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Ich stimme Matthias75 zu, dass ein Öffnungskonzept für Kitas und Grundschulen mehr als überfällig ist. Von der Leopoldina wurde es schon vor Wochen empfohlen, aber in dem Fall hat die Politik die Sicht der Wissenschaft (insbesondere auch von Erziehungswissenschaftler und Soziologen) komplett ignoriert, was vermutlich mit dem geringen Anteil an Politikern mit kleinen Kindern in Entscheidungspositionen zusammenhängt (mir fällt eigentlich nur Manuela Schwesig ein). |
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Rutsche, Kletterturm, Schaukel... hat man im Normalfall auch nicht wirklich Körperkontakt. Theoretisch können Kinder schon spielen ohne sich zu Nahe zu kommen, praktisch wird das aber wohl nicht funktionieren. Hier in der Schweiz haben die Behörden sich recht weit aus dem Fenster gelehnt und für Kinder wieder alles zugelassen, solange sich die Eltern nicht zu nahe kommen. Sogar eine Umarmung der Grosseltern ist wieder OK. Ich hoffe nur das geht wirklich gut denn so ganz bin ich noch nicht überzeugt dass die Kinder das Virus kaum verbreiten. |
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Im Kindergarten und der Kita werden die Kleinsten nun mal anders und deutlich besser gefördert und gefordert als zu Hause. Die Tatsache, das (bildungsferne?) Familien das vielleicht nicht so sehen ändert nichts an dem Fakt. Und genau aus dem Grund kommt der Aufschrei von Familien mit jungen Kindern, weil sie faktisch eingesperrt sind, weil die sozialen Kontakte fehlen und zu Hause eben nicht so in ihrer Entwicklung gefördert werden wie in Bildungseinrichtungen. Homeschooling als das Mittel der Wahl zu sehen... echt jetzt:-(( homeschooling bedeutet in den meisten Fällen, dass die Kinder Aufgabenblätter bekommen, welche bearbeitet werden müssen... Weil es unsere Kinder sind gibt es den Aufschrei! |
Nun ja, die Unterschiede in der BRD sind ja von Ort zu Ort groß.
Man kann schlecht Spielplätze inmitten Großstädten mit denen in verschlafenen Provinznestern vergleichen. Und es liegt ja auch an den Eltern, zu schauen wie stark der örtliche Spielplatz (sofern wieder freigegeben) gerade genutzt wird. Wir (meine Frau und ich) werden (so denn die Stadtwerke heute wieder den örtlichen Spielplatz wieder freigeben) mit unserem 2,5-jährigen mal dort vorbeischauen. Ist es dort leer darf unser Sohn da spielen und ist es zu voll werden wir mit dem Bobbycar wieder nach Hause fahren und später nochmal schauen. |
"Kompartimentierung" meine ich vor Wochen schonmal als Stichwort eingeworfen zu haben.
Wenn sich immer die gleiche Gruppe auf dem Spielplatz trifft, hat das schon eine bremsende Wirkung auf die Ausbreitung. Zunächst muß das Virus von außen in die Gruppe getragen werden. Im Falle entsteht dann wohl innerhalb weniger Wochen eine "interne Herden- oder Gruppenimmunität". Das Heraustragen aus der Gruppe kann auch gebremst vonstatten gehen oder unterdrückt werden. Kein Vergleich zur großen Tauschbörse ÖPNV. |
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Zudem: Auch wenn Schmierinfektionen als Übertragungsweg scheinbar sehr unwahrscheinlich sind, fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass an den Spielgerüsten von allen Kindern immer die gleichen Stellen (Leitersprossen, Haltegriffe...) angefasst werden. Schön sind dann Allgemeinsätze wie von unserem Ministerpräsident: Zitat:
Klingt so, als hätte man einen genauen Plan.:Huhu: M. |
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Hier das Interview mit der FAZ: "Das Infektionsrisiko, sich in einem Haushalt zu infizieren, liegt im Schnitt bei 15 Prozent. Das ist auch bei Influenza und Sars nicht anders. Ist eine Person in einem Zwei-Personen-Haushalt infiziert, dann liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die zweite Person mit dem Virus ansteckt, bei 28 Prozent. Bei einem Drei-Personen-Haushalt liegt sie bei 20, bei einem Vier-Personen-Haushalt für die anderen Personen bei drei Prozent. Je größer der Haushalt, desto stärker verringert sich die Übertragungswahrscheinlichkeit also auf die einzelnen Personen." |
Bei Facebook wird ein Video verbreitet wo so ein Typ in Phantasie Uniform behauptet er gehört zu einer Sicherheitsfirma, und sie haben "Befehle" dass sie in die Wohnungen reingehen und die Leute festhalten und ihnen gegen ihren Willen ne Spritze mit ner Impfung verpassen. Mehr darf er wegen "Datenschutz" nicht sagen.
Ich bin fassungslos, wie paranoid man sein kann und das zu glauben. |
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