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LidlRacer 19.05.2020 23:24

Die Flugzeugsache hatten wir schon ausführlich:
TV Experiment "Terror"

Müssen wir m.E. hier weder wiederholen noch vertiefen.

Flow 19.05.2020 23:31

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1533589)
In dem Zusammenhang gab es ein einleuchtendes Beispiel mit einem Zug , das ging ungefähr so:

Du sitzt in der Leitstelle und siehst, dass ein vollbesetzter Zug ins Verderben rast. Du kannst eine weiche am PC Umstellen, Und der Zug überfährt stattdessen 2 Bauarbeiter auf der Brücke, die keine Chance haben zu entkommen und sterben werden. Arne und die meisten anderen Menschen würden den Knopf drücken, weil sie Menschenleben retten wollen, rational handeln und Humanisten sind. Jetzt kommt es leider anders: Der Zug wurde bereits umgelenkt und die Bauarbeiter gewarnt, du bist bei Ihnen. Sie wollen aber nicht runterklettern, weil sie zu fett sind und Klammern sich panisch an die Gleise . Der Zug droht zu entgleisen. Du hast ein TaschenMesser dabei und müsstest beide fetten Bauarbeiter bestialisch abstechen und runter schmeißen um den Zug zu retten, du hast genug Zeit. Rational müssten jetzt die gleichen Leute es wie bei der weiche tun, macht aber niemals jemand von uns. Hoffe ich.

Hoffe ich auch ... Infektionsgefahr ist mit Taschenmesser viel zu hoch ! Schußwaffe oder Fernsteuerung aus der Leitstelle sollte safe sein ... :)

Juristische Begründung war wohl, daß man Leute nicht einfach so erledigt ... egal aus welchen Gründen auch ... wegen Würde und so ... weil Leute halt auch Menschen sind, und keine Dinge ...

Bezahlter Sex soll jetzt würdevoll mit Mund-Nasen-Schutz und Unterarm-Länge Abstand stattfinden ... :Huhu:

Trimichi 20.05.2020 05:08

Guten Morgen,

Es ist 100 Sekunden vor 12! Auf der Weltuntergangsuhr (auch: “Atomkriegsuhr“, “Doomsday Clock” oder “Uhr des Jüngsten Gerichts“) stehen die Zeiger seit dem 23. Januar 2020 auf 100 Sekunden vor Zwölf.

und weiter:

Der Menschheit begegnen weiterhin zwei existenzielle Gefahren – zum einen der Atomkrieg, zum anderen der Klimawandel.

sowie:

So kritisch haben die Wissenschaftler die Lage noch nie zuvor eingeschätzt: Die Auslöschung der Menschheit steht seit Anfang 2020 auf nur noch 100 Sekunden vor 12.

von https://weltuntergangsuhr.com/

Nur mal so nebenbei als Information. Man beachte das Datum. Diese Zeitkalkulation erfolgte vor Ausbruch des Virus'.

Als auch einen guten Start in den Tag. :)

Grüße,
M. :Blumen:

qbz 20.05.2020 07:27

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1533576)
.....
BVerfGE 115, 118 - 166

danke für das Raussuchen der Urteils. Offenbar spielt Art. 2 für die Begründung durchaus eine Rolle in Verbindung mit Art. 1, wie man an der Begründung sieht, und das Verfassungsgericht gestattet sich sogar, von Art. 1 nur Satz 1 zu zitieren. ;) :)

"ist mit dem Recht auf Leben nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG in Verbindung mit der Menschenwürdegarantie des Art. 1 Abs. 1 GG nicht vereinbar,"

Damit wäre diese Feststellung von Helmuth S. etwas korrigiert und richtig gestellt:
"Die Argumentation war nicht das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Weder von den Passagieren an Bord noch von denen, die ein durch Terroristen herbeigeführter gewollter und gezielter Absturz treffen könnte. "

Mikala 20.05.2020 07:30

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1533564)
Woher hast Du das Wissen über Zahlen ohne Lockdown.
Das Wirtschaftsleben wäre ja ohne Lockdown auch nicht einfach normal weitergelaufen.
Ja natürlich, die Kosten müssen wir alle zusammen tragen. Egal durch welche Maßnahmen sie entstehen, ob durch zu harte, zu weiche oder wohldosierte.

Das ist genau der Punkt, den hier viele Menschen nicht wahr haben wollen.
Als bei der EZB und anderen Banken in Frankfurt die ersten Corona-Fälle auftraten, haben sie fast alle Mitarbeiter ins Home Office geschickt.
In New York hat man das zu spät gemacht und der Virus konnte sich sehr schnell ausbreiten.

Die Autoindustrie musste wegen Infektionsfälle die Produktion einstellen.

In unserer Firma haben sie schon vor dem Lockdown , alle Mitarbeiter ins Home Office geschickt, die nicht am Standort sein mussten.
Mitarbeiter, die geschäftlich in Asian waren oder Skifahren in Österreich oder Norditalien, durften nicht in die Firma zurückkommen.
Wir sind ein Produktionsbetrieb. Unsere Anlagen sind bis Anfang 2021 ausgebucht.
Und während draußen die Maßnahmen gelockert wurden, sind sie bei uns verschärft worden.
Wenn ich als Mitarbeiterin der Entwicklung in den Betrieb gehe, muss ich eine FFP2-Maske tragen.

Viel Maßnahmen der Politik und auch der Industrie haben die Ausbreitung verhindert.
Nicht alle waren sinnvoll, darüber müssen wir nicht diskutieren.
Leider wollen das viele Menschen aus diesem Blickwinkel nicht sehen und glauben, die Maßnahmen waren übertrieben.
Waren sie nicht. Hier ist vieles richtig gelaufen.

Jimmi 20.05.2020 07:59

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1533603)

Hier ist vieles richtig gelaufen.

Wenn ich als GF oder neudeutsch CEO ein hochansteckendes Virus in meiner Produktion fürchten muss, bleiben mir nur einschneidende Maßnahmen bis hin zum präventiven und gezielten Stillstand aller Bänder, sonst stehen diese still, weil 30% der Belegschaft krank ist und sicher weitere 30% krank fühlen.

Das muss mir kein Politiker vorschreiben.

Triasven 20.05.2020 08:21

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1533606)
Wenn ich als GF oder neudeutsch CEO ein hochansteckendes Virus in meiner Produktion fürchten muss, bleiben mir nur einschneidende Maßnahmen bis hin zum präventiven und gezielten Stillstand aller Bänder, sonst stehen diese still, weil 30% der Belegschaft krank ist und sicher weitere 30% krank fühlen.

Das muss mir kein Politiker vorschreiben.

In diesem Zusammenhang sollte man nicht ausser acht lassen, dass wir uns am Anfang der Pandemie befinden und es einen Impfschutz bestenfalls irgendwann im nä. Jahr gibt.

An dem o. g. Szenario hat sich meines Wissens nichts und wird sich nichts auf absehbare Zeit ändern. Stehen denn die Bänder solange still, bis wir am Ende der Pandemie sind?

El Stupido 20.05.2020 08:33

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1533614)
In diesem Zusammenhang sollte man nicht ausser acht lassen, dass wir uns am Anfang der Pandemie befinden und es einen Impfschutz bestenfalls irgendwann im nä. Jahr gibt.

An dem o. g. Szenario hat sich meines Wissens nichts und wird sich nichts auf absehbare Zeit ändern. Stehen denn die Bänder solange still, bis wir am Ende der Pandemie sind?

Nun ja, zwischen Schwarz und weiß gibt es immer noch grau in unzähligen Abstufungen.
Im wenig konkreten Beispiel wäre eine Reduktion der Produktion möglich statt eines kompletten shutdown der Produktion. Für Szenarien wie dieses haben ja X Betriebe (wie mein Brötchengeber auch) Kurzarbeit angemeldet.
Zudem können Arbeitgeber für die Zeit bis wir Impfschutz haben umfassende Hygienekonzepte - individuell auf die jeweiligen Gegebenheiten angepasst - erlassen:
Kantine schließen. Duschen nur zu Hause, Abstand halten, Mundschtz tragen da wo Abstand nicht umsetzbar ist, Handdesinfektionsmittel bereitstellen, usw.


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