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Siebenschwein 22.03.2023 15:11

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1702730)
Das macht nichts.
Ich bin es durchaus gewohnt, dass ein Großteil der Menschen meine Witze nicht versteht, oder, was viel wahrscheinlicher ist, einfach nicht lustig findet. Solange es eine handvoll Kreaturen gibt, die gelegentlich mit mir vor Lachen vom Stuhl rutschen, bin ich‘s zufrieden :Lachen2:
...

Es sei Euch zugestanden - niemand hält so viel Elend um sich herum jeden Tag aus, ohne irgendeinen seelischen Schutzschild aufzubauen.

Hinsichtlich der Leute, die wegen jedes verklemmten Pupses (ja, Genitiv!) in die Notaufnahme laufen: ich glaube, viele Menschen mit Migrationshintergrund kennen das Konzept des niedergelassenen Arztes gar nicht. In vielen Ländern gibt es eben nur Krankenhäuser (und Friedhöfe). Also rennt man zur Akutversorgung immer direkt ins Spital.
Andererseits, gerade mit kleinen Kindern macht man ja die Erfahrung, dass, egal was passiert, es immer sowieso am Wochenende oder am späten Abend stattfindet. Ich glaube, wir waren mindestens genauso oft in der Notaufnahme wie beim normalen Kinderarzt. Eventuell gibt es ja für gynäkologische Behandlungen ein ähnliches Gesetz. Da kenne ich mich weniger aus.

phonofreund 22.03.2023 17:44

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1702761)
Die Wespe stach mich auf die Zungenspitze.
.

Ist mir vor 2 jahren passiert. Nur habe ich das Vieh verschluckt und der Stich ging in die Speiseröhre. Nach etwa 5 Minuten habe ich fast nicht mehr atmen können, da war aber schon der Notarzt da, nachem ich selbst noch 112 gewählt habe. Da saß ich mit Infusion vor dem Personaleingang unseres Möbelhauses und einige Mitarbeiter fanden das recht interessant........

fras13 23.03.2023 13:13

So ein Mist, das erste Mal seit Ende 2019 habe ich einen positiven Corona-(Schnell-)Test erhalten. Und die Testcenter sind zu ...

Verdammter Mist, und ich wundere mich, dass ich nicht wieder auf die Beine komme.:Nee:

Foxi 23.03.2023 14:07

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1702905)
So ein Mist, das erste Mal seit Ende 2019 habe ich einen positiven Corona-(Schnell-)Test erhalten.
Und die Testcenter sind zu ...

Verdammter Mist, und ich wundere mich, dass ich nicht wieder auf die Beine komme.:Nee:

Das ist sehr ärgerlich und zeigt zugleich, dass das Thema CORONA noch lange nicht durch ist. Gibt's bei euch keine Apotheken, die ein offizielles Zertifikat erstellen? Und was ist mit dem Hausarzt/Ärztin - ein PCR-Test kann doch schnell für "amtliche" Klarheit sorgen und zudem eine Sequenzierung ermöglichen.

In jedem Fall: Gute Besserung!

fras13 23.03.2023 14:59

Ich habe bei der Ärztin angerufen: sie hat eine spezielle Corona-Sprechstunde (immer die letzte Stunde der Sprechezit), da bringe ich den Schnelltest mit und wir sehen weiter. :Nee:

Lucy89 23.03.2023 21:14

Ich muss zugeben, dass ich während meiner Coronainfektion weder einen offiziellen Schnell- noch einen PCR Test gemacht habe. Ich hab mich selbst täglich positiv getestet und das Haus so wenig wie möglich verlassen. Ich werde also einige für mich interessante Dinge (wie hoch war die Virenlast?) nie erfahren, aber für mich war kein Mehrwert an einem offiziellen Ergebnis erkennbar.

Übrigens, nun gut 2 Wochen nach Ende meiner Coronainfektion fühle ich mich gänzlich wie vorher (außer dass meine "Form" nicht so wirklich vorhanden ist, aber wie soll sie auch, nach 2,5 Monaten dauerkrank).
Eine heute veröffentlichte Studie (die größte in diesem Bereich) zeigt, dass die Impfung das Long-Covid Risiko um 40% senkt. Erfreulich.
Weniger erfreulich: Als Frau ist das Risiko um 56% höher.
https://jamanetwork.com/journals/jam...rticle/2802877

hero 27.03.2023 15:33

Ich benötige eure Erfahrung und euer Wissen.

Mich plagt seit 2 Wochen eine Venenentzündung in der rechten Wade.
Zuerst war die Wade hart und verkrampft, das löste sich nach 3-5 Tagen merklich und die Entzündung blieb zurück.

Wenn ich langsam gehe, von der Waagerechten aufstehe, dann schmerzt es am meisten.

Hausarzt verschrieb mir eine Voltaren Salbe, ich habe mir noch Kompressionsstrümpfe besorgt.

Das wird aber nicht besser und ich glaube, das die Maßnahmen nicht die Richtigen sind.

Laufen, Radfahren und Schwimmen geht gut und Beschwerdefrei.

Aber die Blöde Entzündung wird nicht besser und schmerzt.

Habt Ihr mit anderen Mitteln und Maßnahmen gute Erfahrungen gesammelt die ich anwenden kann?


Gruß
Matthias

svmechow 27.03.2023 21:24

Zitat:

Zitat von hero (Beitrag 1703480)
Ich benötige eure Erfahrung und euer Wissen.

Mich plagt seit 2 Wochen eine Venenentzündung in der rechten Wade.
Zuerst war die Wade hart und verkrampft, das löste sich nach 3-5 Tagen merklich und die Entzündung blieb zurück.

Wenn ich langsam gehe, von der Waagerechten aufstehe, dann schmerzt es am meisten.

Hausarzt verschrieb mir eine Voltaren Salbe, ich habe mir noch Kompressionsstrümpfe besorgt.

Das wird aber nicht besser und ich glaube, das die Maßnahmen nicht die Richtigen sind.

Laufen, Radfahren und Schwimmen geht gut und Beschwerdefrei.

Aber die Blöde Entzündung wird nicht besser und schmerzt.

Habt Ihr mit anderen Mitteln und Maßnahmen gute Erfahrungen gesammelt die ich anwenden kann?


Gruß
Matthias


Eine Venenentzündung, sprich: eine Thrombophlebitis? Entzündung einer oberflächlichen Vene?
Seltenst geht die Entzündung eine Vene ja ohne eine Thrombosierung derselben einher.

Halleluja, das ist ja nun auch nichts so richtig alltagliches. Wie kommst Du denn dazu; gibt es irgendwelche Risikofaktoren wie familiäre Belastung, mehr oder weniger stark ausgeprägt Varikosis (also Krampfadern) oder aber eine Systemerkrankung, die die Entzündung der Gefäßwand begünstigt? Nach i.v.-Drogenkonsum als Risikofaktor brauche ich vermutlich nicht fragen und Nichtraucher bist Du in diesem Forum hoffentlich
auch. Sofern Du jetzt nicht unbotmäßiges Übergewicht hast, hast Du anscheinend einfach Pech gehabt und die (Thrombo-) phlebitis gratis erworben.

Mein vordringlichster Rat als Triathlon Szene Forum Lazarett-Ärztin ist tatsächlich der, dass Du außer Kompression und NSAR zum Einsatz zu bringen vor allen Dingen eine:n dafür spezialsierte:n Kolleg:in aufsuchst, am besten eine:n Phlebolog:in.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass es nicht etwa eine:n Fachärzt:in für Phlebologie gibt, sondern eine Sub-Spezialisierung auf Phleblogie, welche manche Haut- oder Hausärzt:innen oder auch mal Kollegahz aus der Chirurgie innehaben. Aber ich nehme an, in einer solchen Spezialsprechstunde warst Du schon.

So einfallslos das auch ist: außer Kompression und intermittierendem Kühlen ist wirklich ein NSAR (zum Beispiel Ibuprofen) das Mittel der Wahl. Bei ganz frischen Thrombophlebitiden haben wir schon auch mal eine Stichinzision des Gefäßes durchgeführt (in meinem Fach allerdings nur bei thrombosierten Entzündungen der Analvenen). Mobilisation, soweit schmerzbedingt möglich, ist auch immer angeraten.

Das wichtigste finde ich dennoch eine sorgfältige und ggf. weiterreichende Diagnostik (wenn nicht schon lange geschehen), im Rahmen welcher auch ein Blick auf die tiefen Venen geworfen wird, damit auf allerkeinsten Fall eine tiefe Venenthrombose übersehen wird, welche dann ein ganz andere Therapieregime erfordert. Ganz dringend!!!!!

Und: sollte sowas wiederholt auftreten, sollte auch noch mal genauer nach einer potentiellen Ursache geforscht werden.

Gute Besserung.

fras13 28.03.2023 07:56

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1703002)
Ich muss zugeben, dass ich während meiner Coronainfektion weder einen offiziellen Schnell- noch einen PCR Test gemacht habe. Ich hab mich selbst täglich positiv getestet und das Haus so wenig wie möglich verlassen. Ich werde also einige für mich interessante Dinge (wie hoch war die Virenlast?) nie erfahren, aber für mich war kein Mehrwert an einem offiziellen Ergebnis erkennbar.
...

Ich hatte ja letzten Donnerstag den ersten positiven Schnelltest. Freitag musste ich in die Corona-Sprechstunde der Hausärztin. Die Ärztin in Vollschutz mit Maske und Visier:
Brust frei machen - Fieber digital gemessen (ohne Fieber), pos. Schnelltest vorzeigen - Schwester, eine Woche Krankenschein bitte, und der Nächste bitte!

So schnell war ich noch nie bei einem Arzt fertig... Ziemlich ernüchternd!

Gestern dann mein letzter Schnelltest zu Hause, negativ.

Die Erkältungssymptome sind noch da, aber lange nicht mehr so schlimm wie in der letzten Woche. Es geht also aufwärts.:Huhu:

dr_big 28.03.2023 08:54

Ich war gestern mit meiner Grippe beim Arzt und wurde erst im Behandlungsraum gefragt, ob ich einen Coronatest gemacht hätte. Hatte ich natürlich und war negativ, aber wenn nicht, dann hätte ich damit auch schon ne halbe Stunde damit in der Praxis gesessen.

Jetzt darf ich wenigstens Antibiotika schlucken und auf dem Sofa vergammeln :Traurig:

Antracis 28.03.2023 08:58

Nach sehr viel Ärger mit Achillessehne links und Wade rechts hab ich tatsächlich endlich zwei beschwerdefreie Laufwochen hinter mir und bin nach vielen nervigen Monaten endlich mal ziemlich optimistisch! :liebe053:

Form iss natürlich nicht, aber die kann man ja wieder aufbauen. :dresche

Gute Besserung allen Kadavern! :Blumen:

[edit]Überschnitten: Gute Besserung, Big! Das wird schon. :)

dr_big 28.03.2023 09:14

Wade und Achilles habe ich auch immer wieder, das einzige was mir hilft ist Dehnen, ganz viel und ganz oft. Eigentlich eine einfache Sache, aber aus Faulheit vernachlässige ich es immer wieder :o

Antracis 28.03.2023 11:13

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1703575)
Wade und Achilles habe ich auch immer wieder, das einzige was mir hilft ist Dehnen, ganz viel und ganz oft. Eigentlich eine einfache Sache, aber aus Faulheit vernachlässige ich es immer wieder :o

Ja, ich hab mich auch davon einlullen lassen, dass ich im Prinzip fast zwei Jahre beschwerdefrei war und bin immer nachlässiger geworden, aber jetzt wird wieder gerollt, gedehnt und gestabiet, was das Zeug hält.

Nicht zuletzt hat der brachiale Einsatz meiner Physio "bis auf die Knochen" die Muckies überzeugt, doch klein beizugeben und sie haben endlich akzeptiert, wer die Stärkere ist. Also halt meine Physio! :Cheese:

svmechow 31.03.2023 19:12

Wie seltsam sinnhaft das Leben doch sein kann, auch wenn sich ebendieser Sinn nicht immer gleich zeigt:
Meine letzte Fahrt aus der Klinik nach Hause, den Rucksack voller Abschiedsgeschenke und -karten der Kolleg*innen, endet jäh am Spiegel eines Kleintransporters, abgedrängt und geschnitten von einem Linienbus.

Auf den letzten, den allerletzten Metern noch einen Wegeunfall hinlegen, das muss mir erstmal jemand nachmachen.

Zum Glück ist es nur der rechte Oberarm, der mit imposantem Hämatom und Schwellung anmutet, der Rest blieb heile.

Eigentlich war mein Bizeps auch so schon dick genug; es hätte keiner Boosterung durch Anprall bedurft.

Viel schlimmer ist aber meine neue Angst vor der Angst; seit dem letzten Verkehrsunfall bin ich regelmäßig zu Gast beim Shrink meines Vertrauens zur EMDR-Therapie, mit großem Erfolg auf vergleichsweise hohem Funktionsniveau (ich fahre draußen mit nur gelegentlichen Panikattacken).

Keep fingers crossed, dass mich das nicht wieder zurück wirft. Und bitte eine Runde Mitgefühl.

FMMT 31.03.2023 19:33

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703994)
Wie seltsam sinnhaft das Leben doch sein kann, auch wenn sich ebendieser Sinn nicht immer gleich zeigt:
Meine letzte Fahrt aus der Klinik nach Hause, den Rucksack voller Abschiedsgeschenke und -karten der Kolleg*innen, endet jäh am Spiegel eines Kleintransporters, abgedrängt und geschnitten von einem Linienbus.

Auf den letzten, den allerletzten Metern noch einen Wegeunfall hinlegen, das muss mir erstmal jemand nachmachen.

Zum Glück ist es nur der rechte Oberarm, der mit imposantem Hämatom und Schwellung anmutet, der Rest blieb heile.

Eigentlich war mein Bizeps auch so schon dick genug; es hätte keiner Boosterung durch Anprall bedurft.

Viel schlimmer ist aber meine neue Angst vor der Angst; seit dem letzten Verkehrsunfall bin ich regelmäßig zu Gast beim Shrink meines Vertrauens zur EMDR-Therapie, mit großem Erfolg auf vergleichsweise hohem Funktionsniveau (ich fahre draußen mit nur gelegentlichen Panikattacken).

Keep fingers crossed, dass mich das nicht wieder zurück wirft. Und bitte eine Runde Mitgefühl.

Oje, toi, toi, toi :Blumen:
Kann ich leider gut nachempfinden.
Aktiv sein hilft am ehesten. Lass Dich nicht unterkriegen:bussi: .

TriVet 31.03.2023 19:45

Och Steffi. 💐😘
Get well soon.
Bald bist Du ja aus dem garstigen Berlin weg. 😉

Foxi 31.03.2023 19:47

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703994)
[...]Keep fingers crossed, dass mich das nicht wieder zurück wirft. Und bitte eine Runde Mitgefühl.

Ach du grünes Kaninchen... Menno - du lässt auch nichts Spektakuläres aus, oder? ;)
Ich crosse zwar nicht die Finger, will aber alle Fuchspfoten drücken, damit die Beschwerden sich rasch legen und nichts (!) zurückbleibt.

Wie groß darf die "Runde Mitleid" denn sein? Ist diese Runde groß genug???

Gute Besserung! :Blumen:

Lucy89 31.03.2023 21:24

Verrückter Zufall, das Timing... auf jeden Fall gute Besserung!

Und das mit der Angst kann ich sehr gut nachvollziehen... die ist mein stetiger Begleiter, auch wenn ich erst einen Unfall hatte, bei dem ich gut, d.h. nur mit Prellungen, davonkam.

welfe 31.03.2023 21:35

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703994)
Wie seltsam sinnhaft das Leben doch sein kann, auch wenn sich ebendieser Sinn nicht immer gleich zeigt:
Meine letzte Fahrt aus der Klinik nach Hause, den Rucksack voller Abschiedsgeschenke und -karten der Kolleg*innen, endet jäh am Spiegel eines Kleintransporters, abgedrängt und geschnitten von einem Linienbus.

Auf den letzten, den allerletzten Metern noch einen Wegeunfall hinlegen, das muss mir erstmal jemand nachmachen.

Zum Glück ist es nur der rechte Oberarm, der mit imposantem Hämatom und Schwellung anmutet, der Rest blieb heile.

Eigentlich war mein Bizeps auch so schon dick genug; es hätte keiner Boosterung durch Anprall bedurft.

Viel schlimmer ist aber meine neue Angst vor der Angst; seit dem letzten Verkehrsunfall bin ich regelmäßig zu Gast beim Shrink meines Vertrauens zur EMDR-Therapie, mit großem Erfolg auf vergleichsweise hohem Funktionsniveau (ich fahre draußen mit nur gelegentlichen Panikattacken).

Keep fingers crossed, dass mich das nicht wieder zurück wirft. Und bitte eine Runde Mitgefühl.

Alles gedrückt und toi toi toi!

Antracis 31.03.2023 21:54

Auch das wirste überstehen. Gute Besserung! :)

Auch an alle anderen Versehrten hier! :Blumen:

Taunusschnecke 01.04.2023 08:09

Da hat es Dich ja getroffen, alter Falter.
:Blumen: :bussi:
Gutes Durchkommen, das wird schon.

Ich hatte ja mal extra eine Lebensversicherung als meine Kinder noch klein waren. Nur wegen des Radelns. Ich dachte immer wenn es mich ext, dann beim Rad fahren.
Die Kinners sind jetzt groß und die Versicherung hab ich nicht gebraucht, aber eng war es schon öfters.

Zur zeit habe ich nur einen aufgeschlitzten kleinen Finger, aber das ist ja Peanuts. :)

dr_big 01.04.2023 08:22

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703994)
Viel schlimmer ist aber meine neue Angst vor der Angst; ....

Erstmal gute Besserung, ich wünsche dir, dass du schnell wieder fit wirst, körperlich wie mental.

Scheinbar hast du eine schlechte Kindheit gehabt, ich bin als Jugendlicher schon zweimal unsanft vom Rad geholt worden. Von den ganzen selbst verschuldeten Stürzen auf der Strasse und mit dem Rad/MTB im Wald natürlich ganz zu schweigen. Da gewöhnt man sich daran. Immerhin hast du einen guten Schutzengel der auf dich aufpasst :Blumen:

carolinchen 01.04.2023 09:45

Die Angst vor der Angst vor der Angst....das wirst du nie los egal wo du hin ziehst oder du fährst nur im Wald oder in der Gruppe. Ich weiß nicht wo du hinziehst aber ich empfehle graveln :Blumen: !

svmechow 01.04.2023 09:57

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1704027)
Die Angst vor der Angst vor der Angst....das wirst du nie los egal wo du hin ziehst oder du fährst nur im Wald oder in der Gruppe. Ich weiß nicht wo du hinziehst aber ich empfehle graveln :Blumen: !

Ich weiß. Man nimmt sich immer und überall hin mit. Aber Berlin City ist dennoch härter als Südbaden.

Foxi 01.04.2023 14:36

Und wie geht es dir heute?? :Blumen:

svmechow 01.04.2023 15:36

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1704042)
Und wie geht es dir heute?? :Blumen:

Danke fürs Fragen…passender Weise kommt die wohl heftigste Bronchitis dazu, an die ich mich in den letzten Jahren erinnern kann; ich huste wie ein dämpfiges Pferd und kann nur halbsitzend schlafen.

Aber irgendwie ist das okay und es passt zu mir; gestern hatte ich ja den letzten Arbeitstag in meiner Vollzeitstelle als Ärztin mit fuffzig Wochenstunden…völlig nachvollziehbar, wenn da der Körper erst mal ein Stopschild hochhält.

Ich respektiere das, so gut es geht und halte die Füsse still, weitgehend zumindest.

Mein Oberarm sieht nach dem Anprall gestern total abgefahren aus; es wirkt fast so, als sollte das darauf befindliche Tattoo einen violettfarbenen Hintergrund haben.

Seltsamerweise und zum großen Erstaunen meines Mannes bin ich damit in Frieden.

handbremse 01.04.2023 17:38

Gute Besserung :Blumen: Meine Erfahrung bei Angst vor Angst vor....ist weitermachen trotzdem bzw. gerade deswegen. Irgendwann fängt es an, wieder besser/weniger zu werden, um irgendwann wieder weg zu sein. Alles Gute!

sabine-g 01.04.2023 17:50

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1704050)
…passender Weise

gute Besserung.
Bei mir ist alles was ich hab eher unpassend.
Da mich das alles total ankotzt habe ich gerade den Rotwein aus der Flasche getrunken.
Das hat den Vorteil, dass man keine Gläser spülen muss und dass man schneller betrunken ist.
Außerdem betäubt es die Schmerzen.

Estampie 01.04.2023 18:04

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703994)

Auf den letzten, den allerletzten Metern noch einen Wegeunfall hinlegen, das muss mir erstmal jemand nachmachen.

argh, was ein Dreck! Gut, dass zumindest am Licham mehr nicht ist und gute Besserung!
Auch den anderen Insassen alles Gute.

svmechow 01.04.2023 18:38

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1704057)
gute Besserung.
Bei mir ist alles was ich hab eher unpassend.
Da mich das alles total ankotzt habe ich gerade den Rotwein aus der Flasche getrunken.
Das hat den Vorteil, dass man keine Gläser spülen muss und dass man schneller betrunken ist.
Außerdem betäubt es die Schmerzen.

Genau! Was soll das auch mit den Gläsern. Das ist auch nur so ein Fetisch von selbsternannten Kennern und ist nur zu toppen durch ein - warte es kommt gleich - Dekantiergefäss.

Ich fang mit Codein an, wenn die nächste Nacht so schlimm wird wie die vorige.

Was genau tat denn weh, bevor Du die Flasche aufgemacht hast?

sabine-g 01.04.2023 18:54

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1704067)
Was genau tat denn weh, bevor Du die Flasche aufgemacht hast?

Das ist ne längere Sache. einiges steht hier (TS) schon. Den Rest möchte ich hier nicht breittreten.
Ich erzähl es dir wenn wir uns mal treffen.
Am besten bei einer Flasche Rotwein. Also pro Person. :Lachen2:

lyra82 01.04.2023 19:29

Wird Alkohol eigentlich noch als Betäubung bei ärztlichen Eingriffen eingesetzt, bzw. berücksichtigt?
"Wünschen Sie Alkohol?"

Foxi 01.04.2023 19:32

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1704077)
Wird Alkohol eigentlich noch als Betäubung bei ärztlichen Eingriffen eingesetzt, bzw. berücksichtigt?
"Wünschen Sie Alkohol?"

:Lachanfall: "Wieviel Prozent darf's denn sein?" "Schottischer oder irischer Whisky?"

Antracis 01.04.2023 22:24

Ich würde bei ernsteren Verletzungen einen schottischen Single Malt in Cask strength verordnen. Bevorzugt Caol Ila.

svmechow 02.04.2023 09:19

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1704077)
Wird Alkohol eigentlich noch als Betäubung bei ärztlichen Eingriffen eingesetzt, bzw. berücksichtigt?
"Wünschen Sie Alkohol?"

Wir haben doch viel besseres Zeug als Vodka und Äther.
Mein bevorzugtes Narkotikum ist Propofol, das ist super und auf Sojabasis auch für Veganer*innen geeignet. Mit Propofol ist das Einschlafen zugleich sanft und unwiderstehlich, es zieht einen in die Tiefe des erholsamsten vorstellbaren Schlummers und gewährleistet ein erfrischtes Erwachen.

Vorher gibt es einen Shot Fentanyl aus der Wirkstoffgruppe der Opiate. Mit voller Wucht stellt sich unmittelbar ein Gefühl der absoluten und perfekten Glückseligkeit ein, eine zutiefst geerdete Euphorie unter Beseitigung sämtlicher Schmerzen.

Am Vorabend oder am Tag des Eingriffs vor Einschleusung in den Saal gibt es auf Wunsch einen völlig zu Unrecht als scheißegal-Pille bezeichneten Angstlöser aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine, zum Beispiel Tavor oder Dormicum oder ähnliches.
Darunter wird eben nicht alles scheißegal, sondern gut und warm und schön. Schwester Rabiata wird zur Traumgestalt, welche die Figur der liebevollen Mutter und der sexy Nachbarin in sich vereint, der alternde Anästhesist wird zu dem attraktiven Athleten, den man sich als Vater seiner Kinder wünschen würde.

Leider bieten die genannten Substanzen neben ihrer Superkraft auch eine Vielfalt erheblicher potentieller Nebenwirkungen und Komplikationen. Gönnt man sich zu viel Propofol, schläft man zwar gut ein, wacht aber halt nicht wieder auf, was sich schon als durchaus problematisch erwiesen hat.

Ein Opiatentzug ist auch nicht das, was man unbedingt haben möchte. Physiologisch zwar ungefährlich gilt er als eines der schmerzhaftesten und qualvollsten Unterfangen überhaupt. Kann man kalt zu Hause machen, ist aber scheiße. Leider nämlich ist die euphorisierende Wirkung der Opiate nicht von Dauer und es bedarf einer kontinuierlichen Dosissteigerung, um überhaupt noch einen angenehmen Effekt zu erzielen. Auf der Endstrecke geht es dann ausschließlich darum, die Qualen der Entzugserscheinung zu lindern.

Auch der dauerhafte Gebrauch von Benzodiazepinen führt in der Regel zur Notwendigkeit der Dosissteigerung mit einem ganz erheblichen Abhängigkeitspotential!
Anders als der Opiatentzug ist der Entzug von Valium und Co. durch die sich unmittelbar einstellenden Angstzustände ebenfalls unangenehm, dabei aber zusätzlich auch lebensgefährlich. Einen Benzodiazepinentzug darf man nie, wirklich NIEMALS einfach so, alleine, für sich, zu Hause durchziehen, da hierbei außer Herzrhythmusstörungen auch schwerwiegende epileptische Anfälle drohen.

Insofern bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als auf lange Sicht eben doch ein zumindest basal zufriedenes und schmerzfreies Leben ohne dauerhaften Substanzgebrauch anzustreben.

TriVet 02.04.2023 10:09

Du könntest noch das gute (Nunja) alte (aber hallo) Lachgas in deine illustre Aufzählung integrieren. Leider ein auch durchaus potentes Treibhausgas, dafür wenig potentes analgetikum.
Mein benachbarter Zahnarzt hatte noch damit gearbeitet.
Und im missbrauchsfall gibt es Lachgasparties (sic!) mit Lachgas Kartuschen. 🙈

svmechow 02.04.2023 10:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1704093)
Du könntest noch das gute (Nunja) alte (aber hallo) Lachgas in deine illustre Aufzählung integrieren. Leider ein auch durchaus potentes Treibhausgas, dafür wenig potentes analgetikum.
Mein benachbarter Zahnarzt hatte noch damit gearbeitet.
Und im missbrauchsfall gibt es Lachgasparties (sic!) mit Lachgas Kartuschen. 🙈

Wir hatten das auch im Kreißsaal in meiner vorigen Klinik und einige meiner Kolleginnen fanden das ziemlich gut statt PDA.
Mir war es eigentlich immer lieber, wenn die Gebärende nicht komplett stoned war bei der Geburt ihres Kindes.

svmechow 02.04.2023 18:00

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Davon würde ich mir zur Nacht 2 cl aufgießen. Ohne Eis.

hero 03.04.2023 14:00

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1703544)
Eine Venenentzündung, sprich: eine Thrombophlebitis? Entzündung einer oberflächlichen Vene?
Seltenst geht die Entzündung eine Vene ja ohne eine Thrombosierung derselben einher.

Halleluja, das ist ja nun auch nichts so richtig alltagliches. Wie kommst Du denn dazu; gibt es irgendwelche Risikofaktoren wie familiäre Belastung, mehr oder weniger stark ausgeprägt Varikosis (also Krampfadern) oder aber eine Systemerkrankung, die die Entzündung der Gefäßwand begünstigt? Nach i.v.-Drogenkonsum als Risikofaktor brauche ich vermutlich nicht fragen und Nichtraucher bist Du in diesem Forum hoffentlich
auch. Sofern Du jetzt nicht unbotmäßiges Übergewicht hast, hast Du anscheinend einfach Pech gehabt und die (Thrombo-) phlebitis gratis erworben.

Mein vordringlichster Rat als Triathlon Szene Forum Lazarett-Ärztin ist tatsächlich der, dass Du außer Kompression und NSAR zum Einsatz zu bringen vor allen Dingen eine:n dafür spezialsierte:n Kolleg:in aufsuchst, am besten eine:n Phlebolog:in.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass es nicht etwa eine:n Fachärzt:in für Phlebologie gibt, sondern eine Sub-Spezialisierung auf Phleblogie, welche manche Haut- oder Hausärzt:innen oder auch mal Kollegahz aus der Chirurgie innehaben. Aber ich nehme an, in einer solchen Spezialsprechstunde warst Du schon.

So einfallslos das auch ist: außer Kompression und intermittierendem Kühlen ist wirklich ein NSAR (zum Beispiel Ibuprofen) das Mittel der Wahl. Bei ganz frischen Thrombophlebitiden haben wir schon auch mal eine Stichinzision des Gefäßes durchgeführt (in meinem Fach allerdings nur bei thrombosierten Entzündungen der Analvenen). Mobilisation, soweit schmerzbedingt möglich, ist auch immer angeraten.

Das wichtigste finde ich dennoch eine sorgfältige und ggf. weiterreichende Diagnostik (wenn nicht schon lange geschehen), im Rahmen welcher auch ein Blick auf die tiefen Venen geworfen wird, damit auf allerkeinsten Fall eine tiefe Venenthrombose übersehen wird, welche dann ein ganz andere Therapieregime erfordert. Ganz dringend!!!!!

Und: sollte sowas wiederholt auftreten, sollte auch noch mal genauer nach einer potentiellen Ursache geforscht werden.

Gute Besserung.

Vielen Dank für den Input von dir, gehofft hatte ich beim Schreiben darauf.

Bisher hatte ich mit Voltaren und Thrombophob gesalbt, Retterspitz Umschläge gemacht, Ibuprofen 600 spontan genommen, Thrombose Spritze (Enoxaparin)

Da mein Hausarzt nur oberflächlich gesichtet hatte, bin ich heute zu einer Urlaubsvertretung.
Der hat gleich mit Ultraschall gründlich untersucht, erst die tiefen Venen und dann die Stellen die schmerzen.

Fazit, tiefe Venen alles ok, generell nix von Thrombose zu sehen. An drei Stellen an äußeren Venen sind Entzündungen.

Thrombosespritze jetzt 2x täglich. Antibiotika (Amoxicillin/Clavulansäure), anderer Stützstrumpf bis an die Leiste.
Sport soll ich machen, das tut gut.
Geduld ist an gebracht, das ganze kann dauern.


Gruß Matthias

svmechow 03.04.2023 17:12

Zitat:

Zitat von hero (Beitrag 1704222)
Vielen Dank für den Input von dir, gehofft hatte ich beim Schreiben darauf.

Bisher hatte ich mit Voltaren und Thrombophob gesalbt, Retterspitz Umschläge gemacht, Ibuprofen 600 spontan genommen, Thrombose Spritze (Enoxaparin)

Da mein Hausarzt nur oberflächlich gesichtet hatte, bin ich heute zu einer Urlaubsvertretung.
Der hat gleich mit Ultraschall gründlich untersucht, erst die tiefen Venen und dann die Stellen die schmerzen.

Fazit, tiefe Venen alles ok, generell nix von Thrombose zu sehen. An drei Stellen an äußeren Venen sind Entzündungen.

Thrombosespritze jetzt 2x täglich. Antibiotika (Amoxicillin/Clavulansäure), anderer Stützstrumpf bis an die Leiste.
Sport soll ich machen, das tut gut.
Geduld ist an gebracht, das ganze kann dauern.


Gruß Matthias

Sehr gut.
Also Scheiße, dass Du überhaupt diese Beschwerden hast, aber sehr gut, dass es nun eine vernünftige Diagnostik gab und Therapie gibt. Der Ausschuss einer TVT ist ja nun auch keine Raketenwissenschaft und so bist Du on the safer side. Kein Mensch braucht eine Lungenembolie, ernsthaft, zumal das auch nicht immer gut ausgeht.
Interessant auch und wirklich sehr vorsichtig gedacht (find ich gut, better safe than sorry), dass Du Heparin offenbar nicht nur in prophylaktischer Dosierung (einmal am Tag 2500 bis 5000 iE) sondern direkt in therapeutischer Dosis erhältst, wie man das bei einer manifesten TVT indiziert. Ich nehme an, das dürften gewichtsadaptiert so an die 7500 bis 8000 iE zweimal am Tag sein?

Anyway, gute Besserung.


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