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Körbel 18.04.2020 16:25

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525914)
https://m.focus.de/gesundheit/news/e..._11896243.html

Urlaub in Schweden, in diesen Sommer bestimmt eine Alternative für viele Deutsche.:Blumen:

Wobei es noch nicht sicher ist, ob eine "Herdenummunität" auch zu Stande kommt.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525920)
Man kann höchstwahrscheinlich sagen, dass in einem sehr gut funktionierenden Gesundheitssystem mit hoch entwickelter Intensivmedizin und genügend Intensivbetten höchstwahrscheinlich über 99% überleben. (Frankreich, Spanien, Italien, New York und viele andere Länder haben diese Überlebensrate leider nicht erreicht) aber die Krankheit dauert natürlich auch bei den weltweit rund 20% schweren und moderaten Verläufen (alle Fälle mit Pneumonie und Sauerstoffsättigung unter 94%) deutlich länger als zwei Wochen. Lediglich die 80% milden Covid-19-Verläufe sind nach zwei Wochen meist wieder gesund.

Wobei man aber auch anmerken sollte, das gerade in Italien und Spanien mit die "ältesten" Menschen in Europa leben, bzw lebten.

Wenn man sich gerade mal Madrid anschaut, extrem viele Menschen auf engstem Raum und sehr viele Menschen die das kritische Alter haben.

Btw, eine gute Freundin arbeitet als Laborantin im Hospital in Alicante und sie sagte, das in dieser Woche das erste Mal mehr negative als positive Testergebnisse verzeichnet wurden.
Ist schon mal ein gutes Ergebnis.

Es geistert aber auch schon das Gerücht um, das in Spanien in diesem Jahr so gut wie kein Tourismus aus dem Ausland stattfinden wird.

Pippi 18.04.2020 16:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525837)

Dass US-Universitäten sich neben den Studiengebühren zu einem beträchtlichen Teil aus privaten Spenden (v.a. ihrer ehemaligen Absolventen) finanzieren, ist wahrlich eine aufregende Neuigkeit. Allerdings ist das schon seit 300 Jahren so und damit genau genommen auch nicht mehr ganz so neu. Bei britischen Unis (und in vielen anderen Ländern der Welt, in denen sich der Staat weitgehend aus dem Hochschul-Bildungswesen heraushält, anders als in Deutschland) ist es im Kern übrigens genauso.


Ich finde das bedenklich, wenn Stiftungen Geld an Universitäten spenden.
Grosse Zahler werden deren Informationspolitik beeinflussen.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525837)
Zu deinem Facebook-Link schreibe ich mal lieber gar nichts. Facebook mit seinem Algorhythmus, der das aller meiste ausblendet, was nicht ins eigene "Gefällt mir-Klick-Weltbild" passt, ist so ziemlich das dümmste denkbare Medium zur Informationsbeschaffung und zur Meinungsbildung.

Ja, dein Kommentar hat was. Interessant ist aber auch der Aufschluss, sich zu informieren, wem die Medien "gehören" Kommt jemand mit einer anderen Meinung wird dies sofort als Verschwörungstheorie betitelt. Klar gibt es in jedem Sektor schwarze Schafe. Und in jedem "guten" findet man was "schlechtes" oder auch umgekehrt.
Das Video wurde leider gelöscht. Kann aber hier auch kurz erklären, für welche es nicht gesehen haben. Beim Sammeln für Kinder in Not (man denkt dabei an hungernde Kinder) wurde das Geld für Chemotherapien im armen Land Äthiopien benutzt. Mit dem Geld einer Chemotheraphie kann man mehrere Menschen mit Nahrungsmittel versorgen. Ein Arzt in Äthiopien verdient normalerweise nicht viel. Mit dem durchführen von Chemotherapien geht das Gehalt direkt in die Höhe.

Trillerpfeife 18.04.2020 16:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525920)
Die ...
..

gesund.

Danke für diesen Beitrag.

anlot 18.04.2020 17:04

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1525849)
Das ist so formuliert schonmal falsch und ja, denn man weiß ja jetzt schon über einige Langzeitschäden genauestens bescheid.

Ein Beispiel: Sicher ist, dass mögliche Folgen bei schweren Verläufen nicht allein auf das Virus zurückgehen. Dennoch: Alleine die in schweren Fällen nicht vermeidbare maschinelle Beatmung ist ein potenziell schädlicher Reiz für das Lungengewebe. Verantwortlich also primär die Beatmung, aber die wäre ja ohne die Covid-19 Erkrankung erst garnicht nötig gewesen.

Hinzu kommen obendrauf noch Komplikationen wie bakterielle Infektionen während der relativ langen Zeit, die Covid-19-Patienten auf der Intensivstation liegen. Resultate dann gerne auch mal eine nekrotisierende Pneumonie mit bleibenden Schäden. Von einer Nebeninfektion mit MRSA mal ganz abgesehen.

Am Ende bedeutet das dann für zuvor gesunde Menschen die gerne sportlich und körperlich aktiv waren eine deutlich spürbare Einschränkung für den Rest des Lebens!

Was das Virus sonst noch anrichten kann ist sicherlich noch genauer zu Ergründen. Aber die Sache ist absolut ernst zu nehmen und zu glauben, Forschungsgelder seien hier falsch platziert lässt mich erkennen, dass es doch einige gibt, die die Tragweite der Erkrankung maßlos unterschätzen.


Das mag alles sein (scheinbar bist Du Intensiv-Arzt und kennst Dich daher besser aus), hat aber mit Covid-19 nur sekundär zu tun. Schließlich trägt dieses Risiko jeder Patient, der intubiert werden mus. Ich tue mich einfach sehr schwer damit, wenn vermeintliche Experten heute schon über Langzeitschäden einer Krankheit referieren, die erst wenige Monate alt ist. Eigentlich ein Widerspruch in sich.

Bleierpel 18.04.2020 17:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1525922)
@HaFu, ich danke dir sehr ausdrücklich für deine sachliche, fundierte und auf sehr angenehme Art lesbare Teilhabe an deinem Wissen und Erkenntnissen und zolle dir größten Respekt, die paar, von mir hier als Ignoranten, Trolle und dumpfbacken empfundenen Heinis zum wiederholten Male mit Engelsgeduld zu informieren.:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Trivet, ich mußte etwas in deinen Ausgangspost ergänzen, bitte entschuldige mein schändliches Verhalten :Blumen:

Dank dir, lieber HaFu!! Mitterweile ist der Faden hier mit deinen Informationen meine Hauptinfoquelle geworden, da die anderen Quellen einen ja maximal beschallen...

TriVet 18.04.2020 17:20

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1525933)
Trivet, ich mußte etwas in deinen Ausgangspost ergänzen, bitte entschuldige mein schändliches Verhalten :Blumen:

Dank dir, lieber HaFu!! Mitterweile ist der Faden hier mit deinen Informationen meine Hauptinfoquelle geworden, da die anderen Quellen einen ja maximal beschallen...

Asche auf mein Haupt, du hast ja völlig recht.;)

Nobodyknows 18.04.2020 17:29

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1525908)
...Und Hartzer haben sowieso IMMER das neueste Smartphone in der Jogginghose verstaut.

Offtopic:
Werter Körbel, gestern wurdest Du in einem satirisch-heiteren Beitrag erwähnt.
Es hieß dort: "...derweil der weiland-dommschwaetzer aka koerbel es schon immer gewußt hat, sein weltbild bestätigt sieht und mit den herren dunning und kruger nix anzufangen weiß..."

Nach deiner obigen, pauschal verunglimpfenden Äußerung über "Hartzer" empfehle ich Dir jetzt die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Herren Dunning und Kruger. Vielleicht findest Du ja einen Weg um vom Mount Stupid wieder herabzusteigen. Das wäre toll! :bussi:

Gruß
N. :Nee:

Triasven 18.04.2020 17:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525920)
Die unsachliche Polemik aus deinem Post habe ich mal rausgekürzt, aber es sollte doch wohl klar sein, dass beide Aussagen (die von dderpuma und die von Dr. Pfeifer) korrekt sind?

Ein Langzeitbeatmung kann zu bleibenden Schäden führen, aber sie muss nicht zu diesen Schäden führen. Das ist ein Gebiet, das längst gut erforscht ist, und zu dem es reichlich Daten gibt.

Jeder Arzt, der einen Patienten intubiert, muss diesen vorher über Therapieoptionen aufklären, über die Risiken, die die Beatmung mit sich bringt und selbstverständlich auch über die Risiken, die der Verzicht auf die Beatmung mit sich bringen könnte.

Das wird Herr Pfeifer genauso machen, wie jeder andere Mediziner und das man die tatsächlichen Therapieentscheidungen nicht pauschal trifft, sondern am Einzelfall orientiert ist sowieso eine Binsenweisheit.

Das ist Nonsens: es gab wohl noch nie über einen derartig kurz existierenden Virus derartig viele gesicherten Erkenntnisse in derartig kurzer Zeit. Das komplette Genom ist entschlüsselt, man weiß in welchen Körperzellen er sich verbreitet, wo an den Zellen er andockt, man kennt die Mortalität, die Häufigkeit schwerer Verläufe.
Und natürlich gibt es 4 Monate nachdem der Virus erstmals beschrieben wurde und 4 Wochen nachdem die WHO eine Pandemie erklärt hat auch noch viele Dinge, die noch nicht im Detail geklärt sind.

Aber die Aussage, dass kein Fachmann irgendwelche gesicherten Erkenntnisse habe, ist zweifelsfrei Nonsens



Wo hast du denn die Aussage her? Gib doch dafür bitte eine Quelle an.

Man kann höchstwahrscheinlich sagen, dass in einem sehr gut funktionierenden Gesundheitssystem mit hoch entwickelter Intensivmedizin und genügend Intensivbetten höchstwahrscheinlich über 99% überleben. (Frankreich, Spanien, Italien, New York und viele andere Länder haben diese Überlebensrate leider nicht erreicht) aber die Krankheit dauert natürlich auch bei den weltweit rund 20% schweren und moderaten Verläufen (alle Fälle mit Pneumonie und Sauerstoffsättigung unter 94%) deutlich länger als zwei Wochen. Lediglich die 80% milden Covid-19-Verläufe sind nach zwei Wochen meist wieder gesund.

Also erstmal kommt die Polemik für diesen Seitenstrang der Diskussion nicht von mir.

„So, für alle die, die immer noch nicht begriffen haben, wie gefährlich das Virus ist“ stammt nicht von mir.

Auch wenn es dich bei mir besonders ankotzt, Polemik, Zynismus und Sarkasmus ist in diesem Forum ein gängiges Stilmittel der Diskussion, welches gerne verwendet wird. So sind sie halt die Akademiker. Arne und Jörn (die Chefs hier) leben das professionell vor.

Troll, Ignorant, Dumpfbacke oder Heini ist man immer nur dann, wenn man nicht dem gängigen Ideal der jeweiligen DisskusionsPlattform entspricht.
Was mich wiederum darin bestätigt, dass man am Ende nicht besser ist, nur weil man sich wohlfeil auszudrücken vermag.

Nun zu deinen sachlichen Äusserungen:
Wenn die Langzeit Therapie durch Beatmung erforscht ist, ist es unnötig dies jetzt medial auszuschlachten, und hat vor allem nichts mit der Gefährlichkeit des Corona Virus zu tun.

Genauso sollte man Italien, Spanien usw. bei der Beurteilung der Gefährlichkeit aus dem Spiel lassen.
Es braucht keine besonders grosse Ahnung um zu wissen, wie schnell Krankenhäuser überlasten. Das ist eine reine politische Entscheidungsfindung, keine virologische oder medizinische.
Die Virologen und unsere Regierung waren schlau genug, Italien oder Spanien nicht als Masstab zur Festlegung der Ausgangssperren nehmen. Bin überrascht, dass du immerwieder diese Länder ins Spiel bringst.

Ich habe geschrieben, dass es in den nä. Jahren eine annähernd gleiche Mortalitätsrate weltweit geben wird. Und die wird deutlich unter 1% sein. Daran lasse ich mich gern messen.
Sprich: auch bei uns werden noch eine Menge alter Menschen an/mit Corona sterben.

Ob man jetzt nach 2 oder 4 Wochen wieder gesund ist, ist Wortklauberei. Vor allem völlig irrelevant.
Die Regierung hat klare Vorgaben zum Verhalten der Bevölkerung gemacht. Hält man sich daran, gibt es keine einzige Information auf der Welt, die eine Verhaltensänderung bedingen könnte.

Man kann dem 50jährigen Raucher mitteilen, dass er kein Ibuprofen nehmen darf, dass er möglicherweise 4-6 Wochen auf der Intensivstation liegen wird, und dass die Schläuche die man in ihn reinsteckt, möglicherweise die Lunge bis an sein Lebensende zerstören werden.
Dann kann man Videos zeigen, wie sich junge Menschen zu Tode quälen, und abschliessend zeigt man dann LKWs und Massengräber.

Und nun? Soll er jetzt irgendetwas anders machen, als wenn man ihm sagt: Mach dir keinen Kopf, in 2-3 Wochen biste da ganz entspannt durch.

Ich behaupte, über 99% aller Menschen werden ohne Langzeitfolgen Corona überstehen. Das behaupte ich ganz plump, polemisch und ohne medizinisches Fachwissen.
Du kannst gern deine gesamte Eloquenz und all dein Fachwissen und deine Rhetorik nehmen und mir in ein paar Jahren das Gegenteil beweisen.

Für den Fall trete ich dann sofort hier aus.

In diesem Sinne


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