Zitat:
Zitat von Siebenschwein
(Beitrag 1621617)
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Der Nichtwähler beeinflusst die Prozente der Parteien überhaupt nicht.
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Natürlich beeinflusst man die Prozentzahlen des Endergebnisses mit dem Nichtwählen nicht, dahingehend hast du recht und wenn es so wie früher Parteien gäbe, die 40% und mehr erzielen würde diese eben virtuell mehr von der nicht abgegebenen Stimme bekommen als z.B. eine 10%-Partei.
Da es solche Parteien nicht mehr gibt und ein bis zwei Prozent mehr oder weniger bei der kommenden Wahl darüber entscheiden können, welche Partei den Bundeskanzler stellt und welche zur Regierungskoalition gehört und welche mit vielleicht sehr ähnlicher Prozentzahl zu den Verlierern gehört, vergibt man als Nicht-Wähler die Möglichkeit politischer Mitgestaltung.
Einzig und allein wenn man es gut findet, dass die Union einen Teil der eigenen Stimme bekommt, die Grünen einen weiteren Teil und ebenso auch die SPD, die Linken, die FDP und die AFD von der eigenen Nichtstimmabgabe profitieren, dann macht ein Wahlboykott Sinn.
Da es aber wenige Menschen gibt, die Laschet genauso dufte finden wie Alice Weidel, Baerbock und Saskia Esken und die meisten Menschen neben ihren politischen Präferenzen auch gewisse Sympathien und Antipathien einzelnen Spitzenpolitikern gegenüber hegen, beruht eine Nicht-Stimmabgabe IMHO nahezu stets darauf, dass man die realen Konsequenzen dieser scheinbaren Nicht-Aktion, die in Wahrheit eine Aktion ist, nicht bis zum Ende durchgedacht hat.
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