Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702918)
Es nützt überhaupt nichts, wenn Hans Meier behauptet, die Maßnahme XY helfe gegen COVID. Selbst wenn sich das später als richtig erweist.
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Ja, aber genau so ist man verfahren: Es wurden Maßnahmen ergriffen auf Grund einfacher Vermutungen und Glaubenssätzen (auch wenn es Experten waren, blieb das meiste Vermutung), und an diesen wurde festgehalten, auch lange nach dem Beweise für andere Möglichkeiten vorlagen, oder hätten beschafft werden können.
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702918)
Denn man muss es beweisen. Das ist sehr aufwändig und kann nur innerhalb des Wissenschaftsbetriebes stattfinden. Man führe sich mal den steinigen Weg vor Augen, den ein Medikament von den ersten Laborversuchen bis zur Zulassung vor sich hat.
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Hätte man bloß diesen steinigen Weg auch bei den mRNA-Impfungen gegangen... Da war es aber plötzlich möglich, ohne den Aufwand einen Nutzen zu sehen. Das wäre bei ganz vielen anderen Maßnahmen möglich gewesen, wenn man nur gewollt hätte.
Darum geht es mir doch: Vermutungen sind da, um ihnen nachzugehen, statt sie mit Hinweis auf eine "Mehrheitsmeinung" oder "Querdenkertum" einfach wegzuwischen, oder ungeprüft durchzusetzen. Jede Vermutung, die auf ein relevantes Problem hinweist, muß untersucht werden, auch wenn es von Herrn Meier kommt, erst recht, wenn es von einem Mikrobiologen mit jahrelanger Erfahrung kommt, oder von Epidemiologen.
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702918)
Insofern ist es falsch zu behaupten, dieser oder jener Querdenker hätte es bereits vor drei Jahren gewusst. Er hat gar nichts gewusst, sondern bestenfalls vermutet. An Vermutungen war aber nie ein Mangel. Ausdenken kann man sich vieles.
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Auf die möglichen Risiken der mRNA-Impfungen haben nicht "Herr Meier" hingewiesen, sonder sogar ein Robert Malone. Auch die jetzt von Priesemann angemahnten repräsentativen Stichproben-Studien wurden von Streek oder Schrappe regelmäßig angemahnt. Es geschah genau nichts. Auf die schon früher bekannten Gefahren der übertrieben eingesetzten invasiven Beatmung haben Lungenärzte sehr früh hingewiesen - trotzdem wurde noch monatelang (u.a. angeblich zum Schutz des Personals) fleißig intubiert und so Menschen getötet, bevor etwas sich änderte. Die Verfasser der Great Barrington Declaration hatten in vielerlei Hinsicht Recht, daß die strengen Lockdowns mehr Schaden als Nutzen bringen, wie wir inzwischen erkennen können. Ja, so manches haben die "Querdenker" vor drei Jahren gewußt, oder zumindest geahnt.
All diese Mahner anhören, auf ihre Gedanken eingehen wäre das Vernünftige gewesen, egal ob dann ein Beleg für oder gegen ihre Befürchtungen herausgekommen wäre - beides wäre besser, als was getan wurde: einfach ignorieren bzw. diffamieren. Ich rede nicht von den ersten zwei-drei Monaten, sondern von den restlichen zwei Jahren.