triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Corona Virus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47641)

deralexxx 06.01.2021 16:23

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1576464)
Zwischen Mehrheit und Minderheit zu unterscheiden, hältst du für Wortklauberei ?
Deine ursprüngliche Aussage las sich eben eher nach dem bekannten Schema "Ein paar wenige sind daran schuld, daß alle leiden".

;)
Ich denke, es kommt darauf an, wie gut jeder die "Situation bei sich", sowie die allgemeine Lage einschätzt.
Wird dies einigermaßen richtig eingeschätzt, ist dies das Beste, was uns passieren kann.

Nach meinem Empfinden haben genügend viele allerdings den Durch- und Überblick (und/oder das Interesse) eher verloren ... :Lachen2:
Also befolgt man halt Regeln ... oder auch nicht ... je nach persönlicher Disposition ... oder zeigt mit dem Finger auf andere ... oder auch nicht ...

Nein sich aber an dem Begriff Mehrheit / Minderheit zu versteifen, es ist eine Menge Personen, die groß ist. Diese reizt das Erlaubte aus und oder überschreitet die Regeln und sort dafür, dass das Zeil nicht / später / mit deutlich mehr Anstrengungen erreicht wird.

Schlafschaf 06.01.2021 16:24

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1576454)
Klar kannst du argumentieren, die Wanderer werden es schon nicht sein, die Skifahrer sind es nicht, die Touristen die im Flieger fliegen sind es nicht, man selber ist es auch nicht (eh klar) die Schulen sind es nicht, ja wer bleibt denn dann noch übrig? Wir alle.

Äh genau das wollte ich ja damit sagen. In meinem Umfeld regt sich gerade jeder über die paar Skifahrer auf, aber geht wahrscheinlich normal zur Arbeit oder vier mal die Woche einkaufen. Ich finde, jeder sollte eher bei sich selbst schauen was er verbessern kann anstatt mit dem Finger auf die paar Skifahrer zu zeigen.

Matthias75 06.01.2021 16:29

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576471)
Natürlich! Die führenden europäischen Politker geschlossen und zeitgleich vor die Kamera und den Lockdown ansatzlos ankündigen.

Bekommen wir ja schon innerhalb Deutschlands nicht einheitlich hin.

Hessen verkündet gerade in einer Pressekonferenz die Regelungen für Hessen.

Die Kontaktbeschränkung auf eine zusätzliche Person außerhalb des eigenen Hausstandes gilt laut Bouffier nur im öffentlichen Raum, nicht im privatem. Für den privaten Raum gibt es lediglich die dringende Empfehlung, die Kontakte einzuschränken.

M.

Adept 06.01.2021 16:30

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1576473)
Äh genau das wollte ich ja damit sagen. In meinem Umfeld regt sich gerade jeder über die paar Skifahrer auf, aber geht wahrscheinlich normal zur Arbeit oder vier mal die Woche einkaufen. Ich finde, jeder sollte eher bei sich selbst schauen was er verbessern kann anstatt mit dem Finger auf die paar Skifahrer zu zeigen.

Das ist genau der Punkt!

Diese ganze Corona-Krise ist auch ein fazinierendes gesellschaftliches Experiment. Daraus kann man sehr viel lernen und ableiten.

Flow 06.01.2021 16:50

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1576472)
Nein sich aber an dem Begriff Mehrheit / Minderheit zu versteifen, es ist eine Menge Personen, die groß ist. Diese reizt das Erlaubte aus und oder überschreitet die Regeln und sort dafür, dass das Zeil nicht / später / mit deutlich mehr Anstrengungen erreicht wird.

Ich sehe einen fundamentalen Unterschied darin, ob man das Problem als ein gesamtgesellschaftliches sieht, das man gemeinsam löst, oder sich eine Gruppe sucht, die man (maßgeblich) dafür verantwortlich und "schuldig" macht.
Du scheinst mir eher zu letzterem zu tendieren.

Wenn man diese Gruppe als eine Minderheit darstellt, ist es leichter, sie zu "verteufeln" oder (aussichtsreicher) "gegen sie anzugehen", als wenn sie die überwiegende Mehrheit darstellt.
Wenn man am Ende gar der einzige ist, der sich richtig verhält, bleibt wohl nur mehr der finale Zweifel an der Menschheit oder zumidest der Gesellschaft ...

keko# 06.01.2021 16:51

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1576475)
Bekommen wir ja schon innerhalb Deutschlands nicht einheitlich hin.

....

Wer ist bitte "wir"? Ich traue den Menschen sehr viel zu. Die Politiker laden mit ihrem Verhalten doch geradezu ein, Schlupflöcher zu suchen.
Was wäre das für eine große historische Chance, wenn die europäischen Politiker gemeinsam eine ehrliche Ansage machen würden. Stattdessen reden wir über irgendwelche Skifahrer oder vorher Jugendliche oder Fleischfabrikarbeiter, über die nächste und übernächste Welle. Das ist doch lächerlich. :Nee:

merz 06.01.2021 16:56

Wenn man sich überlegt, was man die nächsten Monate noch ansehen kann, ich vermute man muss was mit den Schulen machen, sie wie ich heute morgen im Tv so schön gehört habe „coronafest“ machen

Inzidenz halbiert:

https://www.tagesschau.de/investigat...z-rki-101.html

m.

Stefan 06.01.2021 17:02

Man kann ein Land nicht komplett huerunterfahren.
Krankenhäuser, ÖV, Stromversorger, Polizei, Feuerwehr, Pflegeheime, mobile Pflegedienste, Wasserversorger, Internet.....? Dann sind wir fast da, wo wir jetzt sind.
Die Menschen müssten sich nur an den Geist der bestehenden Regeln halten und auch im Rahmen der Regeln noch versuchen, unnötige Kontakte zu mimimieren.

Matthias75 06.01.2021 17:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576480)
Wer ist bitte "wir"? Ich traue den Menschen sehr viel zu. Die Politiker laden mit ihrem Verhalten doch geradezu ein, Schlupflöcher zu suchen.
Was wäre das für eine große historische Chance, wenn die europäischen Politiker gemeinsam eine ehrliche Ansage machen würden. Stattdessen reden wir über irgendwelche Skifahrer oder vorher Jugendliche oder Fleischfabrikarbeiter, über die nächste und übernächste Welle. Das ist doch lächerlich. :Nee:

"Wir" in Deutschland. Natürlich liegt es an uns allen, die Kontakte runterzufahren. Und nichts anderes haben sicher viele von uns auch schon in der Vergangenheit weitgehend getan.

Nervig finde ich nach wie vor, dass man es nicht schafft, zumindest bundesweit einheitliche Regeln zu schaffen. Dieses Regelwirrrwarr trägt aus meiner Sicht sehr stark dazu bei, dass viele unsicher sind, welche Regeln jetzt gelten und dass viele Schlupflöcher suchen.

Ich bin aber ehrlich: Ich schwanke sehr stark. Einerseits bin ich erleichtert, wei die eine Person-Regelung, siehe oben, einer kompletten Isolierung kleiner Kinder und deren Eltern gleichgekommen wäre. Andererseits gelten jetzt im privaten Raum, wo ich die Infektionsgefahr als größer ansehe als z.B. draussen, keine (strengeren) Regeln und an der frischen Luft auf dem Spielplatz dürfen sich keine zwei Mütter mit kleinen Kindern treffen.

M.

deralexxx 06.01.2021 18:05

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1576479)
Ich sehe einen fundamentalen Unterschied darin, ob man das Problem als ein gesamtgesellschaftliches sieht, das man gemeinsam löst, oder sich eine Gruppe sucht, die man (maßgeblich) dafür verantwortlich und "schuldig" macht.
Du scheinst mir eher zu letzterem zu tendieren.

Wenn man diese Gruppe als eine Minderheit darstellt, ist es leichter, sie zu "verteufeln" oder (aussichtsreicher) "gegen sie anzugehen", als wenn sie die überwiegende Mehrheit darstellt.
Wenn man am Ende gar der einzige ist, der sich richtig verhält, bleibt wohl nur mehr der finale Zweifel an der Menschheit oder zumidest der Gesellschaft ...

Du scheinst mir hier Dinge zu unterstellen zu wollen, die einfach nicht zutreffen. Ein Problem ein Problem der gesamten Gesellschaft zu sehen steht in keinem Widerspruch die Handlungen zu benennen, die dem Problem der Gesellschaft entgegen laufen.
Ich suche auch keine Gruppe, sondern ich kritisiere Handlungen, ob das eine Person macht oder 99,9 % der Bevölkerung ist mir eigentlich recht egal, ändert nichts an meiner Kritik. Wenn deine Anmerkungen sich darum kreisen, dass "Minderheit" oder "Mehrheit" die Gruppe derer falsch bezeichnet, geschenkt.

Finde es nicht okay, wenn einer so handelt. Wenn es aber mehrere sind die so handeln, wird das Problem größer, nichts anderes sage ich.

Flow 06.01.2021 18:23

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1576485)
Finde es nicht okay, wenn einer so handelt. Wenn es aber mehrere sind die so handeln, wird das Problem größer, nichts anderes sage ich.

Gut, lassen wir es dabei.

Unterstellen will ich dir nichts. Du kannst ja hier für dich selbst sprechen/schreiben.

Meine Gedanken dazu habe ich niedergeschrieben. Wer will, meine ich, kann sie verstehen.

Grüße ... :Huhu:

aequitas 06.01.2021 19:03

War Montag und Dienstag Langlaufen. War super schön und wir hatten Wald und Pisten für uns. Ski-/Rodelhänge waren durch ein paar Familien belegt, aber alles mit ausreichend Abstand. Deutsches Mittelgebirge und 5-10 Autominuten entfernt. Ich kann ehrlich nichts verwerfliches daran erkennen. Es braucht diese Freiheiten und Freizeitmöglichkeiten, um in dieser pandemischen Isolierung nicht unterzugehen.

Seyan 06.01.2021 19:47

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1576484)
Ich bin aber ehrlich: Ich schwanke sehr stark. Einerseits bin ich erleichtert, wei die eine Person-Regelung, siehe oben, einer kompletten Isolierung kleiner Kinder und deren Eltern gleichgekommen wäre. Andererseits gelten jetzt im privaten Raum, wo ich die Infektionsgefahr als größer ansehe als z.B. draussen, keine (strengeren) Regeln und an der frischen Luft auf dem Spielplatz dürfen sich keine zwei Mütter mit kleinen Kindern treffen.

In Bayern haben wir den Schwachsinn mit "Nur eine haushaltsfremde Person" bekommen.
Hey, unser Sohn sieht seit MONATEN keine anderen Kinder. Teils weil man es nicht darf / durfte und weil andere Eltern ja auch Angst vor dem Virus haben und keinen treffen wollen. Neue Kontakte kann man aktuell quasi auch nicht kennenlernen.
Wie soll er da ein Sozialempfinden lernen? Ich habe dermassen Angst, dass aus ihm ein in sich gekehrter Junge wird, der andere Kinder meidet, weil er es ja nie anderes gelernt / erlebt hat. Wobei das noch die "angenehme" Variante wäre, dass Vereinsamung auch noch zu anderen Dingen führen kann, will ich gar nicht beschreien.

Es kann für die Entwicklung kleiner Kinder einfach nicht gut sein, wenn die ab einem gewissen Alter NUR ihre Eltern sehen (und mit Abstrichen ihre Großeltern und ganz, ganz selten mal ihre Tanten / Onkels).

Schwarzfahrer 06.01.2021 19:58

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1576442)
Ich glaube eigentlich nicht, dass diese Minderheit für die schlechten Zahlen zuständig ist. Sie taugen halt gerade ganz gut als Sündenbock. Ob die Skifahrer oder Wanderer in den Schneegebieten signifikant zu den hohen Zahlen beigetragen haben wage ich zu bezweifeln. Ich würde eher mal vermuten dass die meisten Ansteckungen eher auf Arbeit, Familie, öffentliche Verkehrsmittel und Einkäufe zurück zu führen sind.

Diese Sicht teile ich. Zu Ende gedacht heißt es aber auch, daß Ansteckungen praktisch nicht zu vermeiden, höchstens zu begrenzen sind, auch durch noch so strenge Lockdowns, solange man ein Mindestmaß an Wirtschaft, Bildung und Gemeinschaft aufrechterhalten muß. Schließlich werden immer noch Leute zur Arbeit und einkaufen gehen. Und je mehr Einschränkungen da sind, desto wichtiger werden den Menschen ihre Familienkontakte als letzter Halt.
Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1576473)
... Ich finde, jeder sollte eher bei sich selbst schauen was er verbessern kann anstatt mit dem Finger auf die paar Skifahrer zu zeigen.

Ja, das klingt nach einem sinnvollen Appell an die Eigenverantwortung. Jeder kann in seinem Alltag mehr und vor allem gezielter zur Vermeidung von Ansteckungen tun, als die meisten allgemeinen Lockdown-Maßnahmen bewirken. Aber Sündenböcke haben schon immer das Gewissen der anderen beruhigt...

Schwarzfahrer 06.01.2021 20:11

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1576481)
Wenn man sich überlegt, was man die nächsten Monate noch ansehen kann, ich vermute man muss was mit den Schulen machen, sie wie ich heute morgen im Tv so schön gehört habe „coronafest“ machen

Inzidenz halbiert:

https://www.tagesschau.de/investigat...z-rki-101.html

m.

Ist das wirklich die entscheidende Baustelle? Inzidenzzahlen bei Kindern, die selber extrem selten ernsthaft an Corona erkranken, stellen doch nicht das Problem dar. Das eigentliche Problem steht doch auch in dem Artikel:
Zitat:

Besonders hoch bleibt die Inzidenz bei den ältesten Menschen in Deutschland: Bei den über 90-Jährigen liegt der Wert bei 587, bei den 85 bis 89-Jährigen bei 347 - und bei den 80 bis 85-Jährigen bei 203 (Bei Schülern war es praktisch immer unter 200). Das RKI warnt, bundesweit gebe es Corona-Ausbrüche, die nach den übermittelten Daten vor allem in Zusammenhang mit Alten- und Pflegeheimen stehen. Die besonders vulnerablen Gruppen zu schützen, gelingt also nicht - nun ruht die Hoffnung auf den Impfungen, die allerdings nur schleppend angelaufen sind.
Ist die einzige Hoffnung wirklich nur die Impfung? Es ist sicher einfacher, Schulen zu schließen als gezielt die Risikogruppen zu schützen, wie in Tübingen demonstriert, oder Vorschläge von Matthias Schrappe (Stichwort "Spezifische Prävention als staatliche Schutzpflicht") umzusetzen, aber auch deutlich ineffektiver.
Warum schimpfen alle auf die jeweils aktuellen Sündenböcke, aber nicht auf die Politiker, die es versäumten, solche Ansätze umzusetzen. Vielleicht entschuldigen sich die Verantwortlichen in 5 Jahren für ihr Versagen, wie es Laschet kürzlich für Silvester 2015 in Köln immerhin entschuldigt hat.

Stefan 06.01.2021 20:24

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576500)
.... Es ist sicher einfacher, Schulen zu schließen als gezielt die Risikogruppen zu schützen, wie in Tübingen demonstriert, ....

Tübingen hat demonstriert, dass es nicht so toll klappt, wie sie es lange behauptet haben.

keko# 06.01.2021 20:41

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1576484)
"Wir" in Deutschland. Natürlich liegt es an uns allen, die Kontakte runterzufahren. Und nichts anderes haben sicher viele von uns auch schon in der Vergangenheit weitgehend getan.

...


Ich bin aber ehrlich: Ich schwanke sehr stark. Einerseits bin ich erleichtert, wei die eine Person-Regelung, siehe oben, einer kompletten Isolierung kleiner Kinder und deren Eltern gleichgekommen wäre. Andererseits gelten jetzt im privaten Raum, wo ich die Infektionsgefahr als größer ansehe als z.B. draussen, keine (strengeren) Regeln und an der frischen Luft auf dem Spielplatz dürfen sich keine zwei Mütter mit kleinen Kindern treffen.

M.

Ja, ich schwanke natürlich auch :Blumen:
Man sieht es ja hier an der monatelangen Diskussion: zu fast jedem Argument gibt es ein Gegenargument und ein Gegengegenargument ;) So verstreicht die Zeit und das Virus verbreitet sich und scheinbar schon die erste ernstzunehmende Mutation auch in DE. In Wuhan hat man die Menschen 70 Tage in ihre Wohnung gesperrt und Armbänder verpasst. Ich befürchte (ohne jegliches Wissen), dass dies für DE letztendlich der einzige Weg sein würde. Man kann nur hoffen, dass der Impfstoff wirkt, aber so wie ich heute gelesen habe, gibt es zu der Mutation erst in ein paar Monaten gesichertes Datenmaterial. Vor ein paar Wochen orakelte ich, dass es Corona nicht nur in zukünftige Gesundheitsbücher, sondern auch in wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Bücher schaffen würde. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher. Ein Leben wir vor Corona sehe ich persönlich ausser Reichweite.

Schwarzfahrer 06.01.2021 21:33

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1576501)
Tübingen hat demonstriert, dass es nicht so toll klappt, wie sie es lange behauptet haben.

Nein, Tübingen hat demonstriert, daß gut gemachter gezielter Schutz viel effektiver ist,, als die Gießkannen-Lockdown-Ansätze. 100 % Schutz gibt es nirgendwo, aber die Corona-Sterblichkeit in den Altersheimen in Tübingen blieb weit unter den bundesweiten Zahlen.

ironmansub10h 06.01.2021 21:37

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1576367)
Eben.

Ich war vorgestern bei meinem Radhändler der meiner Wahl. Ist auch nicht soweit bis zur örtlichen PI. Daher darf ich dort nicht auf einem Gehweg in einer Seitenstraße Parken, weil dort zum Beispiel die Bürger, falls mit Kinderwagen, behindert werden würden im eingeschränkten Halteverbot müsste das gewesen sein. Ich wollte damals im Sommer auch nur kurz dem Fahrradhändler eine Frage stellen. Der Schutzmann kam ums Eck und ich erklärte das so. Darauf hin durfte ich auf einen Anwohnerparkplatz im Hinterhof umparken, allerdings musste ich dazu den Radhändler um Erlaubnis fragen, da es sich um einen Bereich handelt, der mit zu seinem Anwesen gehört (Gemeinschaftsparkplatz). Ging dann so in Ordnung und auch der Polizist konnte ungestört seinen Kontrollgang fortsetzten oder was immer er auch im Sinn hatte. Ist auch nicht so wichtig, jedenfalls weis ich seither, dass ich diesen vermeintlichen "Geheimparkplatz" nicht mehr benutzen darf. Zumal mir der Händler gestattete wieder dort bei ihm im Hinterhof zu parken. Ich erwähne das deswegen, damit sichergestellt ist, dass auch ich und der Radhändler mitdenken, ich weniger, er mehr. Schließlich ist der Verkauf von wegen der Covid-19 Pandemie untersagt, was mir so langsam Sorgen bereitet und ich eben überlege, mein umgebautes Cervelo nicht zu verschrotten, sondern stattdessen richten zu lassen.

Vorgestern fuhr ich mit meinem Rennrad bei meinem Radhändler vor. Werkstattbetrieb ist ja erlaubt. Mein Tretlager knarzte und ich hatte versäumt Ballistol zu Hause einzusprühen, um dieses in Ordnung zu bringen. Nun-ja, bei der Gelegenheit kam die Sprache darauf, wann auch der Verkauf wieder erlaubt ist. Ich meinte vllt gegen Ende März und der Radhändler, zugleich Werkstattbetreiber, meinte was von Ende Januar, glaube ich, gesagt zu haben. Ich gab sofort klein bei, und konzentrierte mich auf das Tretlager. Dankenswerterweise wurde dieser Service erledigt und das sehr nervige Knarzgeräusch verschwand. Ich wusste ja, dass das klappt, weil ich die Wartung ja selbst nicht erledigt habe.

Zum Thema "Fressvorrat" vllt ein Tipp: du hattest ja Powergels verkauft? Ich habe meine aufgehoben in einem Eimer. So kann ich viele Kalorien auf wenig Gewicht packen, und zum Angeln radeln. Und ja, ich darf mein Messer mitnehmen, brauche ich ja. Wegen Fischentnahme ggf., falls eben Anglerglück und/oder Können, denn ich habe ja den Angelschein auf Lebenszeit.

"Petri" allen Fischern und schönen Feiertag in Bayern und auch in Baden-Württemberg (in BW soll ja heute auch Feiertag sein, habe ich zumindest von meinen Familienangehörigen dort so vernommen). :) :Blumen:

ja Gels habe ich auch noch zu genüge und Energybars und Proteinpulver. Also 4 Wochen überlebe ich locker abgeschottet von der Aussenwelt.
:Huhu:
So wie ich das sehe, werden wir wohl zwei der wenigen Überlebenden sein in der Apocalypse. Glück ab und mit lautem Gesang zu "Rot scheint die Sonne...."

ironmansub10h 06.01.2021 21:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576370)
Halte ich für ein denkbares Szenario. Wäre aus meiner Sicht allerdings erklärungsbedürftig, wenn man dann nach über einem Jahr Corona einen Lockdown macht, wo man doch schon lange weiß, dass dies wirkt. Zudem hast du die soziale Komponente vergessen: Druck erzeugt immer Gegendruck und der wird vermutlich nun verstärkt kommen (die Skifahrer und Rodler der vergangenen Tage halte ich z.T. schon für Ausdruck dessen). Gerade dann, wenn die Tage wieder länger und wärmer werden und die wirtschaftlichen Folgen von Corona sich in immer mehr Geldbeuteln bemerkbar machen werden. In 2 Monaten haben wir in BaWü Landtagswahlen und Politiker wollen schließlich gewählt werden. Alles in allem politisch sehr interessante Zeiten.
(das ist zumindest meine persönliche laienhafte Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit :Blumen: )

ja die Wahlen stehen an, deswegen wir Kretschmann auch die 15km Regelung nicht durchführen. Heuchelei und Doppelmoral vom Feinsten was da wieder abgeht.

Schwarzfahrer 06.01.2021 21:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576506)
In Wuhan hat man die Menschen 70 Tage in ihre Wohnung gesperrt und Armbänder verpasst. Ich befürchte (ohne jegliches Wissen), dass dies für DE letztendlich der einzige Weg sein würde.

Abgesehen davon, daß ich dies in Deutschland - angesichts der bisherigen Entwicklung der Epidemie in diesem Land - absolut unverhältnismäßig und unnötig fände, ist es auch für ein ganzes Land völlig unpraktikabel. Eine Stadt kannst Du vielleicht so abriegeln, wenn das restliche Land für die Versorgung da ist. Ein ganzes Land so abriegeln ist nicht durchführbar.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576506)
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher. Ein Leben wir vor Corona sehe ich persönlich ausser Reichweite.

Objektive Gründe sehe ich dafür nicht, aber ich fürchte auch, daß zu viele es gar nicht wollen, oder schon allein weil sie nicht daran glauben, es auch nicht versuchen. Wenn es eine Mehrheit will, und die überzogene irrationale Angst ablegt, spricht nichts gegen die Rückkehr zu normalen Verhältnissen.

merz 06.01.2021 21:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576511)
Nein, Tübingen hat demonstriert, daß gut gemachter gezielter Schutz viel effektiver ist,, als die Gießkannen-Lockdown-Ansätze. 100 % Schutz gibt es nirgendwo, aber die Corona-Sterblichkeit in den Altersheimen in Tübingen blieb weit unter den bundesweiten Zahlen.

Wenn man die Coronazahlen des Landkreises Tübingen sich ansieht sind sie leider so schlecht wie vieles drumherum und schlechter als etwa Köln ..... wie erklärt sich das?

m.

Adept 06.01.2021 21:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576516)
Abgesehen davon, daß ich dies in Deutschland - angesichts der bisherigen Entwicklung der Epidemie in diesem Land - absolut unverhältnismäßig und unnötig fände, ist es auch für ein ganzes Land völlig unpraktikabel. Eine Stadt kannst Du vielleicht so abriegeln, wenn das restliche Land für die Versorgung da ist. Ein ganzes Land so abriegeln ist nicht durchführbar.

...

Da ist was dran. Vielleicht wäre ein regionaler totaler Lockdown (zB. per Bundesland) realistischer, damit das Gebiet rundherum diese Region versorgen kann. Danach geht es mit der nächsten Region weiter. Bis zum Ende werden aber alle Grenzen zwischen den Regionen gesperrt.

Kompliziert, aber machbar. Nur müssten dann auch noch alle Grenzen nach aussen des Landes dicht gemacht werden.

Halleluja :Maso:

keko# 06.01.2021 22:06

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576516)
...
Objektive Gründe sehe ich dafür nicht, aber ich fürchte auch, daß zu viele es gar nicht wollen, oder schon allein weil sie nicht daran glauben, es auch nicht versuchen. Wenn es eine Mehrheit will, und die überzogene irrationale Angst ablegt, spricht nichts gegen die Rückkehr zu normalen Verhältnissen.

In Stuttgart wird unter den Einzeländlern nicht mehr gefragt, wer Corona nicht überlebt, sondern wer überlebt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Insolvenzwelle kommen wird. Das hinterlässt natürlich Spuren. Ebenso die Milliarden (Billionen) die gerade für Corona frei gemacht werden müssen. Ich vermute, dass wir auf eine K-förmige Erholung zusteuern werden: ein paar wird es wirtschaftlich nach oben bringen, der Mittelstand wird weitestgehend nach unten rutschen und die Unterschicht bleibt gefestigt dort. Corona wirkt auch hier wie ein Beschleuniger: weltweit trifft es die Geringverdiener und Tagelöhner am härtesten. Wissensarbeiter, wie wohl viele hier im Forum, trifft es weniger.
Natürlich sind das keine Naturgesetze, aber ich vermute, es wird so passieren.

Schwarzfahrer 06.01.2021 22:07

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1576519)
Wenn man die Coronazahlen des Landkreises Tübingen sich ansieht sind sie leider so schlecht wie vieles drumherum und schlechter als etwa Köln ..... wie erklärt sich das?

m.

Meinst Du Inzidenzen oder Tote? Ich finde auf die Schnelle nur Inzidenz-Zahlen für den Landkreis. M.W. konnten große Ausbrüche in Altersheimen weitgehend verhindert werden, und damit sollte es auch weniger Corona-Tote geben. Wenn das klappt, werden allgemeine Inzidenzen weitgehend nebensächlich - und das ist der Zustand, der auf Dauer angestrebt werden sollte.

Schwarzfahrer 06.01.2021 22:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576522)
...Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Insolvenzwelle kommen wird. Das hinterlässt natürlich Spuren. ... Corona wirkt auch hier wie ein Beschleuniger: weltweit trifft es die Geringverdiener und Tagelöhner am härtesten. Wissensarbeiter, wie wohl viele hier im Forum, trifft es weniger.
Natürlich sind das keine Naturgesetze, aber ich vermute, es wird so passieren.

In dieser Hinsicht stimme ich Dir zu. Wenn ich über Rückkehr zur Normalität spreche, denke ich allerdings eher an Lebensweise, Denkweise, Umgang mit anderen Menschen - denn das ist, was für mich die schlimmeren Änderungen sind. Wenn es eine freie, offene Gesellschaft bleibt, kann sich wirtschaftlich vieles erholen, auch wenn es eine Weile dauert. Die Gefahr sehe ich hier vor allem darin, daß zu viele Wirtschaftsbereiche und Menschen in die staatliche Alimentation rutschen und darin verbleiben - dann gibt es keine wirtschaftliche Erholung.

Ich hoffe auch, daß die Menschen möglichst bald zum unbefangenen Umgang miteinander und mit den normalen Lebensrisiken inklusive viraler Erkrankungen zurückkehren, und nicht die soziale Interaktion dauerhaft unter den Vorbehalt der Infektvermeidung stellen. Ansonsten stehen viele soziale Strukturen, Vereinswesen, Kultur, u.v.a.m., überhaupt die Freude am Leben auf der Kippe.

Und ich hoffe, daß Ideen, die bewährten Grundrechtseinschränkungen dauerhaft zur Durchsetzung politischer Agenden (z.B. Klima) beizubehalten, für immer nur feuchte Träume von Spinnern bleiben.

Lucy89 06.01.2021 22:51

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1576491)
In Bayern haben wir den Schwachsinn mit "Nur eine haushaltsfremde Person" bekommen.
Hey, unser Sohn sieht seit MONATEN keine anderen Kinder. Teils weil man es nicht darf / durfte und weil andere Eltern ja auch Angst vor dem Virus haben und keinen treffen wollen. Neue Kontakte kann man aktuell quasi auch nicht kennenlernen.
Wie soll er da ein Sozialempfinden lernen? Ich habe dermassen Angst, dass aus ihm ein in sich gekehrter Junge wird, der andere Kinder meidet, weil er es ja nie anderes gelernt / erlebt hat. Wobei das noch die "angenehme" Variante wäre, dass Vereinsamung auch noch zu anderen Dingen führen kann, will ich gar nicht beschreien.

Es kann für die Entwicklung kleiner Kinder einfach nicht gut sein, wenn die ab einem gewissen Alter NUR ihre Eltern sehen (und mit Abstrichen ihre Großeltern und ganz, ganz selten mal ihre Tanten / Onkels).

Da stimme ich dir zu.

Mein Verständnis ist mittlerweile leider am Ende. Ab jetzt ist es nicht mehr erlaubt, dass ich mit meinem Sohn eine andere erwachsene Person mit ihrem Kind besuche (ich hab das in den letzte Monaten nicht mal gemacht, aber wir waren zumindest mal draußen so unterwegs). Im Klartext heißt das, ich bin gezwungen, meinen knapp 3 jährigen Sohn komplett zu isolieren. Und das nicht nur ein paar Tage. Das KANN einfach nicht sein. Und es macht keinen Sinn. Diese Hausstand+1 Regel ist ja aus bereits ausgeführten Gründen eh schwachsinnig (bzw. auch schlichtweg falsch formuliert), genau wie die 15km Regel, die dann irgendwie ab der Stadtgrenze gelten soll.

Wir schränken uns seit Monaten massiv ein, leben weitestgehend isoliert, halten uns an alles, egal wie sinnig es uns schien. Aber irgendwo kann ich es auch nicht mehr nachvollziehen, wie wenig an die Kinder gedacht wird.

Wir sind gebildete, vernünftige Leute und sind mit der Geduld am Ende- was ist also mit den vielen anderen, die schon mit der Maskenpflicht überfordert waren? So (unverständliche ) und teilweise auch zu heftige Regeln werden nicht auf Akzeptanz stoßen und möglicherweise das Gegenteil auslösen.

Nein, ich bin wirklich nicht zufrieden mit diesen Entscheidungen.

Ich hab mich auch seit Wochen gefragt wo die steigenden Zahlen so herkommen...heute war ich dann in einer Werkstatt, weil wir unser vor langer Zeit bestelltes Wohnmobil abholen wollten. Das sind so Orte, die sehe ich sonst nie. Da hatte niemand eine Maske an. Da laufen viele Leute rum und hängen eng über Motoren & co. Alles ohne Maske, ohne Abstand. Und das ist sicher kein Einzelfall da. Mein Mann meinte, bei ihm ihm Amt arbeiten Handwerker auch grundsätzlich ohne Maske. Also so richtig wundern tu ich mich dann doch nicht mehr.

qbz 06.01.2021 23:08

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576523)
Meinst Du Inzidenzen oder Tote? Ich finde auf die Schnelle nur Inzidenz-Zahlen für den Landkreis. M.W. konnten große Ausbrüche in Altersheimen weitgehend verhindert werden, und damit sollte es auch weniger Corona-Tote geben. Wenn das klappt, werden allgemeine Inzidenzen weitgehend nebensächlich - und das ist der Zustand, der auf Dauer angestrebt werden sollte.

Leider findet man auf Anhieb keine Covid-Sterbezahlen für die Stadt Tübingen auf der Stadt-Internetseite. Einfach jetzt mal für einen exemplarischen Vergleich der Covid-Sterbezahlen zwischen dem Landkreis Tübingen (die Stadt Tübingen ca. 50 % Bevölkerungsanteil, gleiches Gesundheitsamt!) / Berlin aus aus dieser Tagesspiegelstatistik genommen, ergibt bis dato 53 Tote beim Landkreis Tübingen und 38 bei Berlin pro 100000 Einwohner, ein ernüchterndes Resultat für Tübingen. Insgesamt liegt die Sterbezahl für den Landkreis Tübingen über dem Bundesschnitt.

noam 07.01.2021 00:00

Schwierig die Zahlen zu vergleichen ohne Berücksichtigung anderer Faktoren, die zu erhöhten Sterbenden führen können, wie zB eine vergleichbar deutlich ältere Bevölkerung oder ähnliches.

Ich halte es mit Lucy. Man sollte endlich anfangen danach zu suchen, woher die Infektionen kommen, anstatt die noch mehr zu drangsalieren, die eh schon ihr Möglichstes tun.

Es kann nicht sein, dass Menschen massiv in ihrer Freizügigkeit eingeschränkt werden, als Sündenbock durch die Gazetten getrieben werden, Regelungen völlig am Ziel vorbei getroffen werden und gleichermaßen bei der Arbeit feste alle Augen zugemacht werden.

Die Kolumne bei SPON vom Lobo beschreibt es auch sehr schön

Helios 07.01.2021 07:26

tjah - an die 1000 Tote pro Tag gewöhnt die Masse sich schnell - Lösung ist die altbekannte Verdrängung und als egoistische Waschweiber (nicht Wissensarbeiter) gibt es die asugestreckte Hand mit dem Zeigefinger (dabei zeigen 3 Fingerlein auf einen selber).

Batzenbildung vermeiden
Batzenbildung vermeiden
Batzenbildung vermeiden

es ist so trivial....

und auf keine Rattenfänger reinfallen, das ist die schwerste "Übung".

keko# 07.01.2021 12:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1576526)
...
Und ich hoffe, daß Ideen, die bewährten Grundrechtseinschränkungen dauerhaft zur Durchsetzung politischer Agenden (z.B. Klima) beizubehalten, für immer nur feuchte Träume von Spinnern bleiben.

Bis das Klima konkret wird, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Und bis dahin wird die Digitalisierung weiter voran geschritten sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass mittelfristig Staaten und Internetgiganten zusammenwachsen und Entscheidungen nicht mehr nach langwierigen Diskussionen und Abstimmungen oder gar mühsamen Wahlen getroffen werden, sondern quasi in Echtzeit mit Big Data.

Hafu 07.01.2021 12:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576600)
...oder gar mühsamen Wahlen getroffen werden, sondern quasi in Echtzeit mit Big Data.

Auch wenn du es vermutlich so nicht gedacht hast, wie es sich liest:

Du machst mir Angst.:Nee:

Flow 07.01.2021 13:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1576603)
Auch wenn du es vermutlich so nicht gedacht hast, wie es sich liest:

Du machst mir Angst.:Nee:

Don't shoot the messenger ... ;)

tandem65 07.01.2021 13:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576600)
sondern quasi in Echtzeit mit Big Data.

HaFu hat ja schon etwas passendes geschrieben.
Ich kann mich täuschen, ich dachte schon daß Regierungen ihre Entscheidungen treffen. ;)
Der Vorteil von Entscheidungen von KI wäre z.B. sich Sekündlich ändernde Regelungen?
Die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen durch die die Menschen dann sich besser an Regeln halten?

captain hook 07.01.2021 13:45

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1576609)
Ich kann mich täuschen, ich dachte schon daß Regierungen ihre Entscheidungen treffen. ;)

Schonmal was von Beratern und Lobbyisten gehört? Die tingeln da ja nicht umsonst rum und nicht umsonst sind die Beraterverträge seit Jahren in der Diskussion und der Presse.

Aber wenn entscheiden für dich am Ende die Unterschrift ist, dann ists aufm Papier schon noch eine Entscheidung der Regierung.

keko# 07.01.2021 13:48

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1576609)
...
Der Vorteil von Entscheidungen von KI wäre z.B. sich Sekündlich ändernde Regelungen?

Beispiel Corona: Hätte man Zugriff auf alle Tracing-, Tracking- und Gesundheitsdaten der Bürger in Echtzeit, könnte man tatsächlich sekündlich auf aktuelle Entwicklungen reagieren. Hätte man zudem Zugriff auf das Fahrzeug, das über das Internet erreichbar ist, könnte man es einfach nicht losfahren lassen. In härteren Fällen das Bankkonto sperren.

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1576609)
...
Die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen durch die die Menschen dann sich besser an Regeln halten?

Das ist tatsächlich ein großes Problem, wenn Algorithmen entscheiden. Besonders dann, wenn der Mensch die Ergebnisse der Algorithmen nicht mehr nachvollziehen kann.

captain hook 07.01.2021 14:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576613)
Das ist tatsächlich ein großes Problem, wenn Algorithmen entscheiden. Besonders dann, wenn der Mensch die Ergebnisse der Algorithmen nicht mehr nachvollziehen kann.

Viele der Vorlagen und Entwürfe stammen schon heute von Beratern und Lobbyisten und der, der dann entscheidet hat im Detail keinen Schimmer. Da würde ich nach dem was ich da schon gesehen hab fast eher einem Algorithmus vertrauen...

keko# 07.01.2021 14:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1576615)
Viele der Vorlagen und Entwürfe stammen schon heute von Beratern und Lobbyisten und der, der dann entscheidet hat im Detail keinen Schimmer. Da würde ich nach dem was ich da schon gesehen hab fast eher einem Algorithmus vertrauen...

Entscheidungen, die auf Basis von Big Data und Algorithmen getroffen werden, könnten nicht nur schneller getroffen werden, sondern auch transparenter und besser sein.

El Stupido 08.01.2021 07:18

Meine Damen und Herren, Ministerpräsident Bodo Ramelow:

Zitat:

(...) Der Ministerpräsident wirkt aufrichtig, als er eingesteht: "Ich habe mich von Hoffnungen leiten lassen, die sich als bitterer Fehler zeigen". Und er wird noch deutlicher mit seinem Schuldeingeständnis, als er über die Kanzlerin Angela Merkel sagt: "Sie hat Recht gehabt und ich habe Unrecht gehabt".(...)

Trimichi 08.01.2021 07:53

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1576617)
Entscheidungen, die auf Basis von Big Data und Algorithmen getroffen werden, könnten nicht nur schneller getroffen werden, sondern auch transparenter und besser sein.

Bullshit. Ist einfach nur bullshit. Es geht um Menschen, nicht um Maschinen. I shot the messenger. :dresche :Maso: :Holzhammer: ;)

Du solltest mal ernsthaft darüber nachdenken ob du dich von einer Roboterin bekochen lassen möchtest. ... ;-) Sie kann besser kochen, schneller und dein Kühlschrank bestellt die Zustaten?

Dir ist wohl dieser Roboter Tanz aus Bosten zu Neujahr nicht bekommen?


Mensch #keko, hier geht es um Heilung, nicht um Programmierung. Ein Algorithmus ist immer von Menschen gemacht. Also müssen Menschen die Entscheidungen treffen. Weil ein Roboter nichts fühlt.

Oder gehörst du zu denjenigen vom Silicon Valley, die glauben, die Menschheit stirbt aus, und die Maschinen übernehmen, so dass "wir" es dann, weil ja die Computer dann irgendwann so schlau sind, dass sie das tun wozu Menschen nicht fähig sind, nämlich ins Weltraum interstellar vorzustoßen. Zuckerberg oder solche Typne glauben das ja. Das wenn wir in den Weltraum kommen selbst aussterben und Roboter das machen.


Hier geht es um Heilung, nicht um deine Aktien an der Wall Street. Können wir gerne im "Da fasse ich mir echt an den Kopf" - Faden weiterdiskutieren... :Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:53 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.