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Flow 19.05.2020 09:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1533350)
1. [...]
2. [...]
3. [...]

Danke. Das sieht nach einer Diskussionsgrundlage aus. Ich hoffe, später noch etwas Ruhe dafür, und Gehalt darin zu finden.

Grüße ... :Huhu:

Flow 19.05.2020 09:35

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1533354)
Aus Erfahrung von gestern, würde ich "nachweislich" durch offensichtlich ersetzen.
Aber ja, mir fällt ausser einem irgendwann wie-auch-immer gearteten Impfstoff keine Möglichkeit ein, wie man die Epidemie sonst verlangsamen könnte.

Ok.
Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1533355)
Die wir nie beantworten können.

Der spekulative Rahmen zur quantitativen Beantwortung ist aktuell wohl "eher riesig" ... ;)
Ich denke, mit weiteren Erkenntnissen wird man diesen vergleichsweie schon deutlich eingrenzen können.

qbz 19.05.2020 09:37

@flow:
Hast Du eine Recherche über die Studienlage zum Zusammenhang: "Lockdown-Massnahmen und Verringerung einer Pandemie" gemacht. Wie begründest Du die Behauptung, es gäbe keine Nachweise, dass ein Lockdown die Ausbreitung einer Pandemie verringert? Ich sehe darin einfach Deine persönliche subjektive Meinung. Der steht die Auffassung der wissenschaftlichen Zunft der Epidemiologen und Virologen gegenüber.

Hier dazu noch eine ganz aktuelle Studie aus England aus dem Ärteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...it-beeinflusst

'Als Nichtmediziner vertraue ich da letztlich den medizinischen Forschern und sehe keine Gründe, mich persönlichen, subjektiven Einzelmeinungen anzuschliessen.

Matthias75 19.05.2020 09:42

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1533237)
Mitteilung zum Maschsee Triathlon:

Zitat:

! Aktuelle Meldung ! Die Deutsche Triathlon Union hat in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden ein „Konzept zur Durchführung eines Triathlons bei Kontaktbeschränkungen“ erarbeitet. Wir werden alle Vorgaben der gesonderten Maßnahmen auf unsere Veranstaltung übertragen und sind überzeugt davon, diese in vollem Umfang einhalten zu können. Somit sind wir aktuell sehr optimistisch auch in diesem Jahr den Maschsee Triathlon durchführen zu können. Wir werden weiterhin aktiv und auf Anfragen zum Stand der Planungen informieren und bitten um Vertrauen und Geduld, lieben Dank!

Glaubt ihr eine Veranstaltung mit den Vorgaben ist durchführbar? Bzw. sollte sie unter den momentanen Umständen durchgeführt werden?

Wie sieht denn dieses Konzept aus? Gibt es da konkretere Informationen?

Aus meiner Sicht, wenn man von den aktuellen Beschränkungen ausgeht, kann ich mir nicht vorstellen, das ein Triathlon mit einer höheren Teilnehmerzahl stattfinden kann. In kleinem Rahmen, z.B. Profirennen, könnte ich es mir vorstellen, z.B. mit Einzelstarts, wie es sie z.B. im Biathlon gibt. Aber wie will man mit einer größeren Masse an Sportlern Abstands- und Hygieneregeln einhalten, z.B. am Wasserausstieg, in der Wechselzone, hier insbesondere an den Ein- und Ausgängen), an den Verpflegungsstellen...

Aber vielleicht hat die DTU hierzu ja gute Ideen. Das Konzept hierzu wäre durchaus interessant.

M.

qbz 19.05.2020 09:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1533356)
Zur Impfung sind dies meine Gedanken:
....

Nur zur Information für alle: Seit dem 1.3.2020 gilt in DE für alle Kinder eine Masernimpflicht, sobald sie einen Kindergarten oder die Schule besuchen.

"Das Gesetz sieht vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen müssen. Auch bei der Betreuung durch eine Kindertagespflegeperson muss in der Regel ein Nachweis über die Masernimpfung erfolgen.

Gleiches gilt für Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen tätig sind wie Erzieher, Lehrer, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal (soweit diese Personen nach 1970 geboren sind). Auch Asylbewerber und Flüchtlinge müssen den Impfschutz vier Wochen nach Aufnahme in eine Gemeinschaftsunterkunft aufweisen."
Masern-Impfpflicht

docpower 19.05.2020 09:42

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1533320)
It is just the flu. Fertig.
BEgründung: RKI Zahlen zum Grippewinter 2017/18 waren 25100 Tote wegen Grippe. Corona-Tote- habe ich just gegoogelt: 8123 Tote. In Deutschland.
Massenhysterie obschon mehr als 16000 Tote weniger als in diesem Grippewinter von vor zwei Jahren. ...:Gruebeln:

Bitte erkläre Du mir, warum jetzt heuer alle (...) durchdrehen : - )

P.S.: "Groby" Workout? Was ist'n das? Hat das mit Vodka zu tun? +2 ; -)

Michi, dazu eine persönliche Anmerkung.
Berufsbedingt hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen aus einer naheliegenden Universität, der sich speziell und fachbezogen mit an Corona verstorbenen Patienten beschäftigt.
Seine Ergebnisse sind erschreckend. Nicht nur, dass es sich beileibe nicht ausschließlich um sehr alte Patienten handelt, die Lungen der Verstorbenen boten ein furchtbares Bild.
Es handelt sich um eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung mit generalisiertem Gefäßschaden, oft mit schwerem nicht aufzuhaltendem Verlauf.
Erspar mir medizinische Details, das würde hier den (Verständnis-)Rahmen sprengen.
Es handelt sich beileibe nicht um eine "einfache" Grippe!!!

Schwarzfahrer 19.05.2020 09:46

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Das Recht auf eine Gegenmeinung hat jeder. ICH muss damit aber nicht einverstanden sein.
Was Du forderst (schon wieder), ist, dass diese Besorgtbürger von mir ein ok bekommen in Form einer Zustimmung. Ich habe aber oben erklärt, warum ich diese Zustimmung eben nicht geben kann. Ich bin der Meinung, dass die Maßnahmen richtig waren.

Mißverständnis. Ich fordere keine Zustimmung, natürlich haben verschiedene Menschen eine unterschiedliche Einschätzung. Du wolltest aber Gründe wissen, warum Menschen demonstrieren, ich habe ein paar genannt. Mir geht es in der Diskussion vor allem darum, den Standpunkt der anderen inklusive dahinterliegenden Motivation zu erkennen; vielleicht verstehe ich manches dann besser, vielleicht denke ich auch hier und da um - und das kann ja auch immer mal anders herum passieren.
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Von wem werden sie denn angezeigt? Nicht vom Staat, oder? Sondern von irgendwelchen anderen Menschen.

Stimmt, aber der Staat schafft die Voraussetzungen, daß Menschen für Pipikram angezeigt und auch ggf. bestraft werden können. Da ist mal wieder für mich kein vernünftiges Aufwand-Nutzen verhältnis gegeben.
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Ich glaube, dass der eine oder andere sich doch mal mit dem Thema "Wie funktioniert unser demokratisches System" beschäftigen sollte, bevor er auf solche Hygienedemos geht. Hier scheint es enorme Wissenslücken zu geben.

So mancher sollte dabei sicherlich an vernünftige Abstände achten, und dichte Mengen vermeiden, also sich mit gewissen Hygieneregeln beschäftigen. Dein Hinweis auf "demokratisches System" verstehe ich nicht - ist Demonstrationsrecht nicht ein wesentlicher Teil davon?
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Das kann nicht funktionieren. Zum einen haben Menschen der Risikogruppen übrigens völlig überraschend exakt die gleichen Grundrecht, wie Menschen der nicht-Risiko-Gruppen.

Welches Grundrecht verletze ich, wenn ich sie schütze (übrigens nicht durch "wegsperren"?. Abgesehen davon, müssen Grundrechte ständig gegeneinander abgewogen und priorisiert werden. Da bin ich bei Schäuble, es kann nicht allein immer nur Leben schützen sein, das Verhältnis muss stimmen.
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Das "schützen" bzw. isolieren bestimmter Menschengruppen ist schon logistisch kaum möglich und mit Verlaub... einfach nicht tragbar. Nein.

Da bleiben die Meinungen sehr divergent; als Wissenschaftler hätte ich gerne ein Versuchssetting, um herauszufinden, wer Recht hat - aber Menschenversuche sind leider unethisch ;) .
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Insgesamt ist Deine Argumentation einfach nicht logisch. Wir reden hier über Entscheidungen, die zügig getroffen werden mussten, bevor die Auswirkungen des Virus zu schlimm wurden.

Nein, ich rede von Entscheidungen, die getroffen wurden Ende März und danach, als die Reproduktionsrate in Deutschland schon um die 1 gesunken ist und klar war, daß die Horrorszenarien hier nicht mal annähernd eintreffen.
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Dein persönliches Schicksal tut mir leid. Es geht vielen Menschen wohl so.

Schicksal ist ein zu großes Wort hier. Es ist eine unangenehme, belastende Auswirkung einer paranoid überzogenen Angstkultur; viele andere haben mehr zu leiden - bei mir is es nur die Arbeitseffizienz, sowie die seelische Belastung für meinen Sohn, der einfach eine Aufgabe, einen Lebenssinn vermisst (zu Hause findet sich einfach zu wenig, um ihn auszulasten). Eigentlich dürften Behinderte in BaWü seit dem 11 März unter gewissen Bedingungen Arbeiten; aber die Einrichtungen haben so eine Angst, etwas falsch zu machen, daß hier wohl nichts vor Pfingsten zu machen sein wird.
Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533303)
Ich frage mich, warum die Menschen mit einer solch kurzen Zeitspanne der Einschränkungen so schlecht zurecht kommen. Liegt es daran, dass wir seit 75 Jahren in Frieden leben und gar nicht mehr wissen, welche Entbehrungen unsere Vorfahren leisten mussten, damit wir hier so leben dürfen, wie wir es tun?

Nein, ich glaube, es liegt daran, daß sich immer mehr Leute fragen, wozu (noch)? Es fehlt die Einsicht mangels überzeugender Argumente für die Verhältnismäßigkeit. Auch darum hielte ich es für sinnvoller, mit den Lockerungen schnell ans Limit zu gehen (also vor allem selektiv die Risikogruppen schützen), und nur bei tatsächlich hochschießenden Fallzahlen wieder zurückzufahren, also am Limit zu agieren - dann würden die gesellschaftlichen Schäden minimiert, und die Maßnahmen nachvollziehbar begründet, nicht durch "Szenarien", sondern durch Fakten. Ich kann ja träumen, da mich eh keiner fragen wird, wie es gemacht werden soll :Lachen2: .

Estebban 19.05.2020 09:48

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1533367)
Michi, dazu eine persönliche Anmerkung.
Berufsbedingt hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen aus einer naheliegenden Universität, der sich speziell und fachbezogen mit an Corona verstorbenen Patienten beschäftigt.
Seine Ergebnisse sind erschreckend. Nicht nur, dass es sich beileibe nicht ausschließlich um sehr alte Patienten handelt, die Lungen der Verstorbenen boten ein furchtbares Bild.
Es handelt sich um eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung mit generalisiertem Gefäßschaden, oft mit schwerem nicht aufzuhaltendem Verlauf.
Erspar mir medizinische Details, das würde hier den (Verständnis-)Rahmen sprengen.
Es handelt sich beileibe nicht um eine "einfache" Grippe!!!

Lucy sprach ja bereits davon, dass man glauben könnte der Typus "Covid19=Grippe", zu dem ich bis Mitte März auch gehörte, wäre ausgestorben. Ist er offensichtlich nicht, aber denjenigen, die da heute noch dran glauben ist eben mit rationalen Argumenten auch nicht beizukommen...


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