The Race Club hat ein interessantes neues Video: How to Breath [sic] in Swimming
Bildinhalt: Luftblasen laufen am Körper entlang Garry Hall Senior sagt darin, dass sie gemessen haben, dass durch die Luftblasen, die beim permanenten Ausatmen durch die Nase ("trickle exhalation"), unter dem Körper entlang wandern der Strömungswiderstand um fast 10% reduziert wird, verglichen mit Luftanhalten und explosivem Luftaustausch. "Wer misst, misst Mist" heißt es bekanntlich, aber mich würde interessieren, ob da etwas dran ist. :) ----- Bei mir gibt es nicht viel zu berichten. Ich übe weiter und verbessere die Kontrolle über meine Gesamtbewegung. Zumindest meine ich, dass es so ist. :Cheese: Außerdem plane ich Schnodos Schnorchelei Version 2.0 aufzuschreiben, weil ich im Lauf der Zeit einige Dinge geändert habe und die Sache besser dokumentieren möchte. |
Interessant, in Summe tu ich mich mit konstanten ausatmen leichter. Ich versuche es durch die Nase aber manchmal vergesse ich es auch einfach u. atme durch den Mund aus. Jan Wolfgarten sagte mal in einem Video, dass man die Luft im Körper halten soll wegen dem Auftrieb - instinktiv hätte ich es mir so erklärt, dass man ähnlich wie beim Kraftsport bei der Belastung ausatmet. D.h. für mich ab dem Ende des Catches :confused:
Positiv stimmte mich auch diese Analyse des Schwimmstils von Lucy Charles: https://youtu.be/6vBBUmcMh8U Man achte mal auf Armstreckung, Kopfbewegung beim atmen etc. Würde man das reine Schwimmvideo, ohne Namen, hier zur Analyse reinstellen käme die Dame wohl nicht so gut weg. |
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Weiß gar nicht was ihr habt. Die wichtigen Sachen passen doch bei ihr perfekt für ne Triathletin (zugegebenermaßen Ex-Schwimmetin). Die anderen Sachen sind halt nicht entscheidend. Ne 49:01 in Roth is doch echt klasse. :Blumen:
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Schnodos Schnorchelei Version 2.0
Weil ich bei der Ausübung der ursprünglichen Folge und beim Gespräch mit experimentierfreudigen Schwimmern und Schwimmerinnen festgestellt habe, dass diese sich noch verbessern und besser beschreiben lässt, habe ich Schnodos Schnorchelei Version 2.0 aufgelegt. Es handelt sich hierbei um keine neue verbesserte Rezeptur, wie ich sie leider oft bei meinen Lieblingsprodukten erlebe, sondern eher um einen "director's cut" mit entsprechender Länge. :)
Die Übungsfolge habe ich entworfen, um folgende Probleme in meiner Kraulbewegung zu adressieren:
----- Schnodos Schnorchelei Version 2.0 ist eine hybride Übungsfolge, die mit isolierten Übungen beginnt und schließlich in eine Progression aufeinander aufbauender Übungen mündet. Jede Übung ist, wenn nicht anders angegeben, mit Schnorchel zu absolvieren. Vorher nach Lust und Laune einschwimmen* oder schon mal mit macoios Eisenbahnschienen die eckigsten Kanten rundschleifen, oder beides machen. :) Bildinhalt: Streamline Schnorchelei Teil 1: Vorbereitung - Sculling
Erläuterung der Übungen für Teil 1 Hier sind die einzelnen Übungen beschrieben, wenn verfügbar ist ein Video verlinkt, das die Übung zeigt. Falls die Darstellung im Video von meiner Vorstellung abweicht, gebe ich das an.
Bildinhalt: Schwimmerin mit Schnorchel Schnorchelei Teil 2: Hauptteil - Zugprogression
Erläuterung der zusätzlichen Übungen für Teil 2
Grundsätzliches zum Schluss Ich habe bewusst bei der Schnorchelei nicht eine Bahn Übung mit einer Bahn ganzer Lage abgewechselt, weil ich kontinuierliche Steigerung des Tempos und der Bewegunskomplexität im Sinn habe. Ich möchte eine solide Bewegungsreferenz schaffen, auf die der Schwimmer in der ganzen Lage zurückgreifen kann. Ich meine, dass beim Üben der Sequenz intermittierende Bahnen ganze Lage die Konzentration auf den jeweiligen Teilaspekt mindern und den Lerneffekt hemmen, weil korrekt eingeübte Elemente mit suboptimal geschwommenen vermischt werden und so kein Fluss entstehen kann, der hilft die Bewegung zu verinnerlichen. Mein Gedanke ist, dass die Transferleistung in die ganze Lage nicht in jedem Teilschritt stattfindet sondern danach als Ganzes, wenn durch häufige Selbstüberprüfung und Korrektur die Bewegung so angepasst wird, dass das Empfinden sich dem erarbeiteten Bewegungsschablone nach und nach annähern kann. Sehen wir es als Experiment. Wenn jemand die Folge mit eingeschobener ganzer Lage nachschwimmen möchte, würde ich mich über Feedback freuen. Nachtrag: Nachdem ich die Übungen schon oft gemacht habe, habe ich festgestellt, dass es durchaus sinnvoll ist, Übung und ganze Lage abzuwechseln. Das allerdings erst, wenn die Mechanik schon nach einer Bahn gut sitzt. Dann verfestigt sich durch die ganze Lage die gute Technik. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man die schlechte Technik "wiederbelebt". Wenn es sinnvoll erscheint, kann eine Übung auch länger als die angegebene Distanz geschwommen werden. Es ist aus meiner Sicht keine Übung dabei, deren häufige Wiederholung einen negativen Effekt hätte. Beim Zusammenstellen habe ich einen tollen YouTube-Channel gefunden, der viele Übungen sehr ordentlich ausgeführt zeigt, ohne dass Eigenwerbung oder Gelaber auftaucht: Personal Swimming ----- * Einschwimmen mache ich gerne so (Pausen nach Bedarf)
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Heute habe ich den Schnorchel mal zuhause gelassen und mir zwei Dinge vorgenommen: Ballern üben und in tiefer Kopfposition atmen.
Nachdem ich mich etwas eingeschwommen und macoios Eisenbahnschienen abgefeiert hatte, habe ich mich an einigen schnellen 25ern versucht. Das war keine Offenbarung, weil ich gemerkt habe, wie ich den Zug verkürze und den Arm nicht stabil gegen das Wasser halten kann. Ich habe hinterher die Gelegenheit genutzt, mich speziell darauf zu konzentrieren. Ich habe vor meinen geistigen Auge den Körper über den verankerten Arm gedrückt und geschoben, darauf achtend, dass ich den Zugweg komplett ausnutze. Das fühlt sich dann tatsächlich nach Schwimmen an und ich war zufrieden mit meiner Ausbeute. Zum Schluss habe ich mich noch einige hundert Meter damit beschäftigt, den Kopf bei der Atmung nur so weit zu drehen, dass ca. 2/3 meines Blickfeldes unter Wasser sind, so wie ich es mir bei Alexander Popov vorstelle. Bildinhalt: Alexander Popov atmet Das war mühsam, weil mitunter beim Einatmen mehr Wasser als Luft im Mix war, aber ich hatte mit der Zeit doch den Eindruck, dass es ganz ordentlich klappte. Meine Bewegung wurde insgesamt ruhiger, die Vertikalbewegung fühlte sich stark reduziert an und der Hintern sackte weniger ab. Das muss gelegentlich mal jemand von außen anschauen. Auf jeden Fall habe ich beschlossen, dass ich in Zukunft zum Ende jeder Einheit mindestens 300 m drauf verwenden werde, auf nicht anderes als die Kopfhaltung bei der Atmung zu achten. Obwohl es heute im Bad ziemlich voll war, hatte ich Glück und musste die Bahn mit höchstens drei anderen teilen, während andernorts die Kinder den betagten Badegästen auf den Schädel sprangen. ;) ----- Wo ich eben Popov erwähnt habe: In den letzten Tage durfte ich wieder bedauern, dass ich kein Russisch verstehe. Es gibt auf YouTube einen zweistündigen Vortrag von Alexander Popov, wo er zwischendurch etwas über den S-Zug erzählt: Олимпийское плавание. Мировая легенда Александр Попов. в Лектории Die automatische Übersetzung der Beschreibung: "In der Vorlesung von I Love Running wurde Alexander Popov, 4-facher Olympiasieger, 6-facher Weltmeister und 21-facher Europameister! Während des Treffens hörten wir motivierende Geschichten über das Leben im Sport, sprachen über die Psychologie des Gewinners und stellten Alexander alle interessanten Fragen." Die Übersetzung ist vermutlich nicht hundertprozentig korrekt, wenn man sich anschaut, was Popov während der Vorlesung alles geleistet haben soll, aber gut genug. :) Bildinhalt: Alexander Popov zeigt den Catch beim Vortrag Ich hätte gar zu gerne gewusst, worum es geht, aber leider gibt es keine Untertitel, die man automatisch übersetzen lassen könnte. Ich werde gelegentlich mal vorschlagen, dass Arne Alexander Popov in die Sendung einlädt. :Cheese: ----- Und da fällt mir doch ein, dass ich fast vergessen hätte, zu widersprechen: Zitat:
Bildinhalt: Der klassische S-Zug Lucy achtet im Gegensatz dazu darauf, dass ihr Handfläche möglichst schnell entgegen der Schwimmrichtung angestellt ist, und schwimmt somit keinen S-Zug, wie er schwimmhistorisch überliefert ist. |
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