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schnodo 04.04.2019 14:58

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1444186)
Die Spannung oder "Längung" muss auf der Vorderseite spürbar sein.

Ich hatte mit der Spannung im Rücken die Anspannung der Muskulatur gemeint. In Zukunft verwende ich besser "Kontraktion" und "Dehnung" um die Gegensätze zu beschreiben, dann gibt es keine (oder weniger) Missverständnisse. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1444186)
In der Serape-Position ist wie bei einem gebogenen Balken die Vorderseite gedehnt und die Rückseite gestaucht...

So fühlt sich das auch an. :)

adaniya 04.04.2019 15:15

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1444187)
Ich hatte mit der Spannung im Rücken die Anspannung der Muskulatur gemeint. In Zukunft verwende ich besser "Kontraktion" und "Dehnung" um die Gegensätze zu beschreiben, dann gibt es keine (oder weniger) Missverständnisse.

Ja selbst unsere sehr detaillierte Sprache kann zu Missverständnissen führen:Cheese:


Zitat:

So fühlt sich das auch an. :)
Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg :liebe053: Die Woche schaffe ich es leider nicht mehr ins Wasser, aber nächste Woche wird physisch und mental resettet wieder angegriffen!:Lachanfall:

schnodo 04.04.2019 15:47

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1444192)
Ja selbst unsere sehr detaillierte Sprache kann zu Missverständnissen führen :Cheese:

Wie heißt es so schön: Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben; man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. :Cheese:

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1444192)
Die Woche schaffe ich es leider nicht mehr ins Wasser, aber nächste Woche wird physisch und mental resettet wieder angegriffen!:Lachanfall:

Ich drücke Dir die Daumen, dass der Wieder-Einstieg (oder Einsprung) ein grandioser Erfolg wird! :liebe053:

FlyLive 04.04.2019 16:49

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1444180)
Was? Das sagt sie doch gar nicht! Die behandelt den armen Alex ziemlich gut. :)

Dein Eindruck wirft, im Umkehrschluss, kein gutes Licht auf deine Holde :Lachen2:

Wenn man Dich als Schwimmlexikon und Lehrmeister gewohnt ist, tut einem Alex schon etwas leid. Ich glaube, er wird ihr nach jedem Training noch die Füße massieren müssen. :Cheese:

schnodo 04.04.2019 16:59

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1444226)
Dein Eindruck wirft, im Umkehrschluss, kein gutes Licht auf deine Holde :Lachen2:

Wie man in anderen Threads leicht nachlesen kann, ist mancher Schluss nicht zulässig. :8/

Da führt der Umkehrschluss schnell zum Zirkelschluss und verendet als Trugschluss. :Cheese:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1444226)
Wenn man Dich als Schwimmlexikon und Lehrmeister gewohnt ist, tut einem Alex schon etwas leid. Ich glaube, er wird ihr nach jedem Training noch die Füße massieren müssen. :Cheese:

Das ist aber dann auch eher der normale Coaching Style, den ich so mit halbem Auge am Beckenrand mitbekomme. :Lachen2:

PS: Sei froh, dass ich's der Holden nicht verrate! :dresche

FlyLive 04.04.2019 17:23

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1444229)
Wie man in anderen Threads leicht nachlesen kann, ist mancher Schluss nicht zulässig. :8/

Da führt der Umkehrschluss schnell zum Zirkelschluss und verendet als Trugschluss. :Cheese:



Davon habe ich heute auch schon gelesen. Ich bin echt froh, das ich dieses Theater dort, mit Dir hier nicht habe :-)(-:

schnodo 06.04.2019 15:34

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1444180)
Ich habe auch bei anderen Übungen damit experimentiert, die diagonale Spannung zwischen Schulter und Hüfte in der Rückenmuskulatur in verschiedenen Varianten zu erzeugen und zu halten. Dabei habe ich festgestellt, dass durch die bewusste Aktivierung des Rückens bei dieser Übung die Wellenbewegung viel leichter und flüssiger zu reproduzieren ist als vorher...

Gestern habe ich mich nochmal damit beschäftigt und bin nun der Meinung, dass die Erzeugung der Wellenbewegung tatsächlich sehr einfach in zwei Schritten funktioniert:
  1. Kontraktion der vorderen Muskulatur vom Rumpf über die Hüfte bis zu den Oberschenkeln, gefolgt von der
  2. Kontraktion der Rückenmuskulatur mit Gesäß und Rückseite der Oberschenkel.
Eigentlich nichts anderes als Schwingen am Reck. Ich meine, dass man hier auch erkennen kann, dass der Impuls nicht von der Brust ausgeht, was äquivalent zum rhythmischen Drücken des Brustkorbes ins Wasser wäre. Vielleicht täusche ich mich aber und es macht keinen Unterschied...


Bildinhalt: Junger Turner am Reck

Meine forsche These: Wer das am Reck hinbekommt, kann es auch im Wasser. Freiwillige vor! :)

PS: Ziemlich zufällig bin ich gerade darauf gestoßen, dass es einen Namen fürs wellenförmige Schwimmen in ganzer Lage gibt: Free Colochian.

In diesem Video schwimmt eine Dame das sehr schön:
Georgian style of swimming: Free Colchian (Lazian), თავისუფალი კოლხური

PPS: Oh, und hier die ganz radikale Variante. :Maso:
Georgian style of swimming: Military Colchian (Mkherdruli Kolkhuri, მხედრული კოლხური)


Bildinhalt: Military Colchian

papa2jaja 07.04.2019 07:47

Knie zusammen!
 
Hallo schnodo,

ich hab mich inzwischen mal ein bisschen schlau gemacht anhand von Videos auf Youtube und durch Beobachtung von Wettkampf-Brustschwimmern live im Wasser.

Ich denke auf dieser Basis, man hat den Beinschlag beim Brustschwimmen früher im allgemeinen Schwimmunterricht auch nicht anders gelehrt als heute.

Gute Schwimmer nahmen damals die Knie auch nicht weiter auseinander oder zum Körper, als in den Wettkampfvideos, die ich mir angesehen habe.

Auch heute schwimmen diese Wettkämpfer in den Videos mit einem gewissen Abstand zwischen den Knien, und die Knie bewegen sich etwas. So steif und eng zusammen, wie in den Schulungsvideos, hält die niemand, außer beim ersten Beinschlag nach der delfinähnlichen Bewegung nach dem Anschlag (und da lässt sich die enge Knieführung ja auch leicht umsetzen).

Deshalb denke ich, es kann schon sein, dass heutzutage beim Unterricht in Sportvereinen besonderer Wert auf enge Kniehaltung gelegt wird, damit die Leute strömungsgünstiger sind. Aber prinzipiell ist man früher auch nicht grundlegend anders geschwommen, nur halt ein bisschen relaxter.

Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass wenn du wirklich versuchst, diesen „Peitschenschlag“ umzusetzen, das für deine Knieschmerzen nicht gut ist. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang besser, wenn du einfach die Knie ein wenig lockerer hältst. Du kannst ja je nach Schlagfrequenz versuchen, die Beine in der Streckphase immer schön eng, gerade und mit vom Körper weg nach hinten gerichteten Zehen zusammenzuführen. Das mache ich auf längeren Strecken immer wieder mal ganz gerne. Man gleitet besser, und es dehnt und relaxt die Muskeln irgendwie.

Die Unterschenkeltechnik meiner Ex-Nachbarn habe ich inzwischen auch mal ausprobiert. Es funktioniert problemlos, und dürfte auch besser für die Knie sein, ist aber schon langsamer, als der klassische Unterschenkelablauf.

Übrigens, im Englischen spricht man allgemeinsprachlich (nicht fachsprachlich) gerne von "froggy style". Mein Fehler :)


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