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Wenn ich HIV positiv bin und das wissentlich verschweige und dann die bekannteste aller Übertragungsarten, nämlich den ungeschützten Geschlechtsverkehr, vollziehe, dann begehe ich eine bedingt vorsätzliche (je nach dem ob strafrechtlich gedacht der Erfolg eintritt / eine Ansteckung geschieht) versuchte oder vollendete gefährliche Körperverletzung, da ich die Infektion meines Sexualpartners billigend in Kauf nehme. Wenn ich aber davon ausgehe, dass ich kein Corona habe und jemanden Anhuste, um ihn zu erschrecken, kann man im nachgewiesenen Ansteckungsfall davon ausgehen, dass der Anhuster eine fährlässige Körperverletztung begangen hat. Natürlich nur wenn man nachweisen kann, dass B genau durch dieses Anhusten von A infiziert wurde und nicht anders. Das beide Verhalten natürlich völlig daneben sind steht dabei außer Frage. |
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Vortäuschen einer Straftat ist Tatbestandsmäßig nicht erfüllt, da hier die Behörde getäuscht werden muss und nicht das Opfer. Ich würde als Auffangtatbestand hier eher die Beleidigung analog wie beim Anspucken sehen. |
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in Pforzheim wertete eine Richterin zweimaliges Anhusten und Unterschreiten des Mindestabstandes in einem Supermarkt als "tätliche Beleidigung" und belegte es mit einem Monatslohn Strafe (im konkreten Fall 2700,-€). Im Kontext der Pandemie und der Angst, die die meisten Menschen vor Covid-19 haben entspricht diese relativ hohe Strafe durchaus meinem Rechtsempfinden. |
Die Hälfte aller Corona-Positiven ist nicht ansteckend
Wieder bestätigt eine seriöse Quelle, was bislang als Verschwörungstheorie galt: Eine Vielzahl von Corona-Positiven soll nicht ansteckend sein – vom RKI wünsche man sich diesbezüglich „mehr Mut”. Berlin. Es ist kein Geringerer als der Hersteller der viel diskutierten PCR-Tests persönlich, der in einem aktuellen Interview Erstaunliches zu Protokoll gibt. Olfert Landt ist Geschäftsführer des Berliner Unternehmens TIB Molbiol, das die Tests produziert. Aktuell bis zu zwei Millionen Stück pro Woche, wie der Firmenchef dem Nordkurier bestätigte. Kurz vorweg: Dass ein positiver PCR-Test zunächst keinen Aufschluss darüber gibt, ob jemand an Covid-19 erkranken wird und entsprechende Symptome auftreten, ist unbestritten. Seit Wochen wird von Maßnahmen-Kritikern in der Corona-Debatte aber auch eindringlich darauf hingewiesen, dass die PCR-Methode – vereinfacht ausgedrückt – so empfindlich ist, dass sie selbst minimalste Spuren des SarsCov2-Erregers nachweist und deshalb nichts über die reale Ansteckungsgefahr, die von Getesteten ohne Symptome ausgeht, aussagen kann. Die Hälfte der positiv Getesteten „nicht infektiös” Horrorzahlen, Fall-Explosionen und nicht zuletzt auf dieser Datenbasis beschlossene Maßnahmen wie der aktuelle Lockdown fußen damit auf einer riesigen Masse positiver Testergebnisse, die ein vollkommen unrealistisches Gefahrenszenario abbildet – so die Schlussfolgerung, die kritische Wissenschaftler und Querdenker bereits seit Monaten daraus ziehen und verbreiten. Natürlich unter harscher Kritik „seriöser” Wissenschaftler. Dass ausgerechnet der Hersteller der PCR-Tests und wissenschaftlicher Weggefährte von Chef-Virologe Christian Drosten nun jene These unterstützt, die bislang als illegitime Verharmlosung galt, ist da schon eine Überraschung. In einem Interview mit der Fuldaer Zeitung betont Olfert Landt zunächst, dass er PCR-Tests nach wie vor für absolut geeignet hält, die Pandemie-Situation und Fallzahlen zu überwachen. Er sagt aber auch, dass seiner Einschätzung nach die Hälfte aller positiv getesteten Personen nicht infektiös sei. Um gefährlich für Dritte zu sein, müsse man „100 Mal mehr Viruslast in sich tragen als die Nachweisgrenze der Tests”. „Testergebnisse mit Bewertung herausgeben” Landt spricht sich in der Fuldaer Zeitung deshalb auch für ein Umdenken bei den Behörden aus: „Es wäre klug, wenn man die Testergebnisse mit einer Bewertung herausgeben würde.” Wenn eine Person zwar positiv auf das Coronavirus getestet wurde, aber gar nicht oder nur wenig infektiös sei, dann könnten die Behörden beispielsweise aussprechen, dass Kontakte vermieden werden sollen. Eine Quarantäne würde nur dann angeordnet, wenn die Ansteckungsgefahr wirklich hoch ist. „Das traut man sich leider in der Öffentlichkeit nicht”, sagt Landt, der sich laut Fuldaer Zeitung vom Robert Koch-Institut diesbezüglich „mehr Mut“ wünscht. Drosten-Statement zur PCR-Methode In einem Interview aus dem Jahr 2014, in dem Charité-Virologe Christian Drosten vom Magazin „Wirtschaftswoche” zum damals grassierenden MERS-Virus befragt wurde, hatte der Chefberater der Bundesregierung in der aktuellen Coronakrise zum Thema PCR-Tests übrigens selbst gesagt: „Die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten.” So ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Drosten damals weiter: „Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hochgekocht haben.” https://www.nordkurier.de/politik-un...241827212.html |
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die Unterscheidung von infiziert und infektiös gehört doch mittlerweile zum Basiswissen, was ist genau daran jetzt interessant?
m. |
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Man darf ja, wie wir nun seit vorgestern wissen, dank Prof. Drosten, dem Internet und LidlRacer, auch in der Wissenschaft und als Wissenschaftler und Forscher unterschiedlicher Ansichten sein. Nur mal als Beispiel: wenn ein Professor seine neuen Forschungsergebnisse vorstellt, sagen wir im Rahmen eines Vortrags der Scientiffic Community, so ist es durchaus Usus Korrelationskoeffizienten zu diskutieren, die Methode der Datenerhebung detailliert offenzulegen was eigentlich als selbstverständlich gilt, na freilich. Und im Zuge solcher Diskurse vor Fachpublikum laufen auch C4-Profs bisweilen auf und ab, wenn methodische Mängel angesprochen werden, die ganze Forschungsergebnisse zu Nichte zu machen drohen. Die Darstellung der 43000 Probanden ist unseriös, da zum Beispiel keinerlei Kontrollvariablen erhoben wurden. Da würde jeder im Publikum schon mal die Stirn runzeln und in eine Art halbaktiven Dämmerzustand um- und abschalten. Denn das, die Erhebung und Offenlegung von Kontrollvariablen, ist das Mindeste, was zu erwarten gewesen wäre. Aber lassen wir das, es führt zu nichts. Meine Frage an Stefan war: warum steuert die Wirtschaft nicht gegen? Damit mutiere ich für ein paar Tage zum Mitleser, bedanke mich sehr gerne bei der oder dem Admin für die imho maßvolle und engelsgeduldige Moderation in diesem nicht leichten Jahr 2020. :Blumen: Bleiben noch liebe Grüße an Lucy89! Sicherlich hast du, falls du mitliest, anderes zu tun. |
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M. |
Auch wenn das Basiswissen ist, würde ich mich freuen jemand könnte nochmal darauf eingehen. Wir haben das gestern auch diskutiert.
Sehe ich das richtig, dass man sich nach erfolgreicher Impfung durchaus anstecken kann, aber mein Immunsystem weiß sofort die Antwort und verhindert somit nicht nur einen schlimmen Verlauf, sondern auch die Reproduktion des Virus in mir, weshalb ich nicht ansteckend werde? Das ist natürlich sehr vereinfacht aber kommt das für medizinische Laien ungefähr hin? |
Wie sieht die Teststrategie derzeit in den unterschiedlichen Bundesländern aus? Wird mittlerweile irgendwo auch die Zahl der AG-Schnelltests erhoben? Im besten Fall sollte es zur Zeit ja viele Tests geben, wenn die Menschen Verwandte oä besuchen gehen.
In Bayern ist das anlasslose Testen nach wie vor problemlos. Gestern Drive-Through-Test machen lassen, heute negatives PCR-Ergebnis. |
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Zum Test: Vor allem am Ende einer Erkrankung liegen u.U. wenige oder auch tote Viren vor, die ein PCR-Test noch anzeigt, obwohl keine Ansteckungsgefahr vom Patienten mehr ausgeht. Beim Beginn einer Ansteckung stellt der PCR-Test natürlich eine Augenblicksaufnahme dar, ob Viren vorliegen und in welchem Masse (Wert für die Virenlast). Auch bei einer geringen Virenlast lässt sich halt bei einer Momentaufnahme im Einzelfall nicht voraussagen, was ein Test inbezug auf die Infektiosität in ein paar Tagen ergibt und ob die Person erkrankt oder nicht, weil man nicht weiss, zu welchem Zeitpunkt der Inkubinationsdauer der Test erfolgt. Statistisch weiss man, dass gerade Menschen, welche asymptomatisch oder noch nicht erkrankt sind, eben das Virus unwissend verbreiten, auch als Superspreader, oder in die Heime bringen. Darüber sollte der Nordkurier eigentlich aufkären, finde ich. Aus diesen Gründen kann ich gut verstehen, weshalb das RKI jetzt Personen und die Quarantänen nicht nach dem Grad der Infektiosität klassifiziert, individualisiert oder eine hausärztliche Beurteilung / Einschätzung der Testergebnisse vornehmen lässt, weil letzteres auch viel zu lange dauert und in der Zwischenzeit möglicherweise andere infiziert werden könnten. Sehr viele sind doch in Freundeskreisen oder Familien infiziert worden, bevor die zuerst infizierte Person ihr positives Testergebnis auf dem Handy hatte. Folgen: Die indirekten Folgen der Nordkurier Berichterstattung sind dann in meinen Augen solche katastrophalen Ausbrüche in Pflegeheimen mit bislang 5 Toten, 72 Heimbewohnern und 46 Mitarbeitern infiziert, wo die Mitarbeiter, auch positiv getestet, aber weiter für die Schichten eingesetzt werden müssen. In einem Pflegeheim im Brandenburgischen Pritzwalk haben sich mehr als zwei Drittel aller Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Nun gab die Heimleitung bekannt, dass fünf von ihnen verstorben sind. Viele weitere klagen über Fieber und Atemnot. Bekanntlich besitzt Brandenburg überproportional viele Pflege- und Altenheime, weil ein Teil Berlins mitversorgt wird, und damit Arbeitsplätze verbunden sind. |
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Für die neue Impfungen sind diese Fragestellungen einfach noch nicht im Detail geklärt, weil die primäre Fragestellung der Zulassungsstudie alleine diejenige war, ob geimpfte signifikant seltener erkranken als ungeimpfte (und welche Nebenwirkungen die Impfung wie oft mit sich bringt). Die Frage ob Geimpfte andere anstecken können wurde bislang nicht im Detail untersucht und wird in der laufenden Phase-4-Studie geklärt werden. |
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Die Covid-19-Pandemie wird v.a. von Superspreadern befeuert, also wenigen Menschen, die dafür viele anstecken. Die meisten SARS-CoV-2 positiven Personen stecken niemanden an. Diese Erkenntnis ist ganz sicher keine Verschwörungstheorie! Bei positiven Ergebnissen wird auch seit zig Monaten der CT-Wert mit einer detaillierten Beschreibung mitgeteilt, was dieser aussagt und wie eine mögliche infektösität zu bewerten ist. Wer auch immer den erwähnten Artikel der Fuldaer Zeitung geschrieben hat: wirklich recherchiert scheint er nicht zu haben. |
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edit: und Hafu Es ist das Lästige bei diesen ständigen halbseriösen bis komplett geschwurbelten 'Neuigkeiten', die definitiv keine sind, dass da irgendetwas Wahres aber Bekanntes drinsteckt, das erstmal zerpflückt werden muss und das eigentlich dann doch Tragische dann untergeht. Selbst wenn ein gewisser Teil der positiv Getesteten nicht (mehr) infektiös sein sollte, was ist dann mit den Anderen, den Infektösen, die hoffentlich höchstens unwissend zu den bekannten Zuständen der Pandemie beitragen. Man merkt die 'Neuigkeit' des Nordkuriers und damit camamuramas Beitrag nicht wirklich beitragen sondern relativieren will. |
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Ansonsten hat zumindest der Kommentarbereich beim Nordkurier auf Facebook einen ganz anderen Eindruck der Zeitung. Dort wird sie als Mainstream und, natürlich, "linksgrünversifft" angesehen. |
Der 7-Tage-Durchschnitt hat erneut einen Rekordwert ergeben. Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter.
Wenn ich mir die Kurve des 7-Tage-Durchschnitts seit März anschaue, erkenne ich darin zwei Hochpunkte. Den ersten Anfang April, den zweiten Mitte November. Bevor die Kurve diese Hochpunkte erreichte, flachte sie bereits eine Woche vorher erstmals leicht ab. Nach einer Woche dann der Hochpunkt. Nach Überschreiten des Hochpunkts dauerte es eine weitere Woche, bis das Niveau der ersten Abflachung erreicht war. Falls diese Dynamik typisch ist, bedeutet das grob über den Daumen gepeilt für uns: 1. Im Moment ist keine Abflachung der Zunahme der Infektionszahlen zu erkennen. 2. Falls sich eine erste Abflachung zeigt, steigen die Infektionszahlen weiter an. Es dauert zwei Wochen, bis sich eine echte Verminderung der Neuinfektionen einstellt. 3. Nach Überschreiten des Hochpunktes halbiert sich die Zahl der Infektionen alle 14 Tage. So war es im April. Geht man von einem Hochpunkt bei 30.000 Neuinfektionen (7-Tage-Durchschnitt) aus, bedeutet das: Start: 30.000 Nach 2 Wochen: 15.000 Nach 4 Wochen: 7.500 Nach 6 Wochen: 3.750 Nach 8 Wochen: 2.000 2.000 war der 7-Tage-Durchschnittswert Anfang Oktober, der dazu führte, dass die Ausbreitung außer Kontrolle geriet. Wir sollten also eher auf einen Wert von 1.000 zusteuern, den wir überschlägig 10 Wochen nach Erreichen des Hochpunktes erzielen können. Falls ein erstes Abflachen der Kurve noch in diesem Jahr erfolgt und der Hochpunkt bei 30.000 liegt, wären wir 11 Wochen später, also Mitte/Ende März bei 1.000 täglichen Neuinfektionen als 7-Tage-Durchschnitt. Die hier abgeschätzte Abbau-Dynamik (Halbierung der Neuinfektionen alle 2 Wochen) gilt nur für einen Lockdown wie im Frühjahr. Ein Lockdown-Light wie im November bringt fast keine Reduzierung der Neuansteckungen. Das ist alles ganz grob geschätzt. Es erhellt für mich persönlich jedoch die Frage, wie es am 10. Januar weitergehen kann. Nicht eingerechnet ist der mögliche Einfluss der neuen Virus-Variante in den nächsten Monaten. Grüße, Arne |
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Im März sind wir in den Frühling rein gerutscht, der richtige Winter mit seinen Krankheiten kommt erst noch. Dürfte man mit einer Dunkelzifferquote von x und der anstehenden Impfung der Risikogruppen nicht irgendwann von selbst durch sein? |
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Zur Bewertung der Neuinfektionen. Gerade jetzt könnte ich mir vorstellen, dass die Interpretation der Zahlen noch schwerer ist, da viele Testungen aufgrund von Weihnachtsbesuchen hinzukommen. Es wird also eine große Anzahl von AG-Schnelltests durchgeführt, wovon lediglich die positiven Befunde mit PCR nachgetestet werden. In Bayern bekommt man bspw. komplett anlasslos einen PCR-Test gemacht. Das könnte bedeuten, dass sich die Pandemie hinsichtlich des Verlaufs nicht verschlimmert, sondern ein größerer Teil der Dunkelziffer aufgedeckt wird. Hospitalisierungen und Todesfälle werden trotzdem erst einmal weiter steigen, da diese Zahl der Entwicklung hinterherhinkt. Es wäre also endlich an der Zeit, wenn die Zahl der Schnelltests auch möglichst breit erhoben wird, um hier bessere Daten zu bekommen. Wie es ab dem 10.01 weitergeht? Sehr wahrscheinlich so wie bisher. Lockerungen wird es nicht geben und die Möglichkeiten für weitere Einschränkungen sind limitiert. |
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Wir wären nach dieser Überschlagsrechnung nicht Mitte/Ende März bei 1000 Neuinfektionen pro Tag, sondern erst später. |
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:Blumen: |
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Mit hohen Covid-19-Inzidenzzahlen (durchaus der aktuellen Größenorndung vergleichbar) kann man leben, wenn der Schutz der Risikogruppen gewährleistet ist. und das Gesundheitssystem in einem Ausmaß in Anspruch genommen wird, der seiner Kapazität entspricht. Wegen der starken Altersabhängigkeit der großen Mehrheit der schweren Covid-19-Verläufe ist mit Abschluss der Durchimpfung der ersten beiden Wellen (Heimbewohner, Über-80-Jährige, Krankenhaus- und Heimbewohnerbetreuungspersonal, Lehrer), mit einer spürbaren Entlastung bei den Mortalitätskurven und bei den Hospitalisierungen zu rechnen. Und spätestens dann ist es auch nicht mehr vertretbar z.B. Schulen geschlossen zu halten. Ende Februar würde ich erwarten, dass wir erste positive Effekte aus der Impfung in den RKI-Daten herauslesen können. Und zuvor sollten die Mortalitätsdaten auch unabhängig von der Impfung wegen strikterer Hygienekonzepte signifikant sinken. Die Krankenhäuser, die teilweise in der ersten Welle im März und April massiv betroffen waren, haben es ja jetzt in der zweiten Welle bislang auch geschafft, massive Covid-19-Ausbrüche im Personal und bei den Patienten zu verhindern. Dasselbe sollte mit konsquenter Schulung der Personals, Reihentestungen auch in Alten- und Pflegeheimen erreichbar sein. Hier hat die Politik zweifellos dramatische Fehler gemacht, indem Pflegeheime viel zu sehr sich selbst überlassen worden sind, statt sie personell aufzustocken, um Reihentestungen auch bei angespannter Personalsituation praktisch umsetzbar zu machen.Es wäre auch zwingend erforderlich gewesen, die Schutzkonzepte und deren Umsetzung in der Praxis behördlich (seitens der Gesundheitsämter) zu supervisieren. |
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Die Frage ist, wie gut kann man diese 50 % (oder zumindest ein gewisser Anteil davon) unterscheiden (soweit ich verstehe, kann der ct-Wert dafür gut genutzt werden, auch wenn es nicht so recht standardisiert ist), und wenn das geht, warum es nicht schon lange gemacht wird? Frage an die, die schon einen Test gemacht haben: wird der ct-Wert beim Ergebnis mit aufgeführt, oder erfährt man den gar nicht, oder zumindest auf Anfrage? |
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SARS-CoV-2-RNA (COVID-19) A negativ PCR Kein Nachweis von SARS-CoV-2 mittels real-time RT-PCR (CE-IVD-markierter Test). Ein negativer Test schließt u. U. eine spätere Infektion nicht aus. Bei klinischem Verdacht bitten wir um Neueinsendung eines tiefen Nasopharynx-Abstriches oder von tiefem respiratorischem Material. Med. validiert |
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Danke für deinen differenzierten Beitrag! Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Erkenntnis so mehrheitsfähig ist bzw. wie das gut kommuniziert werden kann, wenn das Mantra ist, dass Infektionen auf unter 50, unter 35, nein noch niedriger, gesenkt werden müssen. Zitat:
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Solange das Konzept des Schutzes der Risikogruppen derart als "Vorwand zum ungestörten Leben (oder sogar teilweise Party, Shopping, ...)" diffamiert wird, wird sich die Politik voraussichtlich nicht den von z.B. Herrn Schrappe vorgeschlagenen Lösungen ernsthaft annehmen, sondern ihr Heil allein in ständiger Steigerung von Gießkannen-Lockdown-Maßnahmen suchen. |
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https://orf.at/stories/3187702/ Und hier z.B. die Reaktion der Gewerkschaft, die mit folgenden Worten beginnt: "Gefahr im Spital: Arbeiten mit positivem Covid-Test? Offensive Gesundheit und Gewerkschaften schlagen Alarm: Massive Gefährdung von PatientInnen und Personal" https://www.oegb.at/cms/S06/S06_0.a/...vem-covid-test Die öffentliche Diskussion war damit schnell beendet. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das dann so umgesetzt worden ist. Aber wie gesagt, ich hielte es für sinnvoll. Hier sieht man aber, dass auch Gewerkschaft bzw. Personalvertreter durchaus in der Lage sind, einen einfachen und logischen Grundgedanken nicht zu kapieren oder aus politischen Gründen unsachlich zu kritisieren. Jedenfalls aber sieht man, dass die hier vorgestellte "Neuigkeit" ganz sicher keine ist. In Österreich erfährt man übrigens meines Wissens beim PCR-Test den CT-Wert. |
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Test/Labordiagnostik übrigens von Eurofins LifeCodexx. |
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Sollte mal ein positiver Test rauskommen, würde ich aber auf jeden Fall nachfragen oder versuchen ermitteln zu lassen wie hoch dieser ct Wert (also Viruslast) denn ist. |
Ich habe über Ecolog den letzten Test machen lassen (Teststation in Bayern).
Dort wird nur mitgeteilt "Ergebnis: negativ" Ende der Durchsage. Wie das bei einem positiven Test ist, kann ich nichts beitragen |
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Der Test ist nur eine Momentaufnahme. Kann man aus der geringen Virenlast schließen, dass die Person auch in den nächsten Tagen/Wochen nicht ansteckend ist? Oder könnte die Person mit einer geringen Virenlast vielleicht auch am Anfang der Infektion stehen? Zudem: Die 50% sind ja eine Schätzung. Statt der Diskussion über die absoluten Fallzahlen hätten wir dann eben eine andere Diskussion. Z.B. ab welchen Werten denn eine Person als ansteckend gilt, ob eine Person mit der Virenlast x immer ansteckend ist oder z.B. ob man für verschiedene Berufsgruppen unterschiedliche Grenzwerte setzen kann bzw. welche Virenlast z.B. für welche Berufsgruppen noch akzeptabel ist. M. |
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https://grippeweb.rki.de/ |
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Bei negativem Test gibt es keinen cT-Wert, weil dann eben bei der PCR auch bei maximalen Vermehrungszyklen nicht ein einziges Virusfragment sich nachweisen lässt.
Bei positiven Test schaut der Befund zumindest bei unserem Labor mittlerweile so aus (im März und April, war das noch bei weitem nicht so detailliert): Anhang 45636 Neben dem cT-Wert wird noch die Virenmenge/ ml im Probenmaterial mit angegeben, sowie der genaue Testkit (Reagenzien, Hersteller) und allerhand allgemeine Zusatzinformationen. Gibt auch noch eine zweite dicht beschriebene Seite mit Zusatzinfos zur Interpretation sowie zur Einordnung des Testes. Hinweise auf die eingeschränkte Vergleichbarkeit des cT-Wertes bei verschiedenen Labors und Testkits stehen dort ja auch. Bei unserem Labor ist es so, dass starke Infektiosität bei Werten unter 25 angenommen wird und bei 30 oder sogar über 35 man in der Regel davon ausgeht, dass der positiv Getestete nicht mehr infektiös ist, sofern er schon mal höhere Werte gehabt hat. Bei positivem Ergebnis im Rahmen einer Ersttestung weiß man aber nicht, ob die Viruslastkurve gerade ansteigt (der PCR-Test ist positiv bevor das Virus seine maximale Replikationsrate erreichjt hat) und der cT-Wert ein bis zwei Tage später niedriger ist (niedrig bedeutet höhere Infektiosität), oder ob die Infektiositäts-Kurve gerade fällt |
gibt es irgendjemanden, der das Virus bekommen hat und immer noch einige der Symptome hat? wie es nicht normal zurückgeht...ich kann nicht einmal mehr etwas richtig riechen oder schmecken
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Geruchs- und Geschmackssinn sind nach meheren Wochen (in einem Fall sogar seit 3 Monaten) immer noch nicht (vollständig) zurück. |
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