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-   -   (Nicht ganz) planlos nach Roth 2022, geht das undwenn ja wie? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=50157)

Dr. Koothrappali 28.10.2021 22:04

(Nicht ganz) planlos nach Roth 2022, geht das undwenn ja wie?
 
Erste Hürde Startplatz ist genommen, jetzt die Frage wie es weitergeht? :Cheese:
Kurz zur Vorgeschichte, zwanzig Jahre MTB-Marathon Erfahrung, zwölf Jahre Laufmarathon und sechs (in acht Jahren) MDs (immer Breisgau Triathlon also eher anspruchsvoll als schnell) Tria Erfahrung.
Und so weiß ich wie es sich anfühlt zu scheitern (vor allem bei Marathons (wobei da alles über 3:30 in die Kategorie fällt) oder MDs bei Hitze aber natürlich nicht DNF sondern einfach ein paar km wandern) aber eben auch das Gegenteil davon (bei MTB Marathons schon mehr als zehn Jahren nicht erlebt). Habe nie streng nach Trainingsplan trainiert sondern immer nach Lust und Gefühl. Pulsmesser habe ich nie benützt und ein Powermeter kommt mir auch künftig nicht ans Rad. Bei den MDs bin ich in der Regel mit Leuten ins Ziel gekommen die in Roth so zwischen 10 und 11 Stunden ins Ziel kommen und das wäre so auch das was ich mir da so vorstelle. Pulsmesser ist für die LD gesetzt, so viel Respekt und Angst habe ich schon davor...
Die letzten Jahre immer über 10.000km mit dem Velo/anno und so zwischen 1500-2200 Laufkilometern. Schwimmen ist technisch die größte Baustelle, da bin ich einfach langsam und verschwende zu viel Energie => Winter ist dafür eingeplant das mal vernünftig in den Griff zu bekommen.
Beim Radeln oder Laufen mach ich lieber ein wenig mehr (und vor allem Berge) als Intervalle oder sonstiges.
Plan für mich wäre jetzt den Winter erstmal ganz oldschool GA1 km Samstags auf dem Rad zu schrubben und Sonntags lange Läufe. Unter der Woche paar Hügelläufe und eben schwimmen - sollte passen, oder?
Gibt's irgendwo Trainingspläne an denen man sich so grob(!) orientieren kann?

su.pa 29.10.2021 05:42

MTB-Rennen sind schon mal eine gute Basis. Von denen sind wir auch gekommen :Huhu:

Wir haben Arnes Pläne genommen. Eine Mischung aus dem 12 und 18 Stunden Plan. Also am WE die Dauer des 18 Std Plans gemacht, da wir am WE die Zeit dafür hatten.
Gut am Plan war das kontinuierliche Steigern, das somit automatisch garantiert war. Ansonsten würdest Du es mit Deinen Vorkenntnissen wohl auch ohne schaffen.

Bzgl. langer Lauf und Rad am WE: üblicher wäre es anders herum.

Drop 29.10.2021 11:20

Habe damals als Rahmen die Pläne "Fit für die erste Langdistanz" verwendet. Bin gut damit klar gekommen und kann ich daher empfehlen: https://tritime-magazin.de/?s=Erste+Langdistanz

Dr. Koothrappali 29.10.2021 22:22

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1630950)
Habe damals als Rahmen die Pläne "Fit für die erste Langdistanz" verwendet. Bin gut damit klar gekommen und kann ich daher empfehlen: https://tritime-magazin.de/?s=Erste+Langdistanz

Super! Vielen Dank!
Dann muß ich eher aufpassen, daß ich nicht zu viel mache :)

Adept 31.10.2021 08:13

Zitat:

Zitat von Dr. Koothrappali (Beitrag 1630892)
...
Plan für mich wäre jetzt den Winter erstmal ganz oldschool GA1 km Samstags auf dem Rad zu schrubben und Sonntags lange Läufe. Unter der Woche paar Hügelläufe und eben schwimmen - sollte passen, oder?
Gibt's irgendwo Trainingspläne an denen man sich so grob(!) orientieren kann?

Mach’s lieber anders herum, damit du ausgeruhter ins Laufen gehst. Laufen ist koordinativ anspruchsvoller, orthopädisch belastender und daher verletzungsanfälliger.

Dr. Koothrappali 02.11.2021 21:44

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1631104)
Mach’s lieber anders herum, damit du ausgeruhter ins Laufen gehst. Laufen ist koordinativ anspruchsvoller, orthopädisch belastender und daher verletzungsanfälliger.

Danke für den Tipp! Aber Laufen nach dem Radeln kommt der Tria Belastung dafür näher. ;) Scherz beiseite, hat sich bei mir so jahrelang bewährt und ist auch aus sonstigen Verpflichtungen für mich im Winter so eher umsetzbar. Ich kann die hier allseits gerne beschriebene Verletzungsgefahr durch lange Läufe auch nicht ganz nachvollziehen, wenn ich mir in den letzten zehn Jahren eine Verletzung durchs Laufen geholt habe, dann bei kurzen harten Einheiten. Lange Läufe in den dafür passenden Schuhen, d.h. relativ hohe Sprengung >=8mm sind für mein Empfinden weitaus unkritischer als ein schneller Zehner in z.B. Newtons und Konsorten. Aber es ist noch ein langer Weg nach Roth...


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