Burgenland Extrem: 120km Weitwandern
Hey Leute!
Ich werde heuer am 24.06. erstmals beim Burgenland Extrem mitgehen. Die Strecke ist 120km lang und hat (ca) 400 Höhenmeter... also sehr flach. Man hat für die Strecke 24 Stunden Zeit, Start ist um 04:30 Uhr :Schlafen: Habt ihr so etwas schon einmal gemacht? Hättet ihr irgendwelche Tipps? Ratschläge, die ihr gerne vorher gewusstet hättet? Mit welchem Schuhwerk würdet ihr das gehen? Ich dachte eventuell Trailrunning-Schuhe von Salomon? Freu mich über jede Meinung und jeden Input :) Beste Grüße |
Ich benutze die Wanderschuhe von HOKA, sehr leicht, gute Passform.
Ansonsten: gleichmässig gehen, regelmässig verpflegen, eigenes Tempo finden. Viel Spass.:) |
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Laufmuskulatur und Wandermuskulatur sind schon ziemlich unterschiedlich. Also vorher auch mal wandern :) Aber machst du sicher eh - viel Spaß!
und dass die Schuhe gut eingelaufen sein sollten ist natürlich auch klar. 120km in 24h sind 5km pro Stunde, das ist schon anspruchsvoll bei der Dauer, viel Zeit für Pause bleibt da nicht. |
Ja, ich bereite mich schon darauf vor, aber eher "nebenbei" (Hauptfokus ist das Lauftraining). Am Ostermontag geh ich Mal 40km (mit einigen Höhenmetern) um zu sehen, wie es mir dabei geht.
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Wenn du das gehen auf die leichte Schulter nimmst und nebenbei viel läufst könntest du relativ schnell eine böse Überraschung mit dem musculus tibialis anterior bekommen, der bereitet vielen Läufern bei schnellen Gehen Probleme und wenn dir der zumacht kommst du nicht mehr weiter.
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Meinte nur, dass Nummer 1 Priorität weiterhin das hier bleibt: https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=50650 |
Du wirst ja eh wissen, was du tust.
120 Kilometer Burgenland: Wer kann, geht aus dem Burgenland weg, sagt Irrsigler, aber die meisten können nicht, sie sind zu lebenslänglichem Burgenland verurteilt, was wenigstens so fürchterlich ist, wie zu lebenslänglicher Kerkerhaft in Stein an der Donau. Die Bürgenländer sind Sträflinge, sagt Irrsigler, ihr Heimatland ist eine Strafanstalt. Sie selbst reden sich ein, sie hätten eine recht schöne Heimat, aber in Wirklichkeit ist das Burgenland fad und häßlich. Im Winter ersticken die Burgenländer im Schnee und im Sommer werden sie von den Gelsen aufgefressen. Und im Frühling und im Herbst waten die Burgenländer nur in ihrem eigenen Schmutz. In ganz Europa gibt es kein ärmeres und kein schmutzigeres Land, so Irrsigler. Die Wiener reden den Burgenländern immer ein, daß das Burgenland ein schönes Land sei, denn die Wiener sind in den burgenländischen Schmutz und in den burgenländischen Stumpfsinn, weil sie diesen burgenländischen Schmutz und diesen burgenländischen Stumpfsinn als romantisch empfinden, weil sie auf ihre wienerische Weise pervers sind, verliebt. Das Burgenland hat ja auch außer dem Herrn Haydn, wie Herr Reger sagt, nichts hervorgebracht, so Irrsigler. Ich komme aus dem Burgenland, heißt ja doch nichts anderes, als ich komme aus der Strafanstalt Österreichs. Oder aus dem Irrenhaus Österreichs, so Irrsigler. Die Burgenländer gehen nach Wien wie in die Kirche, sagte er. Der größte Wunsch des Burgenländers ist, in die Wiener Polizei einzutreten, sagte er vor ein paar Tagen, mir ist es nicht geglück, weil ich zu schwach gewesen war, wegen physischer Schwäche. Aber immerhin Aufseher im Kunsthistorischen Museum und ebenso Staatsbeamter. :Lachen2: |
Danke für deinen Input :Cheese:
Für alle Interessierten: Heuer gibt es eine Aktion des österr. Sportministeriums und man spart sich 75% Anmeldegebühr (23,50€ statt 94,00€). Hab diese Aktion auch genutzt :) https://pentek-payment.at/ppay.php?p=1369&s_p=1 (runterscrollen bis *AKTUELLER HINWEIS FÜR NEUMITGLIEDER) |
Warum eigentlich Wanderschuhe und wandern? Auf so einer flachen Strecke würde ich meine üblichen Laufschuhe tragen und gemütlich joggen. Bergauf auch gerne längere Gehpausen, ansonsten lieber laufen. Das ist die Muskulatur gewohnt.
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Hallo Fritz, ein Bekannter von mir hat bei einem 100 km Megamarsch teilgenommen. Er ist in der Vorbereitung viel gewandert und gelaufen. Er hat es geschafft aber massiv Probleme mit den Füßen gehabt. Damals meinte er, er würde sich für das nächste Mal Schuhe in einer Nummer größer kaufen und nach der Hälfte oder so wechseln. Das Dickerwerden der Füße hatte er total unterschätzt.
Viel Erfolg! |
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Ich habe bei einem kürzerem Ding auch schon mal mitgemacht....allerdings mit deutlich mehr Höhenmeter.
Die Schuhe und Socken sind unglaublich wichtig und sollten wirklich getestet werden (ich kenne Leute, die sich die Füsse richtig blutig gelaufen haben)....ich hatte mich für Trailschuhe von Saucony entschieden. 120 km in 24h ist schon ne verrückte Nummer. |
Ich bin mal 50km in Laufschuhen gewandert, war keine gute Idee: beide Fersen aufgescheuert und blutig (und ich bin jemand, der nie Blasen kriegt). Bessere Erfahrung habe ich mit leichten Walkingschuhen gemacht. Damit gehen auch 100km (waren von Salomon).
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Wir haben 2012 mal beim OXFAM-Trailwalker mitgemacht. Da war das Zeitlimit bei 36h oder 48h. Das haben wir mit laufen außer an den Steigungen in knapp 14 1/2h geschafft. Daher würde ich mal 2-3 lange Läufe machen und auf jeden Fall auf Wanderschuhe oder ähnliches verzichten. Laufschuhe sind Trumpf! Bedenklen würde ich daß es Sinn macht einen kleinen Rucksack dabei zu haben für Notgetränke & Verpflegung. damit sollte auch noch gelaufen werden können ohne Probleme an den Kontaktpunkten zu bekommen. Viel Spaß auf jeden Fall! |
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Ich habe mir nie Pläne gemacht. Das ergibt sich alles aus dem Gelände und Gefühl.
Gibt es Verpflegunsstellen? Echte Pausen habe ich bei sowas nie gemacht, Verpflegungszeiten kurz halten und möglichst durchlaufen. In Biel war das einfach, bergauf gehen, bergab und flach laufen. Normale Laufschuhe, gerne etwas älter und gut eingelaufen. Je nach Wetter auch eine Regenjacke mitnehmen oder Sonnencreme. Generell nicht zu viele Gedanken machen, einfach loslaufen und Spass haben:cool: |
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also ich betreibe ja eher weniger Triathlon als Ultra(trail)laufen und kann dir versichern, wenn du vorher noch nie 50/60 km gelaufen bist, wird es weh tun. Aber 120km in 24h ist sowas von machbar, vor allem bei lediglich 400hm . Das ist ja top eben. Bei diversen Ultratrails hast du im Mittel auch nur ca.5-7km/h auf der Uhr stehen, durch die Höhenmeter bedingt.
Nimm dir einen Intervall auf die Uhr, wenn du wie du geplant hast eh locker joggend voran kommen willst. Wandern würde ich es nicht, wenn du das Gehen nicht übst, versagt dir der Hintern oder die Wade, Fuss usw. Das ist ne komplett andere Belastung. Als lauf -Geh Intervall finde ich immer das 5-1 Prinzip gut um die Muskulatur bei den langen Kanten zu entlasten oder zu trainieren, also 5 min laufen- 1min gehen (aber nicht vor Schwäche dahintorkeln sondern marschieren, das sind dann auch so 7:30-8:30min /km). Im Vergleich: 100km Trailläufe laufen die mittleren in 16-18h , da sind dann ca.4-5000hm dabei. |
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Ich wandere seit 2 Jahren nur noch mit Trail-Schuhen, auch in den Bergen. Die Guten haben eine Top Sohle, bieten guten Halt und sind viel leichter als Wanderschuhe. Das mit dem Wechseln und eine halbe bis eine Nummer größer würde ich auch machen. Glaub, dass es ganz angenehm sein kann, wenn man mal was anderes unter den Füßen hat bei der Zeit. |
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Ob es inzwischen einen Modellwechsel gab, das kann ich nicht sagen. Ich habe den „hohen“, also bis über den Knöchel. Für deinen Plan würde ich dann doch eher den Trailschuh wählen. |
Hast du Informationen über den Untergrund der Strecke?
Die Wahl der Schuhe kann auch davon abhängig sein. Bei viel Asphalt würde ich persönlich viel Dämpfung nehmen. Wenn auf viel losem Untergrund oder gar Geröll gelaufen wird würde ich einen höhere Schuh bevorzugen. Bei einem 100 km Megamarsch hab ich alles gesehen. Von Trekkingsandalen bis leichte Wanderstiefel. Treckingschuhe waren vermutlich am meisten zu sehen. War aber auch viel Asphalt zu laufen. In einem Schuh mit Membran kommt kein Wasser rein. Wenn aber mal Wasser drin ist auch nicht mehr raus! Socken sind ebenso wichtig. Es darf halt nichts reiben. Am besten wirklich lange einlaufen und bei längeren trainingswanderungen testen. Auch die Ernährung. Andere nehmen das mit links und rennen sowas auch mit Laufschuhen durch. Ich wünsche dir auf jeden Fall schöne Stunden beim Laufen. Frohe Ostern dazu... |
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Schöne bucklige Welt:)
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Tatsächlich ist das aber nur ein kleiner Teil des Burgenlandes, das vor landschaftlichen Schönheiten nur so strotzt und seit dem Fall des eisernen Vorhangs auch eine wirtschaftliche Entwicklung erlebt hat. Das Burgenland stünde, wenn man es als Staat betrachten würde, in einer Rangliste nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf Platz 31 aller Länder dieser Erde, etwa auf dem Niveau von Italien, weit vor vielen anderen europäischen Ländern, wie Ungarn, Polen, Spanien, Portugal, Griechenland, etc... Der Marsch selbst weist entgegen der offiziellen Angaben nur 110km Länge auf und die Höhenmeter wird man an wenigen Fingern abzählen können, tatsächlich ist es dort so flach wie es nur sein kann, geht es doch rund um einen Steppensee. Eine Wahnsinnsqual ist es dennoch, oder gerade deswegen, und für Sportler ist eine Taktik, die aus einer Kombination von Laufen und Wandern besteht, empfehlenswert. Gehen allein kann zum absoluten Albtraum werden. |
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aber diese Einschätzung des BIP sollte man doch ein wenig relativieren: Mit dem Pro-Kopf-BIP von 30.700 Euro liegt das Burgenland abgeschlagen an letzter Stelle der österreichischen Bundesländer. Österreich gesamt hat z.B. 43.600, Spitzenreiter Salzburg 52.400. Wenn man also das BIP eines Bundeslandes (also einer Region) mit irgendwas vergleicht und in eine Rangordnung setzt, sollte man es nur mit anderen Regionen vergleichen. Alles andere ist Statistik-Voodoo ;) . Trotzdem stimme ich Dir grundsätzlich zu: das Burgenland ist wunderschön, ich persönlich finde sogar den Seewinkel superschön, obwohl der sinkende Grundwasserpegel dieser ungewöhnlichen Landschaft mittlerweile sehr zusetzt. Und auch die wirtschaftlich Entwicklung erwähnst Du zu Recht. Da würde ich nur gerne den Hinweis anschließen, dass diese nicht zuletzt durch EU-Geld angestoßen wurde. In den ersten 20 Jahren Österreichs in der EU (1995-2015) ist rund eine Milliarde Euro aus Brüssel ins (als besonders förderungswürdig (=arm) eingestufte) Burgenland geflossen. Damit wurden Investitionen von rund vier Milliarden Euro ausgelöst. Entschuldigung für OT :Blumen: . PS: Necon war schneller ;-) |
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Also je nachdem von wann dieses Zitat stammt, könnte es vielleicht sogar gestimmt haben. Natürlich ist das jetzt nicht mehr so, aber eben zu dem Zeitpunkt als dort noch Lehmhütten mit Schweinen geteilt wurden, war Restösterreich deutlich weiter! :Blumen: |
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In dem Thread geht's aber um eine Veranstaltung in der Gegenwart. Oder erzählst du den Leuten auch, dass es sich bei Triathlon um einen Irrsinn handelt, der von ein paar wenigen Verrückten betrieben wird und belegst deine Aussage mit der Starterzahl von der Erstaustragung des Ironman Hawaii 1978? |
Lehmböden sind alles andere als mittelalterlich, wenn du bio- bzw. ökologisch angehaucht bist ist das auch heute eine Option zB https://www.lehmimhaus.ch/
Ich habe mi vor ca 10 Jahren ein Fachwerkhaus im Raum Frankfurt angeschaut, das hatte ebenfalls den Keller und einen Wohnraum im Erdgeschoss mit Lehmboden. Allerdings waren die Türstürze auf ca 1,70m Höhe, das ist bei mir eher so Schulterhöhe ... Doch zurück zum Sport: Wie stehst mit der Vorbereitung auf die 120km? Geplante Aufteilung Laufen / Gehen? |
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Und ja Lehm wird wieder entdeckt als Baumaterial, diese Hütten hatten aber mit der modernen Version nichts zu tun :Huhu: |
Ich habe nicht Thomas Bernhard ins Spiel gebracht. Jemand hat seine Worte verwendet, ohne ihn zu zitieren und wollte damit das jetzige Burgenland beschreiben, auch wenn es nur ironisch gemeint war. Und ich habe mich gewundert, wie lange dieser Unsinn unwidersprochen geblieben ist.
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Thomas B. ist einfach klasse. |
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Ihr könnt natürlich auch in die "Fränkische Schweiz" einfallen und dort die Burgenstraße ablaufen. Ohne TV. Sagen wir mal so? Das ist viel gechillter. Geht auch mit dem Radl. Und Radler gibt es auch. Ich kann das Albradler empfehlen. Ist ein Hersbrucker. Und der Rechen ist auch auf der Flasche. Hier der link: https://www.frankentourismus.de/wege...genstrasse-371 Und Gruss an General Bill "Ecke" Wiesbaden. Das darf ich, weil er ja ein Auge auf mich hat. :cool: |
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