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schnodo 05.06.2022 19:41

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1664327)
Da ich aktuell beim Schwimmen stagniere (nach den vielen Corona-, Schulter-, Sonstwie- und jetzt Divernachwirkungspausen schon nachvollziehbar:Lachen2: ), habe ich mir heute wieder einmal dein Video angeschaut und darf bestätigen: ganz großes Kino. Ein geniales Werk:Blumen:

Das ist ein großes Lob! Vielen herzlichen Dank! :bussi:

Eigentlich habe ich ja nicht mehr getan als das, was ich im Lauf der Jahre aufgeschnappt habe, mundgerecht zu verpacken, so dass auch diejenigen, die ihre Zeit sinnvoll fürs Training nutzen statt sie mit doofen Büchern und Videos zu verplempern, einen leichten Zugang zur nicht ganz trivialen Materie erhalten. Ich hätte es bevorzugt, wenn jemand anders, der besser schwimmen kann als ich, sich des Themas angenommen hätte, aber keiner tat es und so musste ich halt selbst ran. Das überwiegend positive Feedback, das ich erhalte, bleibt ein Quell der Freude für mich. :)

Ich wünsche Dir, dass Deine Startsprungversuche an denkbar ungeeigneter Stelle bald wieder komplett vergessen sind und Du in bestmöglicher Form Deine Träume weiter leben und erleben kannst, während Familie und Freunde vor Begeisterung wie besessen am Streckenrand kreischen! Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen! :Blumen:

Antracis 07.06.2022 13:30

Ja, auch nochmal Danke für das Video, ich gugge da auch immer mal wieder rein.

Heute war ich immerhin mal wieder im Schwimmbad vor der Arbeit, und nachdem mich zuletzt knapp 19 Grad nach 800m flüchten ließen, war es heute mit 23,8 Grad geradezu kuschelig! :Cheese:

Letztlich kann man sagen, dass mich die 3 Wochen Schwimmpause gut 10s auf 100m gekostet haben. Das merke ich so ziemlich bei allem, bei längeren Intervallen natürlich deutlicher. Positiv ist immerhin, dass ich schon, zumindest bei einigen Sachen, merke, dass es schlechter ist. Also Druck auf der Hand, Wasserlage, Kopfhaltung, (noch mehr) fallender Ellenbogen. Aber da kann man ansetzen.

Ich hatte halt durch das viele Schwimmen vor dem Unfall eine gute Athletik, das war hilfreich und wird im Freiwasser in vielerlei Hinsicht vom Neo kaschiert. Aber es geht voran.

Und da das Niveau vorher nicht hoch war :Lachen2: , bin ich sicher dass ich es in ein paar Wochen wieder erreicht habe. Hat nicht alles nur Nachteile! :Cheese:

Jedenfalls hab ich weiter Spaß am Schwimmen und sehe auch Potential für Verbesserungen. Gerade auf der LD sind das doch signifikante Zeitgewinne, die ich in den nächsten Jahren abgreifen kann, ohne das es jetzt übermässig realitätsfern wäre. (Also Sub60 wäre sicher fraglich, aber z.B. Sub 1:10 sollte doch eigentlich für motivierte Späteinsteiger machbar sein).

Vielleicht eröffne ich ja zur nächsten Saison auch ein Blog. :Cheese:

schnodo 07.06.2022 16:20

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1664604)
Ja, auch nochmal Danke für das Video, ich gugge da auch immer mal wieder rein.

Ich danke Dir! :Blumen:

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1664604)
Jedenfalls hab ich weiter Spaß am Schwimmen und sehe auch Potential für Verbesserungen. Gerade auf der LD sind das doch signifikante Zeitgewinne, die ich in den nächsten Jahren abgreifen kann, ohne das es jetzt übermässig realitätsfern wäre. (Also Sub60 wäre sicher fraglich, aber z.B. Sub 1:10 sollte doch eigentlich für motivierte Späteinsteiger machbar sein).

Ja, das ist tatsächlich der eine Vorteil, den ich darin sehe, die Liebe zum Schwimmen spät zu entdecken: Man kann sich vermutlich noch zehn oder zwanzig Jahre verbessern, bis der Körper irgendwann zu marode ist, während ehemalige "richtige" Schwimmer ab Mitte zwanzig oder so nur noch ihrer früheren Form nachtrauern können und Jahr für Jahre ihre Erwartungen senken müssen.

Unter 1:10 h, was 1:50 min auf 100 m entspricht, halte ich für relativ locker machbar, wenn Du regelmäßig schwimmst. Das schaffe sogar ich mit etwas Vorbereitung. :)
1:05 h halte ich auch noch für absolut realistisch, weil damit noch nicht die "Schallmauer" von 1:40 min auf 100 m durchbrochen wird, wo sich die Spreu das erste Mal vom Weizen trennt. Noch schneller geht sicherlich auch, aber das scheitert außer bei schwimmerischen Ausnahmetalenten, die sich von Natur aus geschickt im Wasser bewegen, vermutlich an der triathletischen Kosten-Nutzen-Abwägung.

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1664604)
Vielleicht eröffne ich ja zur nächsten Saison auch ein Blog. :Cheese:

Definitiv, mach das! Damit es etwas aufregender wird, kannst Du vielleicht mit einer ambitionierten Ansage einsteigen, zum Beispiel, wenn wir schon gerade bei dem Thema sind – "Even the darkest hour has only sixty minutes." – einer Zielzeit unter einer Stunde. Da ist dann zumindest garantiert, dass Du reges Feedback bekommst. :Cheese:

Antracis 07.06.2022 16:56

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1664626)

Definitiv, mach das! Damit es etwas aufregender wird, kannst Du vielleicht mit einer ambitionierten Ansage einsteigen, zum Beispiel, wenn wir schon gerade bei dem Thema sind – "Even the darkest hour has only sixty minutes." – einer Zielzeit unter einer Stunde. Da ist dann zumindest garantiert, dass Du reges Feedback bekommst. :Cheese:

Ja, wie Arne immer so schön sagt: Die letzte Stunde in jeder Disziplin ist die Schlimmste. :Cheese:

Und ja, Feedback gibts dann sicher. Wird sich sicher jemand finden, der fragt, wo denn da die Herausforderung ist und Schadenfreude angesichts des Scheiterns wird sicher auch leicht aufzutreiben sein.

Jetzt aber erstmal den ersten IM finishen, wozu bekanntlich auch erstmal das 3800m Schwimmen "nur" ins Ziel gebracht werden muss.

Red 10.06.2022 21:49

Training außerhalb des Beckens
 
Schnodo,

was würdest du sagen bringt dem Triathleten / Freiwasserschwimmer abgesehen vom Training im Wasser.

Stabi? Kraft?

Schaffe es leider nur 2x / woche ins Wasser, hätte aber grundsätzlich Zeit morgens oder Nachts was zu machen.

Danke und VG

schnodo 10.06.2022 23:38

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 1665298)
was würdest du sagen bringt dem Triathleten / Freiwasserschwimmer abgesehen vom Training im Wasser.

Stabi? Kraft?

Das ist definitiv kein Fehler. Mehr Körperspannung und Kraft helfen auf jeden Fall.

Aus meiner Sicht ist Zugseiltraining das, was mir an Land beim Schwimmen am meisten weitergeholfen hat. Einerseits lässt sich damit eine gute Mechanik einstudieren, andererseits auch die Kraftausdauer trainieren und eine höhere Zugfrequenz vorbereiten. Ich habe von etlichen Leuten gehört, dass sie erstaunt waren, wie gut sie damit während der Lockdowns ihre Schwimmleistung konservieren konnten.

Was auch nicht schadet, ist das Üben der Bauchatmung. Bewusste Bauchatmung beim Schwimmen sorgt u.a. für eine bessere Wasserlage.

Und dann gibt es noch das Thema Flexibilität: Alles, was den Körper geschmeidiger macht, speziell im Bereich der Schultern, erleichtert das Schwimmen und dient der Verletzungsprophylaxe.

Red 10.06.2022 23:45

Hast du für die Verbesserung der Flexibilität konkrete Übungen?

schnodo 11.06.2022 00:16

Zitat:

Zitat von Red (Beitrag 1665320)
Hast du für die Verbesserung der Flexibilität konkrete Übungen?

Ich muss zugeben, dass ich ein fauler Hund bin, ich mache nicht mehr als das, worüber in diesem Thread geschrieben wurde: Erwärmung und Mobilisation vor dem Schwimmen

Ich würde mir an Deiner Stelle mal anschauen, was sich auf YouTube unter "Yoga für Schwimmer/Triathleten" findet.


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