Schwarzfahrer |
18.02.2023 09:21 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1699465)
Ich finde Deinen Gedanken interessant, aber das Beispiel ist für mein Verständnis nicht gut gewählt. Wir können in Deutschland nicht eine Zahl an Menschen aktiv töten, um einer größeren Zahl das Überleben zu sichern.
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Aber genau das tut z.B. eine Impfpflicht mit einer Impfung, die bisher bereits einige klar als Impffolge anerkannte Todesfälle verursacht hat; egal wie gering der Prozentsatz sein mag, es ist ein reelles Risiko (höher als bei anderen Impfungen), welches die Idee der Impfpflicht, sogar die Idee des Impfzwanges ignoriert. Auch wurde durch die Verschiebung von Behandlungen zumindest billigend in Kauf genommen, daß, um Corona-Tote zu verhindern, Menschen an anderen verhinderbaren Ursachen sterben.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1699465)
Wir fällen unsere Entscheidungen auf der Basis des Wissens, das wir zum Zeitpunkt der Entscheidung haben. Es ist möglich, dass sich dieses Wissen später als unvollständig oder als falsch erweist. Würdest Du diesen beiden Sätzen zustimmen?
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Teilweise ja. Wir fällen unsere Entscheidungen aber auch auf Grund unserer Überzeugung, Glaubens, Intuition, alles irrationale aber wesentliche Mit-Faktoren bei der Entscheidung. Niemand fällt rein rationale, nur wissensbasierte Entscheidungen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1699465)
Unser Wissen ist zu jeder Zeit unvollständig und ungenau. Die momentane Lage zum Zeitpunkt der Entscheidung kann in Wahrheit besser, aber auch schlechter sein als wir annehmen. Unsere Entscheidungen müssen diese Ungenauigkeit berücksichtigen. Wir können nicht nur vom optimistischsten Szenario ausgehen.
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S. oben. Ob jemand vom optimistischen oder pessimistischen Szenario ausgeht ist individuell unterschiedlich, kein Extrem ist rational. Die Entscheidung muß nicht nur Ungenauigkeiten, sondern Wahrscheinlichkeiten und Nebeneffekte berücksichtigen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1699465)
Wir haben einen ausreichend großen Aufwand betrieben, um das Wissen, auf dem die Entscheidungen beruhten, abzusichern?
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Klarer Widerspruch. Mit der Suspendierung von Stephan Kohn, der genau das eingefordert hat, wurde diese Idee verworfen, und eine Politik der einseitigen Sichtweise eingeleitet; die sehr gut ausgearbeiteten Positionspapiere von Matthias Schrappe z.B. wurden ignoriert ebenso wie viele andere Stimmen. Die Datenerfassung war die meiste Zeit sehr unzureichend und ihre Aufarbeitung mangelhaft - peinlich für ein Hochtechnologie-Land.
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