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Gewisse Einschränkungen, die wir gerade durch Corona erleben, werden wohl auch in Zukunft über uns schweben. Davon bin ich persönlich fest überzeugt. Ansonsten sind nötige Änderungen, um die Welt vor dem Kollaps zu retten, wohl nicht durchzusetzen. Dass es kurz vor 12 ist, ist überall engekommen und keine "grüne Spinnerei" :Blumen: |
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Wahrscheinlich wird es auch Verlierer geben, aber jetzt von "verarschten" Leuten zu reden, halte ich für populistisch und Schwarzmalerei. Vielleicht ist es ja auch allerhöchste Zeit die Digitalisierung anzuschieben, bevor man den Anschluss an manche asiatischen Länder verliert? |
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Für die politischen Entscheidungsträger war sein Konzept offenbar nicht überzeugend genug. Er war ja beileibe nicht der einzige, der für eine Öffnung von Schulen und der Wirtschaft plädierte, und einen Schutz der vulnerablen Gruppen. Sondern es war Gegenstand einer breiten gesellschaftlichen Debatte. Mir scheint, mit dem Aufkommen der britischen Mutante hat sich die Sache mit den vulnerablen Gruppen erledigt, denn es gehören ihr mittlerweile viel zu viele Menschen an, als dass man sie isolieren und schützen könnte. Dass sich sein grundsätzliches Konzept nicht durchsetzen konnte (und zwar nirgends, soweit ich weiß) bedeutet nicht automatisch, dass es komplett falsch sein muss. Du wärest zweifellos in der Lage, die Vorteile dieser Strategie aufzuzählen. Dazu kommen dann die Nachteile und Unwägbarkeiten. |
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Ich glaube, die nächste politische Herausforderung wird die Rückgabe der Grundrecht für Geimpfte werden, die erhebliches Unmutspotential in sich birgt. Wir argumentieren seit Anbeginn der Pandemie mit der Solidarität mit den besonders gefährdeten Menschen. Aus eben dieser Solidarität mit den Alten und Schwachen sollen sich die jungen und fitten zurücknehmen, ihr Leben einschränken, ja sogar beim Impfen werden die Alten und Schwachen vorgezogen. Ich meine es ist ja derzeit durchaus bekannt, dass insbesondere die Mutanten auch für die jungen und fitten gefährlich sind. Nun sind es aber doch gerade die jungen und fittem, die sich Tag ein Tag aus durch ihre Erwerbstätigkeit oder Schulpflicht einem Infektionsrisiko aussetzen. Zu allem Überfluss krähen nun die ersten geimpften, auf die wir ja nun bereits über ein Jahr lang aus Solidarität Rücksichtnahme durch Einschränkungen propagieren, dass sie ihre Grundrechte zurückhaben wollen. Ich sehe da erhebliches Konfliktpotential und eine große Aufgabe für Politik. Ich für meinen Teil würde es wenig nachvollziehbar finden, dass ich mich über ein Jahr lang und darüber hinaus maßregeln und nicht unerheblich einschränken muss, ich im Rahmen der Impfpriorisierung mich damit abfinden muss, mich erheblich länger einem Infektionsrisiko aussetzen zu müssen, um die Alten und Schwachen zu schützen. Und nun die Alten und Schwachen aufgrund dieser Solidarität meinerseits einen drauf machen und mir damit schön den Stinkefinger für meine Solidarität zeigen. |
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Das kann man in meinen Augen aber relativ einfach lösen, indem man den Status geimpft und gestest gleich behandelt. Dann ist es die freie Entscheidung, wie man mittags in den Biergarten kann oder nach Malle. |
die Diskussion wie man mit (voll) Geimpften (und Genesenen?) umgeht, wird vielleicht nochmal einen anderen Dreh bekommen, wenn sich die Zahlenverhältnisse drehen und wir an oder über 50% Erstgeimpfte oder Vollgeimpfte haben ....
Die Biden Administration macht sich übrigens schon Sorgen, weil man sieht dass die Nachfrage nach Impfungen in den USA nachlässt und tlw. Zweitimpfungen nicht genommen werden. Da muss man "motivieren" (der Europa-Reisevorschlag ging ja in diese Richtung, auch wenn die EU es vorschlug). m. |
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