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BananeToWin 26.11.2020 20:33

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569218)
Ich kann es momentan nicht erklären, bin aber sicher, dass die Sache erklärbar ist und nicht auf Magie beruht.

Was vermutest du denn als Ursache oder Erklärung?

Schwarzfahrer 26.11.2020 20:36

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569193)
Wie schon x mal dargestellt, brechen alle möglichen Länder zu jeder denkbaren Jahreszeit die Infektionswellen.
Das könnten und sollten auch wir tun - tun es aber derzeit nur sehr halbherzig.

Die klar kausal korrelierbaren Beispiele würden mich schon interessieren. Allzu oft wirkt es so, daß der Rückgang der Fallzahlen eher dürftig mit Maßnahmen korreliert, allein wenn man die extrem unterschiedliche Dauer anschaut, bis sich etwas ändert. Erinnert mich oft an den König im kleinen Prinzen, der der Sonne befiehlt, aufzugehen, und wenn sie es schließlich tut, dann stolz ist, daß sie gehorcht hat.
Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569200)
Die Zahlen sinken teils massiv in unseren Nachbarländern Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Tschechien.

Da müsste man sich mal anschauen, was die derzeit besser machen als wir.

Ob die Zahlen bei uns genauso sinken würden wenn wir es genauso täten, kann lange diskutiert werden. Offenbar macht die Schweiz (und übrigens auch Schweden) eines auf jeden Fall besser: eine gute Akzeptanz des Vorgehens zu erreichen:
Ich bin überzeugt, wenn die Menschen den Eindruck haben, daß ausgewogen zwischen Schutz und Schäden abgewogen wird, sie sich viel eher rational verhalten, als wenn sie blind nicht nachvollziehbaren, widersprüchlichen Maßnahemen ohne auch nur einer mittelfristigen Perspektive für ein normales Leben folgen müssen - was unterm strich das meiste bringt, weil ja die meisten Infektionen im nie wirklich durchregulierbaren Privatumfeld passieren.

deralexxx 26.11.2020 21:02

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Necon 26.11.2020 21:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569217)
"Wir" in Österreich, richtig?

Ja wir in Österreich. Im 7 Tagesschnitt hatten wir fast 500 Infektionen pro 100.000 Einwohner, davon seid ihr in Deutschland zum Glück weit weit entfernt.
Der Lockdown 'Light' also verminderte Kontakte, Bars geschlossen, Restaurants zu hatt nur den Anstieg der Kurve gebremst aber zu keinem Rückgang geführt. Erst seitdem alles zu ist beginnen die Zahlen zu sinken.

keko# 26.11.2020 21:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569200)
Die Zahlen sinken teils massiv in unseren Nachbarländern Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Tschechien.

Da müsste man sich mal anschauen, was die derzeit besser machen als wir.

Frankreich hatte im November einen härteren Lockdown. Die Zahlen sind enorm gefallen, wenn auch noch auf hohem Niveau. Meine Tochter berichtet von vielen Lockdown-Brechern und dass der 2. Lockdown weniger ernst genommen wird als der erste. Den Einbruch von quasi einem Tag auf den anderen finde ich seltsam.

TRIPI 26.11.2020 21:24

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1569229)
Ja wir in Österreich. Im 7 Tagesschnitt hatten wir fast 500 Infektionen pro 100.000 Einwohner, davon seid ihr in Deutschland zum Glück weit weit entfernt.
Der Lockdown 'Light' also verminderte Kontakte, Bars geschlossen, Restaurants zu hatt nur den Anstieg der Kurve gebremst aber zu keinem Rückgang geführt. Erst seitdem alles zu ist beginnen die Zahlen zu sinken.

Eigentlich sind wir gar nicht so weit entfernt. Der exponentielle Anstieg ein bis zwei Wochen länger und wir wären da auch gewesen.
Zu Absatz zwei: Ich gehe davon aus dass "alles zu" auch bei uns Ende Januar passieren könnte, wenn die Weihnachtsferien statt zu bremsen die Geschichte wieder beschleunigen. Leider.

tandem65 26.11.2020 21:25

Hi Necon,

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1569229)
Der Lockdown 'Light' also verminderte Kontakte, Bars geschlossen, Restaurants zu hatt nur den Anstieg der Kurve gebremst aber zu keinem Rückgang geführt. Erst seitdem alles zu ist beginnen die Zahlen zu sinken.

Schwarzfahrer hat Dir ja bereits im Voraus die einzig richtige Antwort gegeben.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1569221)
Die klar kausal korrelierbaren Beispiele würden mich schon interessieren. Allzu oft wirkt es so, daß der Rückgang der Fallzahlen eher dürftig mit Maßnahmen korreliert, allein wenn man die extrem unterschiedliche Dauer anschaut, bis sich etwas ändert. Erinnert mich oft an den König im kleinen Prinzen, der der Sonne befiehlt, aufzugehen, und wenn sie es schließlich tut, dann stolz ist, daß sie gehorcht hat.

Necon das bedeutet auf gut Deutsch alles reine Spekulation und hat mit den Maßnahmen nichts zu tun. Ihr hättet Euch den Lockdown schenken können.:Huhu:

noam 26.11.2020 21:41

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1569237)
Necon das bedeutet auf gut Deutsch alles reine Spekulation und hat mit den Maßnahmen nichts zu tun. Ihr hättet Euch den Lockdown schenken können.:Huhu:



Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1569229)
Der Lockdown 'Light' also verminderte Kontakte, Bars geschlossen, Restaurants zu hatt nur den Anstieg der Kurve gebremst aber zu keinem Rückgang geführt.



Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1569229)
Erst seitdem alles zu ist beginnen die Zahlen zu sinken.



Österreich hat einen exponentiellen Wachstum, stoppt diesen mit einem Lockdown light, bemerkt aber dass dieser nicht ausreicht um die Infektionszahlen spürbar zu senken. Die Infektionszahlen sinken erst, als tatsächlich alles zu ist.

Daraus folgt doch entweder, dass die Summe der Einschränkungen beim Lockdown light nicht ausreichend war oder aber schlicht die falschen Bereiche eingeschränkt worden sind, die nun beim Lockdown 2.0 erreicht wurden.



Auch hier ist zu bemängeln, dass man in der Erfassung von Ursachen der Infektionen bzw. die Erforschung der Infektionswege nicht möglich war, um zB für Österreich plakativ sagen zu können: Skigebiete sind nicht das Problem, sondern die anliegende Gastronomie.



Mit der inhaltslosen Aussage, dass die meisten Übertragungen im privaten Umfeld stattfinden, kommt man da leider nicht weiter. Denn auch in das private Umfeld kommt das Virus nicht von allein, sondern da endet in der Regel die Nachvollziehbarkeit.



Btw. würde mich tatsächlich einmal interessieren, wie man negativ abgrenzt, dass eine Infektion nicht doch woanders stattgefunden hat. Weiß das einer?

Ich stelle mir das so vor (rein hypothetisch): Meine Frau hat Kontakt zu einem Infizierten und wird als KP1 mit Symptomen getestet. Drei Tage später kommt dann das Ergebnis. Sie ist in Quarantäne, ich als KP2 nicht. Nun wurde sie positiv getestet. Wie sichert man ab, dass sie sich tatsächlich als KP1 angesteckt hat und nicht woanders? Nun bin ich natürliche neue KP1 und kommt in Quarantäne. Nach 8 Tagen entwickle ich Symptome und werde auch positiv getestet. Ich kann mich doch weiß Gott wo angesteckt haben? Wurde schon mal irgendwo erläutert, wie man die Infektionsumstände statistisch erfasst?


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