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Ja, Mensch, toll, echt super.:cool: Nur leider Thema verfehlt.;) |
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Wir sind demnächst ebenfalls zu 100% elektrisch unterwegs. Um den "Kleenen" streiten wir uns jeden Morgen neu, der Große wird in 2-3 Monaten ausgetauscht, sobald die E-Variante in Dresden lieferbar sein wird. Ist so geil, dass ich seit diesem Jahr die privilegierte Fahrerposition bei den klassischen Mietwagen unserer TriTeamAusflüge freiwillig an meine Kollegen abgegeben habe, das fetzt einfach nicht mehr mit den Autos des letzten Jahrtausends... |
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Spiegel.de:
Schon in knapp zwei Jahren sollen in Hamburg keine neuen Taxis mit Diesel- oder Benzinmotor mehr zugelassen werden. Daraus: Die große Nachfrage nach Hamburger emissionsfreien Taxen zeige, »dass die Branche bereit und gewillt ist, das Verbrennerzeitalter hinter sich zu lassen«, sagte Tjarks. E-Taxen hätten sich zudem im Betrieb als zuverlässig, komfortabel und günstiger gegenüber den Verbrennertaxen gezeigt. |
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Leider müssen die Taxen im Schichtbetrieb rund um die Uhr fahren. D.h. Lade- und Wartezeiten gehen voll auf den Umsatz des Fahrers. Die Ladeinfrastruktur wird zwar stetig ausgebaut aber insbesondere um die Schnellladeplätze gibt es recht harte Platzkämpfe unter den Taxlern. |
Cooler Text, wie es haette kommen können, wenn die ersten Autos etc elektrisch betrieben worden wären:
Eine besondere Aversion verband Edison mit dem Benzinauto. Es sei angesichts der Sauberkeit, Geräuschlosigkeit und vor allem wegen der enormen Effizienz des Elektroantriebs eine absolut unvernünftige Technologie. Zudem sah er Schwierigkeiten in der Versorgung mit Treibstoffen, während der Strom bald in jedem einzelnen Haushalt verfügbar wäre. Er sah die lautlosen und emissionsfreien Fahrzeuge als die mit den dichten städtischen Lebensbedingungen am ehesten zu vereinbarenden Techniken an. Text aus dem Buch „Volk ohne Wagen“, Stephan Rammler, Fischer-Verlag |
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https://www.spiegel.de/geschichte/el...-a-947600.html Erst die Erfindung/Entwicklung des Elektrostarters, der das Ankurbeln-Müssen des Motors beendete, verhalf den Verbrennungsmotoren zum Durchbruch. Zitat:
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Ok, ich präzisiere, obwohl ich sicher bin, dass du die Intention des Textes auch so erfasst hast::Blumen:
Was haette eine mögliche Entwicklung sein können, wenn der nicht der Explosionsmotor, sondern der Elektromotor das dominierende Element in der Motorisierung der Massen geworden wäre?!:cool: Nice read anyway. |
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Nicht umsonst dauerte es 120 Jahre, bis wieder konkurrenzfähige e-Autos entwickelt waren. Umd selbst heute gibt es noch Leute, die das bestreiten. |
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wieviele Leute würden heute ein Elektroauto kaufen, wenn nicht die Entwicklung von staatlicher Seite angestossen, subventioniert und in der Art und Weise, wie es nunmal geschehen ist, forciert worden wäre? Wer würde sich ernsthaft für ein teureres Fahrzeug mit geringerer Reichweite und längerer 'Tankdauer' entschieden haben, für das er sich zudem erstmal noch ne Strippe in die Garage legen lassen muss? |
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Bei mir hier im Städtchen dürfte das alleine schon auf 95% aller Bewohner zutreffen. In größeren, engbebauten Städten ist das sicher schwieriger. Aber hier wird sich schon eine Lösung finden (z.B. Auflösung aller Parkplätze an den engen Straßen, wer eine Auto zulassen möchte, muss einen eigenen Parkplatz nachweisen, Installation einen einfachen Lademöglichkeit mit 2-3kW an jedem verbleibenden Parkplatz). |
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Du solltest mal so ein Teil fahren, glaube ich. :Blumen: Der Stromer ist weder Heilsbringer noch sonstwas, aber bei weitem nicht mehr so schlecht wie die Experimenalkisten von früher. Ich kenne keinen (!), der zurück will. Und das sanfte gleiten, das bequeme komfortable fahren, das leise Rollen… ich mag es auch. Wirklich langsamer ist man damit übrigens nicht, die Ladezeit wird genauso überschätzt wie die Reichweitenangst übertrieben. Da ist eher „queuing“ das neue Problem. Zum Laden fur nicht wallbox oder Schnellladefunktion Kommen me auch Lösungen wie Laternenlader à la ubricity verstärkt, die Engländer haben das schon eingeführt. |
Es gibt am Kiosk gerade ein ganz nettes Heftchen Edison/AutoBild (angenehm anders als die Bildzeitung), da habe ich auch die oben verlinkte Geschichte gefunden.
Für Interessierte eine Empfehlung. |
Eigenheim ist noch zu kurz gesprungen. In Deutschland gibt es ca. 16Mio Einfamilienhäuser (mit max 2 Wohneinheiten), da kann es gut gehen. Gerade in Altstädten gibt es aber oft keine Garagen sondern nur Strassenstellplätze.
Bei Eigentumswohnungen in MFH gibt es bereits Probleme mit der technischen Anbindung von Stellplätzen, Lastmanagement bzw. Anschlussleistung (Kosten) und Eigentümerversammlungen/Hausverwaltungen die blockieren und verzögern oder die einen Komplettanbieter mit unverhältnismässigen Energiepreisen beauftragen. Auf Goingelectric.de kann man da viele Geschichten lesen. Man sollte da nicht von der eigenen Luxussituation auf die Allgemeinheit schliessen. Möglich ist natürlich vieles, aber oft einfach mit hohen Hürden versehen oder wirtschaftlich unsinnig. |
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Dazu kommen wahrscheinlich nochmal 20% in Mehrfamilienhäusern mit privaten Parkplätzen, z.B. in Tiefgarage, die mit etwas mehr Mühe umgestellt werden können. Lass uns doch das alles in den nächsten 10 Jahren mal angehen, dann ist riesig was erreicht für Klima und Reduktion von der Importabhängigkeit vom Öl. Und bis dahin wird sich für die restlichen Fälle auch eine Lösung finden. |
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Generell ist das natürlich ein Problem: Premiumhersteller wie Daimler tun sich schwer mit ihrem bisherigen Alleinstellungsmerkmal: dem Motor. Zukunftiges Alleinstellungsmerkmal soll das Betriebsystem sein (MB.OS). Dabei geht man sogar eine Kooperation mit Google ein und verpasst dem MB.OS das Google Maps. Ansonsten will man sich Google nicht zu sehr ins Boot holen, da Daimler ansonsten einer von vielen Kistenmonteure wäre. |
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Vor allem darf man nicht nur die Infrastruktur betrachten sondern auch das Auto an sich.
80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland kann sich ein Elektroauto schlicht nicht leisten. Bei mir wäre laden usw. alles kein Problem, nur kann ich einfach keine 40.000 für ein Auto ausgeben. |
Guter Punkt, ich hatte auch immer Verbrenner für max 8000 Euro gekauft und 10+ Jahre gefahren. Da ist der Wertverlust sehr überschaubar. Bei Elektroautos gibt es diese Klasse aber gar nicht, und wenn dann sind es ausgenudelte Autos mit Reichweite <100km. In einigen Jahren wird das Angebot sicher zu nehmen, auch durch chinesische Hersteller. Aber aktuell ist es ganz übel. Mein i3 für 30kEuro war für mich die absolute Schmerzgrenze, mehr Geld würde ich niemals für ein Auto ausgeben. Und von dem i3 weiss ich wenigstens was er kann und dass es langjährige Erfahrungen gibt. Aber so eine neue unbekannte MG oder sonstwas Kiste für >40tEuro kaufen käme bei mir nie in Frage.
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Das stimmt sicher, andrerseits kostet ein Auto (neu) schon immer ça. Ein Jahresgehalt.
Und dass jeder Lehrling mit 18 sofort ein Auto hat und jede Familie pro Kopf mindestens einen Wagen ist halt auch nicht unbedingt normal, gleichwohl es zur Zeit die Regel ist. |
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Ich gehe davon aus, dass sich die Chinesen den unteren E-Automarkt in den kommenden Jahren unter den Nagel reißen werden. Hinz&Kunz werden dann gar keine andere Alternative als chinesische Autos haben. So wie man das in anderen Bereichen längst kennt. Diese Strategie ist übrigens umstritten, weil damit die Abhängigkeit von China noch mehr wächst. Chinesen haben als Anteilseigner bei strategischen Entscheidungen z.b. hier beim Daimler natürlich ein Wörtchen mitzureden. Sie freut es, wenn DE nach eAutos ruft, das spielt ihnen letztendlich in den Hände ;-) |
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Die Listenpreise bezahlt doch eigentlich eh fast keiner. Bzw. wie schon gesagt, dann muss man auf gebrauchte Fahrzeuge gehen. |
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Das Gebrauchtwagenangebot sind auch steigen. |
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Die E-Auto Vorbereitung in der Garage wäre bei mir kein Ding, aber ich hab nicht vor die nächsten Jahre auf ein E-Auto umzusteigen. Aktuell ist als Firmenwagen ein neuer Astra Benziner bestellt und der Zweitwagen ist ein 5 Jahre alter Duster der gefahren wird bis der TÜV uns scheidet. |
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China profitiert gerade doppelt: steigende Abhängigkeit durch Batterien und steigende Abhängigkeit durch Fokussiuerung auf den chinesischen Premiummarkt. Von der erwartenden Welle der E-Autos will ich gar nicht reden. Wir sollten mehr über China reden als über Putin ;-) Und die, die sich über ihr E-Auto freuen und noch kleine Kinder haben: investiert in deren Bildung! |
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Es hat bei rund 50 Millionen PKW halt im Grunde nix damit zu tun wo man wohnt. Jeder erwachsene Deutsche (wenn man Kinder und Alte abzieht) hat statistisch gesehen im Grund mittlerweile ein PKW. Und es werden immer noch mehr. |
Ich kenne ein paar Leute in Großstädten, die kein Auto mehr haben. Auf dem Land ist es bei uns wie bei hanse, am Sonntag gar kein Bus, am Samstag vielleicht noch zwei Busse am ganzen Tag. Ohne Auto kommst da nirgendwo hin.
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Ich erinnere mich noch an Zeiten, da konnte ich mir nicht mal ein Fahrzeug leisten. Brickelnd war das nicht, denn: Der Unterschied ist der: jetzt habe ich die Wahl - das ist der eigentliche Luxus Ich kann also S-Bahn, Stadtbahn, Auto, Fahrrad oder Motorrad fahren, so wie es mir gerade passt. Optionen zu haben, das macht den Unterschied. Man merkt es erst, wenn man diese nicht mehr hat. Superreiche haben eben die Option für ein eigenes Flugzeug. :Blumen: |
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Da ist was dran, die Optionen hat man aber auch mit Car-Sharing oder sogar Leihwagen (wenn es ein Angebot gibt). Ansonsten ist das Problem, dass die "Optionen" die Straßenparkplätze verstopfen und irgendwann viele Andere drunter leiden unter den Optionen die sich Einzelne gönnen. |
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Warum ist dein neuer Firmenwagen kein eAuto geworden? |
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Unsere Firma hat diese Woche beschlossen, dass vorerst keine eAuto bestellt werden dürfen. Gab angeblich Probleme bei der Abrechnung Stroms wenn zu Hause geladen wurde. |
Was brauchst du noch an Entwicklung?
Und was muss (d)ein Kombi können, um deinen Ansprüchen zu genügen (ehrliches Interesse)? |
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Wenn es persönlich nicht mit einem EAuto passt, warum sollte es dann ein EAuto sein? |
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Zweites Thema ist auch, ob das Auto dann in der Auswahlliste bei meinem Arbeitgeber steht. |
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In 5-10 Jahren wird es einen deutlichen Fortschritt geben und vor allem wird sich dann auch zeigen, welche Hersteller wirklich gute und langlebige E-Autos bauen. Heute ist das alles noch ein Glücksspiel. |
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