Ich halte eine globale Erwärmung um 4°C für weit wahrscheinlicher, sofern wir es hinbekommen, die weltweiten Emissionen rechtzeitig auf netto Null zu reduzieren. Andernfalls sind auch die 4°C eine Durchgangsstation. Auf Platz eins der globalen Umweltprobleme sehe ich künftig das Artensterben, das an unserer Nahrungskette nicht haltmachen wird. Es genügt, wenn ein wichtiger Bodenpilz an den Wurzeln unserer wenigen Getreidesorten die Grätsche macht.

Ob das etwas ändert, wenn die Grünen in Deutschland 28% bekommen und die Schwarzen 22% – oder umgekehrt? Ich versuche, das gelassen zu sehen.
:Blumen:

keko# 14.07.2021 12:07

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1611113)
Das ist mittlerweile ziemlich off-topic. Aber verschlafen beudetet, dass der Wecker oder die richtige Zeit aufzustehen versäumt wurde, nicht, dass man noch im Schlaf wäre. Auch Daimler hat großen Nachholbedarf. Das bezieht sich nicht nur auf den Elektromotor. Daimler und andere haben eine Entwicklung verschlafen. Das bedeutet nicht, dass sie es nicht irgendwie wieder aufholen können. Aber sie sind auf diesem neuen Markt nicht die First-Mover, wobei sie das als klassischer Konzern / "Incumbent" auch nicht.

Ich verstehe nicht, was du konkret meinst...
Global sind wir mMn spätestens seit Corona im asiatischen Zeitalter. China ist die kommende wirtschaftliche Supermacht. Das ist also kein Daimler-Problem oder deutsches Problem, sondern eine weltweite Entwicklung.
Ob Frau Baerbock den Benzinpreis um 16ct erhöht oder nicht, ist für mich eine nationale Randnotiz. Dass Unternehmen wie Daimler oder Porsche hier in Stuttgart investieren, ist viel wichtiger. Diese Unternehmen verschlafen nichts, sie haben die Zeichen der Zeit längst erkannt und agieren. Man muss auch nicht der "First-Mover" sein. Solange in China ein Mercedes oder eine deutsche Maschinenanlage einen hohen Status hat, ist das ok.

El Stupido 14.07.2021 12:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1611100)
Vielleicht nicht so sehr wie du denkst. Ich kenne tatsächlich Schulen hier bei uns, wo die Eltern das schon selbst vorgeschlagen haben, und zwar schon im letzten Winter.....

Wenn das aus eigenem Antrieb aus der Elternschaft kommt ist das für mich völlig ok. Auch wenn es Sache der Länder (oder unter Hilfe des Bundes) ist, wenn es um das Kindswohl geht und Eltern(teile) zur Eigeninitiative greifen vollkommen ok.

Von oben herab das ganze "anzuordnen" halte ich aber für ziemlich daneben.
Luftfilter etc. dann in Schulen mit solventen Eltern(teilen) und in der Schule paar KM weiter im "sozialen Brennpunkt" schaut man in die Röhre?

aequitas 14.07.2021 13:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1611119)
Ich verstehe nicht, was du konkret meinst...
Global sind wir mMn spätestens seit Corona im asiatischen Zeitalter. China ist die kommende wirtschaftliche Supermacht. Das ist also kein Daimler-Problem oder deutsches Problem, sondern eine weltweite Entwicklung.
Ob Frau Baerbock den Benzinpreis um 16ct erhöht oder nicht, ist für mich eine nationale Randnotiz. Dass Unternehmen wie Daimler oder Porsche hier in Stuttgart investieren, ist viel wichtiger. Diese Unternehmen verschlafen nichts, sie haben die Zeichen der Zeit längst erkannt und agieren. Man muss auch nicht der "First-Mover" sein. Solange in China ein Mercedes oder eine deutsche Maschinenanlage einen hohen Status hat, ist das ok.

Du hast die Strategie der deutschen Automobilindustrie des Festhaltens an der Verbrenner-Technologie verteidigt und behauptet, dass nichts verschlafen worden sei. Das ist schlicht falsch. Ja, mittlerweile produziert man Elektroautos. Ja, man hat weiter Gewinne gemacht. Aber dazwischen hat man u.a. eine Betrugs-Strategie gewählt, da eine inkrementelle Innovation des Verbrenners/Diesel nicht mehr möglich war bzw. diese über das Mögliche - und sinnvolle - ausgereizt und hat stattdessen betrogen. Hier entstanden einerseits unmittelbare Kosten durch Schadensersatzzahlungen etc. Andererseits auch indirekte Kosten durch bspw. Vertrauensverlust und verspätete/verschlafene R&D-Aktivitäten. Das hat auch erstmal gar nichts mit China oder Stuttgart zu tun.

Weißer Hirsch 14.07.2021 14:45

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1611120)
Von oben herab das ganze "anzuordnen" halte ich aber für ziemlich daneben.
Luftfilter etc. dann in Schulen mit solventen Eltern(teilen) und in der Schule paar KM weiter im "sozialen Brennpunkt" schaut man in die Röhre?

In dem verlinkten Kommentar ging es doch darum, dass Eltern nicht mal die Möglichkeit haben dies so anzubieten und umzusetzen. Wo ist das von oben herab?

captain hook 14.07.2021 14:57

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1611136)
In dem verlinkten Kommentar ging es doch darum, dass Eltern nicht mal die Möglichkeit haben dies so anzubieten und umzusetzen. Wo ist das von oben herab?

Grundsätzlich geht es ja darum jedem Kind die gleichen Möglichkeiten und Voraussetzungen zu bieten. Zumindest im staatlichen Schulbereich. Wenn solche Filteranlagen nötig sind, müssen die da sein. Und zwar überall. Für alle Kinder, egal ob aus reichen oder armen Familien.

Bleierpel 14.07.2021 15:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1611115)
Das halte ich für ein gutes Argument. Uns läuft beim Klima die Zeit davon. Allerdings halte ich die Debatte um die 1.5°C für Zweckoptimismus und Schönfärberei. Wir können das meiner Meinung nach global nicht schaffen.

Wir verniedlichen in meinen Augen das tatsächliche Ausmaß des Problems, wenn wir so tun, als könnten wir die die globale Erwärmung auf 1.5 °C begrenzen. Ich halte eine globale Erwärmung um 4°C für weit wahrscheinlicher, sofern wir es hinbekommen, die weltweiten Emissionen rechtzeitig auf netto Null zu reduzieren. Andernfalls sind auch die 4°C eine Durchgangsstation. Auf Platz eins der globalen Umweltprobleme sehe ich künftig das Artensterben, das an unserer Nahrungskette nicht haltmachen wird. Es genügt, wenn ein wichtiger Bodenpilz an den Wurzeln unserer wenigen Getreidesorten die Grätsche macht.

Ob das etwas ändert, wenn die Grünen in Deutschland 28% bekommen und die Schwarzen 22% – oder umgekehrt? Ich versuche, das gelassen zu sehen.
:Blumen:

Die "christlichen" Parteien agieren so: alles kein Ding, Problem erkannt. Wenn wir 2 bis 3 Jahre vor den Due Dates beginnen, dann bekommen wir das hin.

Die Grünen wollen jetzt agieren.

Das ist der Untershied. Und deshalb kann es nur eine Stelle für mein Kreuz geben.

P.S. Ich war nie Demonstrant, aber nach unsererm Urlaub wird mich Fridays for Future in Bonn wohl öfters sehen!

keko# 14.07.2021 15:22

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1611124)
Du hast die Strategie der deutschen Automobilindustrie des Festhaltens an der Verbrenner-Technologie verteidigt und behauptet, dass nichts verschlafen worden sei. Das ist schlicht falsch. Ja, mittlerweile produziert man Elektroautos. Ja, man hat weiter Gewinne gemacht. Aber dazwischen hat man u.a. eine Betrugs-Strategie gewählt, da eine inkrementelle Innovation des Verbrenners/Diesel nicht mehr möglich war bzw. diese über das Mögliche - und sinnvolle - ausgereizt und hat stattdessen betrogen. Hier entstanden einerseits unmittelbare Kosten durch Schadensersatzzahlungen etc. Andererseits auch indirekte Kosten durch bspw. Vertrauensverlust und verspätete/verschlafene R&D-Aktivitäten. Das hat auch erstmal gar nichts mit China oder Stuttgart zu tun.

Ich sage ja nicht, dass nicht möglichst lange am Verbrenner festgehalten wird oder nicht beschissen wurde. Ich sage lediglich, dass die Entwicklung nicht verschlafen wurde. Das eine schließt das andere nicht aus und aus Sicht der Gewinnmaximierung sowieso nicht. Wir wissen ja alle, dass zur Not dann eben "der Staat" (also der Steuerzahler) einspringt. Wieso sollen Unternehmen nicht darauf bauen und das System ausreizen?

Hafu 14.07.2021 15:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1611142)
...Wieso sollen Unternehmen nicht darauf bauen und das System ausreizen?

"System ausreizen" ist ja selbst in seiner negativen Konnotation noch sehr euphemistisch formuliert.

Unter Andi Scheuer und auch unter dessen Vorgängern haben deutsche Autobauer sich nicht mal mehr an ein System anpassen müssen, sondern sie haben das System selbst passend für sich gebaut.

Gesetze, die die Automobilindustrie betrafen wurden in vielen Fällen direkt von Lobbyisten ausformuliert, EU-Regulationsvorschriften hinsichtlich von Co2-Grenzwerten wurden detailliert an die jeweilige Fahrzeugpalette angepasst.

keko# 14.07.2021 16:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611145)
"System ausreizen" ist ja selbst in seiner negativen Konnotation noch sehr euphemistisch formuliert.

Unter Andi Scheuer und auch unter dessen Vorgängern haben deutsche Autobauer sich nicht mal mehr an ein System anpassen müssen, sondern sie haben das System selbst passend für sich gebaut.

Gesetze, die die Automobilindustrie betrafen wurden in vielen Fällen direkt von Lobbyisten ausformuliert, EU-Regulationsvorschriften hinsichtlich von Co2-Grenzwerten wurden detailliert an die jeweilige Fahrzeugpalette angepasst.

Volle Zustimmung!
Ich habe kürzlich in einer Fernsehsendung gehört, dass in Brüssel die Lobbyarbeit noch enthemmter praktiziert würde (war in den ÖR-Sendern, also wohl mit einem gewissen Wahrheitsgehalt).

Mo77 15.07.2021 08:09

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1611073)
Ich hoffe dass es noch ein bisschen weiter regnet, so dass es mal so richtig schlimm wird.
Also nicht so dass nur ein paar Keller voll sind.
Dann kümmert man sich vielleicht nicht mehr um ein Buch von Frau Baerbock sondern um das elementare Thema unserer Zeit mit entsprechenden Maßnahmen.

Deine Hoffnungen wurden erfüllt:
Tote
Häuser eingestürzt
Vermisste

El Stupido 15.07.2021 13:56

Was soll man dazu sagen?

https://pbs.twimg.com/media/E6VaMlgW...jpg&name=large

Legt der Klimawandel mal eben die CDU Homepage lahm.

Weißer Hirsch 15.07.2021 13:57

Viel Kraft an alle Betroffenen und den Hinterbliebenen.

Mein Elternhaus war 2 Mal von Hochwassern betroffen, ich weiß wie sich das anfühlt. Zum Glück gab es bei uns keine Toten und Verletzten.

Zum Wunsch das dieses Ereignis eintreten solle schreibe ich mal nichts... Das dies aber für Armin Laschet ein Wahlkampf-Turbo werden kann sollte man im Hinterkopf haben. Unabhängig von den Schäden und dem Leid war so ein Wunsch vielleicht auch diesbezüglich nicht so clever.

LidlRacer 15.07.2021 14:40

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1611359)
Das dies aber für Armin Laschet ein Wahlkampf-Turbo werden kann sollte man im Hinterkopf haben.

Wie soll bitte eine mutmaßlich klimawandelbedinte Unwetterkatastrophe für den Klimawandelignoranten,
Kohle- und Raser-Freund Laschet zum Turbo werden?

Matthias75 15.07.2021 14:56

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1611362)
Wie soll bitte eine mutmaßlich klimawandelbedinte Unwetterkatastrophe für den Klimawandelignoranten,
Kohle- und Raser-Freund Laschet zum Turbo werden?

Da braucht man doch nicht so viel Fantasie.:Blumen:

„Sein“ Bundesland ist betroffen und wird weiter betroffen sein, wenn der Rheinpegel wie befürchtet steigen sollte. Eine einmalige Chance für Laschet, sich als einfühlsamer Landesvater und vor allem als Krisenmanager zu präsentieren. Ob er die Chance nutzen kann, werden wir sehen. Wenn ja, könnte ihm das Image des Krisenmanagers sowohl im Wahlkampf wie auch parteiintern (inkl. CSU) den Rücken stärken. Egal, was er danach machen würde, bis dieses Image verblassen würde, wäre der Wahlkampf gelaufen.

Muss man nicht gut finden, aber so könnte die Katastrophe tatsächlich Laschet helfen. Und ein Angriff (der Grünen) auf Laschet wäre ein Angriff auf den fürsorglichen Landesvater.

Nachtrag:
Zusätzlich ist damit zu rechnen (bzw. wird schon gemacht), dass jeder Versuch der Grünen über die Ursachen der Katastrophe zu sprechen, abgekanzelt wird als schamloses Ausnutzen der Katastrophe für den Wahlkampf.

Für Laschet eine Situation, in der er gewinnen kann, für die Grünen genau das Gegenteil. Sie können sich mangels Regierungsbeteiligung nicht als Krisenmanager profilieren und jeder Hinweis auf die möglichen Ursachen wird als billiges Wahlkampfmanöver abgekanzelt werden.

M.

Hafu 15.07.2021 15:38

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1611368)
...
„Sein“ Bundesland ist betroffen und wird weiter betroffen sein, wenn der Rheinpegel wie befürchtet steigen sollte. ...

Im Prinzip teile ich deine Analyse hinsichtlich möglicher Imagegewinne im Krisenmanagement. Katastrophen sind immer die Stunde der Exekutive und jegliches Parteiengezänk kommt da schlecht an.

Allerdings muss man im konkreten Fall Hochwasser entlang der Flüsse von den schon eingetretenen teilweise massiven Schäden durch Starkregen unterscheiden.

Der Pegel im Rhein wird mit einem Höchststand von um die 9m am Sonntag erwartet (und ist relativ gut prognostizierbar), dass ist für die hochwassererprobten Anwohner dort kein großes Problem, so dass die eigentliche Katastrophe schon passiert ist und es jetzt weniger um Krisenmanagement wie Bauen von Dämmen, Evakuierungen, Nachtschichten für etwaige tausende Helfer usw. wie einst bei Schröder vor 20 Jahren geht, sondern mehr um Aufräumarbeiten und Hilfen für die Geschädigten.

Und es ist nur eine Frage von Tagen, bis die Frage nach den Ursachen solcher Wetterphänomene allgemein in ihrer Legitimität akzeptiert ist, zumal auch die Nachrichten von Hitze und Waldbränden aus den USA nicht abreißen werden.

Und die Skills von Laschet im Krisenmanagement kennt man ja von seiner Corona-Politik. Er kann sich da einfach nicht gut verkaufen (ganz anders als Söder). Ich würde mich wundern, wenn es jetzt anders laufen würde.
Am besten ist Laschet, wenn er nicht den Mund aufmacht, sich in der Öffentlichkeit zurückhält und darauf wartet, dass andere Fehler machen. Das wissen ja auch seine Berater.

LidlRacer 15.07.2021 15:48

Laschet bringt die Unwetter gerade selbst mit dem Klimawandel in Zusammenhang.
So weit, so gut.

Sofort stellt er aber sein NRW als Vorreiter beim Klimaschutz dar. Das dürfte gut angreifbar sein.

Estebban 15.07.2021 15:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1611381)
Laschet bringt die Unwetter gerade selbst mit dem Klimawandel in Zusammenhang.
So weit, so gut.

Sofort stellt er aber sein NRW als Vorreiter beim Klimaschutz dar. Das dürfte gut angreifbar sein.

Das ist nun wirklich reichlich naiv… Gazprom-Schröder 2002 schon vergessen? Es ist die perfekte Bühne für den „kümmernden“ Landesvater, der mit seinen Schäfchen leidet.
Dass er maßgeblich an den Gründen beteiligt ist ist erstmal zweitrangig bzw nur für Leute zugänglich, die sich sowieso mit soetwas beschäftigen… nicht umsonst war das erste Interview im „Krisengebiet“ mit Bild-Live

quick-nick 15.07.2021 15:54

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1611368)
Da braucht man doch nicht so viel Fantasie.:Blumen:

Nachtrag:
Zusätzlich ist damit zu rechnen (bzw. wird schon gemacht), dass jeder Versuch der Grünen über die Ursachen der Katastrophe zu sprechen, abgekanzelt wird als schamloses Ausnutzen der Katastrophe für den Wahlkampf.

M.

Die Bildzeitung schiesst ja bereits seit Wochen gegen die Grünen (und unterstützt Laschet), aber der Artikel liess sich nicht lange auf sich warten:
https://www.bild.de/politik/inland/p...1154.bild.html

Matthias75 15.07.2021 16:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611377)
es jetzt weniger um Krisenmanagement wie Bauen von Dämmen, Evakuierungen, Nachtschichten für etwaige tausende Helfer usw. wie einst bei Schröder vor 20 Jahren geht, sondern mehr um Aufräumarbeiten und Hilfen für die Geschädigten.

Diese Punkte hätte ich zum Krisenmanagement dazu gezählt.

Er muss ja „nur“ den fürsorglichen Landesvater geben, sein Team die Aufräumarbeit organisieren lassen und sich geg. später das Lob dafür abholen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611377)
Und es ist nur eine Frage von Tagen, bis die Frage nach den Ursachen solcher Wetterphänomene allgemein in ihrer Legitimität akzeptiert ist, zumal auch die Nachrichten von Hitze und Waldbränden aus den USA nicht abreißen werden.

Da bin ich mir nicht so sicher, ob eine solche Diskussion sachlich geführt werden kann, solange die Aufräumarbeiten andauern.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611377)
Und die Skills von Laschet im Krisenmanagement kennt man ja von seiner Corona-Politik. Er kann sich da einfach nicht gut verkaufen (ganz anders als Söder). Ich würde mich wundern, wenn es jetzt anders laufen würde.
Am besten ist Laschet, wenn er nicht den Mund aufmacht, sich in der Öffentlichkeit zurückhält und darauf wartet, dass andere Fehler machen. Das wissen ja auch seine Berater.

Ich habr nur geschrieben, dass es eine Chance ist, nicht, dass er sie nutzt.;) Andererseits schätze ich ihn so ein, dass er das schon irgendwie so dreht, dass er nachher nicht in einem zu schlechten Licht steht.

M.

Helios 15.07.2021 16:40

Man merkt, dass er Gene vom kleinen Korsen hat. 40plus% - Auftritt beim Heimspiel. Leider ist der Anlass sehr traurig.
Bilder sind wirklich erschreckend.

Normalerweise bringt man NRW nicht mit den Bergen der Eifel in Verbindung, sondern mit dem Nieder-Rhein, dort steckt man ein Schäufelchen in den Boden und das Grundwasser fließt.

merz 15.07.2021 21:25

Heiterkeitsmomente an einem dunklen Tag: verwirrte Rechte (lies: Umfeld WerteUnion) drehen schon frei: Grüne würden die Toten des Hochwasser für die Wahl instrumentalisieren und ausserdem sei Klimawandel ja Trockenheit und Hitze, also passe das garnicht.

Verlinke mit Absicht nicht [Print/Online Medium, nicht Twitter o.ä.], warte noch auf irgendwie relevante Personen, die diesen Faden weiterspinnen .... spinnen

m.

Hafu 16.07.2021 07:05

Ich glaube ich werde Recht behalten.

Die Starkregen-Katastrophe wäre eine große Chance für Laschet als fürsorglicher, umsichtiger Landesvater Pluspunkte zu sammeln und mit ehrlicher, glaubwürdiger Empathie den Betroffenen Trost zu spenden , so wie es nach meinem Dafürhalten Malu Dreyer in den letzten zwei Tagen gut gelingt.

Aber Laschet kann es einfach nicht:



Und mindestens genauso schlimm wie der Kern dieser Aussage und die Tatsache, dass er den Namen der WDR-Journalistin, die ihn gerade interviewt vergisst und sie komplett deplaziertund herabwürdigend patriarchalisch mit "Junge Frau" anspricht ist, dass er gleichzeitig sein dümmliches Standardlächeln auflegt. An einem Tag, an dem mit vorerst 50 Toten das volle Ausmaß der Katastrophe sukzessive deutlich wird, ist in einem Fernseh-Interview nichts deplazierter als ein Lächeln.

Bei Baerbock gibt es einige Leute, die im Augenblick Zweifel an deren Kanzlerformat haben. Bei Laschet gibt es keinen Grund zu zweifeln, da ist es Gewissheit: dieser Mann ist komplett ungeeignet als möglicher Kanzler.

Hafu 16.07.2021 07:10

Und weil mir natürlich bewusst wird, dass ich auf Twitter aufgrund meiner abonnierten Personen dort einer selektiven Wahrnehmung unterliege, habe ich mal kurz gegoogelt, wie das Interview in der sonstigen Presse aufgenommen wurde. Die Eindrücke scheinen sich mit meinem persönlichen Eindruck zu decken:

Armin Laschet im WDR: Chaos-Interview zur Flutkatastrophe - "Entschuldigung, junge Frau"

Euronews

Laschet vergisst Namen von WDR-Moderatorin mehrfach - bis die genug hat

„Aktuelle Stunde“: Laschet erntet Kritik für WDR-Interview zu Flutkatastrophe

Abgesehen davon macht er in dem interview genau das, was man nicht tun sollte und was der Opposition um die Ohren gehauen werden würde (Baerbock und Scholz haben bisher dieser Versuchung widerstanden): er instrumentalisiert die Katastrophe für seinen Wahlkampf, klopft sich auf die Schulter und betont die großartige Politik in NRW in den letzten Jahren unter seiner Führung.

Mo77 16.07.2021 07:44

......

ricofino 16.07.2021 08:20

@Hafu, ich gebe Dir recht, so gut wie in allen Punkten hier in diesem Thread.

Die ein oder andere Sondersendung zu der fürchterlichen Katastrophe habe ich gestern auch gesehen, was ich nicht gesehen oder gehört habe ist ein Statement der Partei "Die Grünen". Habe ich was verpasst oder gehen die Unwetter an dieser Partei vorbei?

Wo war die Kanzlerkandidatin gestern? Ob es nun den Opfern was bringt oder nicht, in so einer Situation geht man Vorort wenn man für alle in diesem Land Politische Verantwortung übernehmen will.

Des weitern müssen " Die Grünen" und deren Wahlkampf mal in die Pusche kommen und ihre Defensivtaktik aufgeben. Der Laschet bietet eine Steilvorlage nach der nächsten und niemand greift das auf und ihn an.

So wird man nicht die stärkste Partei im Land, leider nicht, das Ergebnis wird sein wie die Umfragen das zeigen...

aequitas 16.07.2021 08:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611467)
Abgesehen davon macht er in dem interview genau das, was man nicht tun sollte und was der Opposition um die Ohren gehauen werden würde (Baerbock und Scholz haben bisher dieser Versuchung widerstanden): er instrumentalisiert die Katastrophe für seinen Wahlkampf, klopft sich auf die Schulter und betont die großartige Politik in NRW in den letzten Jahren unter seiner Führung.

Das war ein wirklich wahnsinnig schlechtes Interview. Dermaßen unsouverän - das ähnelt schon dem Aussetzer von Habeck zur BaFin.

Allerdings: er hat nicht wirklich "junge Frau" gesagt sondern "Entschuldi-gung Frau ...". Er hat schlicht ihren Namen vergessen, was für einen Kanzlerkandidaten mindestens so unsouverän ist, wie das restliche Interview. Selbst Susanne Wieseler (die Moderatorin) hat bereits gesagt, dass sie nicht "junge Frau" verstanden habe.

Aber Teil des Wahlkampfs sind nun mal seit einigen Jahren Fake News. Da gehört die "Ausschlachtung" dieses Vorfalls genauso dazu wie das Fälschen von Tweets der bpb, um Annalena Baerbock plagiatieren von Tweets zu unterstellen.

aequitas 16.07.2021 08:28

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1611475)
@Hafu, ich gebe Dir recht, so gut wie in allen Punkten hier in diesem Thread.

Die ein oder andere Sondersendung zu der fürchterlichen Katastrophe habe ich gestern auch gesehen, was ich nicht gesehen oder gehört habe ist ein Statement der Partei "Die Grünen". Habe ich was verpasst oder gehen die Unwetter an dieser Partei vorbei?

Selbstverständlich haben sich die Grünen dazu geäußert - sowohl Baerbock als auch Habeck. Hier einen Vorwurf zu stricken ist absurd. Allerdings regieren in den beiden hauptsächlich betroffenen Bundesländern andere Parteien, sodass deren MPs ihre Rolle Vorort wahrgenommen haben. Ein Wahlkampftross anderer Parteien wäre vollkommen unangebracht.

El Stupido 16.07.2021 08:53

Zitat:

(...) Wem Laschets Tour ins Flutgebiet hingegen nicht verborgen geblieben war, waren Reporter der "Bild"-Zeitung. Deutschlands größtes Boulevard-Medium, das seit Wochen Laschets grüne Gegenkandidatin Annalena Baerbock unter Dauerfeuer nimmt, war schon live mit Laschet vor den Altenaer Fluten, als man im Rathaus noch rätselte, ob der Ministerpräsident, der bald für die CDU Bundeskanzler werden will, denn tatsächlich vor Ort war.(...)"Das ist keine Frage, mit der man Bilder erzeugen will", sagte Laschet dazu, als er schließlich gegen 12.30 Uhr bei der Hagener Feuerwehr mit dem dortigen Bürgermeister Erik Schulze vor die Presse trat. "Das ist eine zu ernste Lage." (Das Statement von Laschet sehen Sie oben im Video oder hier.) Nichtsdestotrotz hatte das Social-Media-Team seiner Staatskanzlei da bereits eine Stunde zuvor Bilder seines Besuchs über Twitter verbreitet. Ganz zu schweigen von der "Flut-Interview" betitelten Live-Schalte auf der Homepage der "Bild"-Zeitung, in der Laschet bereitwillig Rede und Antwort stand, während in Hagen der dortige Krisenstab anderthalb Stunden auf ihn wartete. (...)


Das ist seine Interpretation von "kümmernder Landesvater"?
Hmm...

ricofino 16.07.2021 09:09

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1611479)
Selbstverständlich haben sich die Grünen dazu geäußert - sowohl Baerbock als auch Habeck. Hier einen Vorwurf zu stricken ist absurd. Allerdings regieren in den beiden hauptsächlich betroffenen Bundesländern andere Parteien, sodass deren MPs ihre Rolle Vorort wahrgenommen haben. Ein Wahlkampftross anderer Parteien wäre vollkommen unangebracht.

Hier will niemand eine Vorwurf stricken.
Wenn sie aber Ernsthaft Kanzlerin werden will, dann muss jetzt mal was kommen.
Sich immer nur lächelnd den Vorwürfen anderer Parteien rechtfertigen zu müssen hat etwas von verlieren.

Hafu 16.07.2021 09:09

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1611475)
...
Wo war die Kanzlerkandidatin gestern? Ob es nun den Opfern was bringt oder nicht, in so einer Situation geht man Vorort wenn man für alle in diesem Land Politische Verantwortung übernehmen will.
...

Baerbock hat sich in mehreren Beiträgen auf social media empathisch zu der Katastrophe (und komplett ohne Häme oder Seitenhieben auf Laschet) zu der Katastrophe geäußert.

Baerbock hat keine Funktion oder Amt in in NRW bzw. im Bund, ist auf Listenplatz in Brandenburg. Wenn sie jetzt alleine der Bilder wegen nach NRW oder Rheinland-Pfalz fahren würde, um sich in Gummistiefeln fotografieren zu lassen, würde das zu Recht von vielen als Wahlkampf interpretiert werden.

Ihr Fraktionsvize Notz hatte in einem Tweet der Union, SPD, den Linken sowie der FDP ihre Versäumnisse bei ernsthafter Klimapolitik pointiert vor Augen geführt und wurde dafür heftig kritisiert.

Zitat:

Zitat von Konstantin von Notz
„CDU: Kein Tempolimit! / FDP: Der Markt + synthetische Kraftstoffe regeln das / SPD: Can’t touch this: Kohle + Nordstream2 / Die Linke : Was’n jetzt mit Sahra? / Grüne: Klimaschutz Prio Stufe 1“

Grundsätzlich halte ich die Kritik für berechtigt und nachvollziehbar und ambitionierter Klimaschutz ist nunmal die Kernkompetenz der Grünen, so dass man im Wahlkampf durchaus mit diesem Pfund wuchern darf.
Angesichts von fast 60 Toten ist aber aktuell der falsche Zeitpunkt für solche Tweets, so dass es durchaus richtig ist, dass Notz den Tweet wieder gelöscht hat, bzw. er hätte ihn nicht so unmittelbar nach/ während der Katastrophe absenden sollen.

ricofino 16.07.2021 09:13

Das ist eine nationale Katastrophe, ich bin aus BaWü, hier ist jeder betroffen über das Ausmaß.
Und es kann als Wahlkampf gesehen werden, wir sind mitten drin, jedenfalls die CDU.


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