Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1528013)
Mein Beispiel betraf nur die nicht unwesentliche Fremdgefährdung durch Alkoholiker (die m.M.n. höher ist, als die von Rauchern ausgeht), ihre Eigengefährdung ist allein ihre Sache. Daher kein Whataboutism, sondern vergleich von verschiedenen Risiken, die mir von verantwortungslosen anderen Menschen drohen - wobei ich einen Corona-infizierten, der es gar nicht weiß, für wesentlich weniger verantwortungslos halte, als jeden, der Alkohol über ein vernünftiges Normalmaß zu sich nimmt.
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Erstens wenn Du auf dem wie ich finde albernen Vergleich bestehst, fände ich es immer ganz gut, würde man auch die Zahlen dazu kennen. DE zählte im Jahr 2018 an alkoholbedingten Autounfällen mit Personenschaden: 2287, macht pro Quartal: ca. 560. Demgegenüber verstarben in DE in knapp 3 Monaten 5985 wegen Covid-19, gemeldete Infizierte: 158142, Genesene: 114500.
Zweitens scheint es mir ziemlich sinnbefreit, vom Risiko der persönlichen, individuellen Lebensweise auf das durchschnittliche Infektionsrisiko aller Einwohner von DE zu schliessen und aus diesem individuellen Begründungszusammenhang heraus die Infektionseindämmungsmassnahmen zu beurteilen oder zu kritisieren.
Ich würde z.B., reiste ich in die Schweiz, in einem abgelegen Rustico in einem Gebirgstal wohnen und nur meine Verwandten dort im Freien treffen oder auf Wanderungen und müsste nach der Einreise nach DE 2 Wochen in die Quarantäne. Also weniger Risiko wie zuhause in DE. Soll ich jetzt deswegen die Quarantäne-Bestimmung ablehnen und als unsinnig hinstellen, weil sie mich persönlich einschränkt, ärgert und nicht auf mich zugeschnitten ist?
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