Der Fall des 9-jährigen französischen SARS-CoV-2-positiven französischen Schulkindes, das nachweislich während der inkubationszeit und auch in der Hauptansteckungsphase ohne Masken Kontakt zu 172 Personen gehabt hat und nicht einen einzigen davon angesteckt hatte (nicht einmal die eigenen Familienmitglieder wie Eltern und Schwestern) ging vor zwei Wochen auch durch die Fachpresse und passt ins Bild, dass Kinder zwar von Erwachsenen infiziert werden können und durchaus trotz meist geringer bis keiner Symptome positive Tests abliefern können, aber trotzdem für die weitere Verbreitung von Covid-19 epidemiologisch keine Rolle spielen und eher selten umgekehrt Erwachsene infizieren.
Auch dieser Fall wurde in einem der Drosten-Podcasts mal thematisiert. Es gibt z.B. auch viele Fälle von Ärzten oder Pflegekräften, die sich an ihren Virus-positiven (erwachsenen) Patienten infiziert haben (bis hin zu Todesfällen in diesen Berufen in Italien und Spanien), während mir bislang keine Fälle von Lehrern oder Kita-Betreuern begegnet sind, die sich an virus-positiven Kindern angesteckt haben. SARS-CoV-2-positive ERwachsene mit vergleichbar vielen sozialen Kontakten sind die typischen "Super-Spreader" wenn man an den Barmann der Apres-Ski-Bar in Ischgl denkt. Das Problem ist aber, dass man an Einzelfallbeobachtungen (=Kasuistiken) schlecht politische Entscheidungen festmachen kann. Dafür benötigt man idealerweise echte Studien mit ordentlichen Fallzahlen. Da es diese für die Rolle der Kinder in der aktuellen Epidemie nicht gibt bzw. zum Zeitpunkt des Beschlusses der Kita- und Schulschließungen nicht gegeben hat, ist es durchaus denkbar, dass man wegen unsicherer Datenlage übers Ziel hinausgeschossen ist und aus Vorsicht zuviel verboten und geschlossen hat. |
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Dann gehen die Kinder nach Hause und stecken ihre Eltern an. So gesehen, ist das Ansteckungsrisiko sogar noch grösser als bei Erwachsenen. Kinder stecken Kinder und Erwachsene an, während Erwachsene tendenziell nur Erwachsene anstecken. |
Ob es so kommt, wer weiss das schon....? Trotzdem interessant, womit sich die Prognostiker in den Modellen so beschäftigen. Zum Glück gibt es selten die Gelegenheit, die Modelle auf ihre Tauglichkeit zu testen wie gerade in dieser Zeit... :)
Zweite Coronavirus-Welle Schulöffnungen könnten zu einem drastischen Anstieg der Infektionen führen. Selbst wenn Kontaktbeschränkungen an Schulen einigermaßen greifen, droht eine zweite Welle von Covid-19-Erkrankungen. Das zeigt eine Studie am Beispiel Berlin. |
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Leider sind diese Akten auf tausende lokaler Gesundheitszämter verteilt und bisher noch nicht statistisch aufgearbeitet, was aber möglicherweise retrograd noch erfolgen wird, falls von den Befragten im Rahmen der Interviews auch das Einverständnis für eine derartige Sekundärnutzung ihrer Daten zu wissenschaftlichen Zweckken eingeholt worden ist. Falls dieses Einverständnis einzuholen vergessen worden sein sollte, würde die DSGVO solche äußerst wichtige statistische Studien verhindern. |
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In D stecken Kinder i.d.R. ihre (nicht risikogruppenbehafteten) Eltern an. Wieviele von den Eltern infiziert sind/waren, weiss kein Mensch. Und diejenigen die darüber Vermutungen äussern (Stanford/Streeck) werden in irgendeine Ecke gestellt. Interessanter wäre es zu erfahren, woher die „Alten“ in Italien und Spanien, die in Mehrgenerationenhäusern leben, ihre (tödlichen) Infekte herhatten? |
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Wieso dieser User hier nach wie vor aktiv desinformieren, verwirren, Panik schüren und seinen populistischen Dünnschuss verbreiten darf, ist mir ein absolutes Rätsel. |
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Back Go topic, @ HaFu: wenn man jetzt mehr oder weniger davon ausgehen kann, dass Kinder keine Multiplikatoren seien, dann hiesse das doch, Schulen könnten relativ entspannt wieder aufmachen? |
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Auch wenn dein Frust tief sitzt, zeig mir doch bitte mal eine Falschinformation von mir. Darüberhinaus lässt sich das Problem schnell lösen. Kurze Info an Arne: Entweder der geht oder ich. Ende |
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