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-   -   Jack Daniel's und seine Marathon Pace (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48671)

Gruenetasse 13.09.2020 08:39

Jack Daniel's und seine Marathon Pace
 
Hallo in die Runde,

Jack Daniel's nennt in seiner Literatur verschiedene Trainingstempi bzw Belastungszonen. Unter anderem geht er auch das Marathon-Tempo als Belastungszone ein.

Nun versuche ich die Brücke zu anderen Trainingsansätzen zu schlagen.

Kann mir jemand sagen, mit was ich Jack Daniel's Marathon Tempo "ungefähr" gleichsetzen kann.

Ich vermute mal mit dem "mittleren Dauerlauf", der in der Literatur immer mal wieder erwähnt wird, beziehungsweise dem Dauerlauf 2 nach Pöhlitz.

Grüße

lyra82 13.09.2020 18:14

Bei mir ist das ca. 20 s langsamer als ein 5 km Tempolauf, und ca. 20 s schneller als das "lockere" Laufen.

thunderlips 13.09.2020 18:52

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1552489)
Bei mir ist das ca. 20 s langsamer als ein 5 km Tempolauf, und ca. 20 s schneller als das "lockere" Laufen.


Bist du dir da sicher? Das würde doch bedeuten, dass deine Spanne von 5kmTempolauf bis lockeres Laufen lediglich 40Sekunden umfasst. Das kann ich mir schwer vorstellen; scheint mir arg knapp...

Ausgehend von meinem 5km Tempo sehen meine Tempobereiche so aus:

+ 5-7 Sek pro km = 10km Tempo

+ ca.20 Sek pro km = HM Tempo

+ ca. 30 Sek = M Tempo

+ ca. 50-55Sek = DL Tempo

+ ca. 70-75 Sek = Lockeres Tempo

+ ca. 90 Sek = Regeneratives Tempo

und mittlerer Dauerlauf ist wohl der "normale DL", oder irre ich mich?!

Gruenetasse 13.09.2020 20:12

Das Problem liegt wohl erst mal darin, dass man in der Literatur vollkommen unterschiedliche Definitionen von Belastungszonen findet.

Fakt ist, dass in der Regel immer von lockeren, stark aeroben, Dauerläufen die Rede ist. Pöhlitz definiert den Bereich zum Beispiel DL1, Steffny zum Beispiel lockerer Dauerlauf, Jack Daniel's zum Beispiel easy runs.

Fakt ist auch, dass es das Tempo im Schellenbereich gibt. So zum Beispiel auch bei Jack Daniels.

Neben den eben aufgeführten Belastungszonen gibt es aber auch einen Bereich, der die Brücke zwischen stark aerob und Schwelle schlägt.

Pöhlitz nennt den Bereich zum Beispiel DL2, anderen nennen ihn mittlerer Dauerlauf.

Mich würde nun interessieren, ob Jack daniels Belastungszone "Marathon Pace" mit dem DL2 bzw mittleren Dauerlauf ungefähr gleichzusetzen ist???

MatthiasR 14.09.2020 13:16

Zitat:

Zitat von Gruenetasse (Beitrag 1552425)
Jack Daniel's

Kannst du mal erklären, warum du in einen ganz normalen Namen einen Apostroph reinbastelst? Da tun mir die Augen weh :Nee:

Zitat:

Zitat von Gruenetasse (Beitrag 1552425)
Kann mir jemand sagen, mit was ich Jack Daniel's Marathon Tempo "ungefähr" gleichsetzen kann.

Ich vermute mal mit dem "mittleren Dauerlauf", der in der Literatur immer mal wieder erwähnt wird, beziehungsweise dem Dauerlauf 2 nach Pöhlitz.

Was Marathon-Tempo ist, sollte ja klar sein. Bei Pöhlitz ist Dauerlauf 2 "... mittllerer Intensität im Bereich der aerob-anaeroben Schwelle". Also ich konnte Marathon nie im Bereich dieser Schwelle laufen, von daher würde ich das nicht gleichsetzen. Davon abgesehen ist das für mich auch eher (sehr) hohe Intensität, nicht mittlere - vielleicht bin ich aber auch nur ein Weichei.

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1552489)
Bei mir ist das ca. 20 s langsamer als ein 5 km Tempolauf, und ca. 20 s schneller als das "lockere" Laufen.

Bei mir war (als ich dafür trainiert habe) Marathon-Tempo ca. eine min pro km schneller als 'locker' (ca. 4er- zu 5er-Schnitt).

Gruß Matthias

Matthias75 14.09.2020 14:11

Falls dir das was hilft: Bei meinen letzten Plänen hatte ich die Einteilung:

< 65% HFmax Erholung
65-75% HFmax GA1
75-85% HFmax GA1/2
85-95% HFmax Ga2
95-100% HFmax WSA

Tempoläufe im Marathontempo waren glaube ich immer mit GA2 angegeben. Im Wettkampf bin ich dann auch ziemlich genau an der Grenze zwischen GA1/2 und GA2 gelaufen, also entweder hohes GA1/2 oder niedriges GA2, auf jeden Fall ziemlich genau 85% HFmax.

M.

Siebenschwein 14.09.2020 14:11

Zitat:

Zitat von Gruenetasse (Beitrag 1552425)
Hallo in die Runde,

Jack Daniel's nennt in seiner Literatur verschiedene Trainingstempi bzw Belastungszonen. Unter anderem geht er auch das Marathon-Tempo als Belastungszone ein.

Nun versuche ich die Brücke zu anderen Trainingsansätzen zu schlagen.

Kann mir jemand sagen, mit was ich Jack Daniel's Marathon Tempo "ungefähr" gleichsetzen kann.

Ich vermute mal mit dem "mittleren Dauerlauf", der in der Literatur immer mal wieder erwähnt wird, beziehungsweise dem Dauerlauf 2 nach Pöhlitz.

Grüße

Ganz blöd würde ich sagen: wenn die Belastungszonen in Deiner Literatur nicht definiert sind, kannste die Pläne in die Tonne treten. Wenn das über andere Grössen definiert ist als beim Whisky, wirst Du wohl nicht umhinkommen, da Deine eigenen Pulsbereiche oder Geschwindigkeiten zu korrelieren. Sollte eigentlich nicht so schwer sein, oder?

Gruenetasse 14.09.2020 14:57

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552626)
Falls dir das was hilft: Bei meinen letzten Plänen hatte ich die Einteilung:

< 65% HFmax Erholung
65-75% HFmax GA1
75-85% HFmax GA1/2
85-95% HFmax Ga2
95-100% HFmax WSA

Tempoläufe im Marathontempo waren glaube ich immer mit GA2 angegeben. Im Wettkampf bin ich dann auch ziemlich genau an der Grenze zwischen GA1/2 und GA2 gelaufen, also entweder hohes GA1/2 oder niedriges GA2, auf jeden Fall ziemlich genau 85% HFmax.

M.

Dank dir, so ungefähr sieht es bei mir auch aus. Habe für mich folgendes Schema erstellt.

Recom: unter 75%
DL1: 75-80% (wirklich ruhiges Tempo, auch die langen Läufe)
DL2: 80-85% (mittlerer Dauerlauf, leicht zügig)
DL3: 85%-ca 93% (Schwellentempo)
DL4: alles über ca 93% (klassische anaerobe Intervalle)


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