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Hafu 17.09.2021 00:42

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1623752)
...
Hier in Deutschland geht doch auch alles mit Sonne und Wind

Aber solange der CO2 pro Kopf Verbrauch hinter unserem liegt darf man weiter Kohlekraftwerke bauen?
,,,

Deutschland hat im Mai 2020 Datteln4, ein neues Kohlekraftwerk gegen heftige Proteste von Klimaschützern ans Netz angeschlossen. Es gibt also überhaupt keinen Grund als Deutscher mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen und deren Energiepolitik zu kritisieren.

Wir haben Verträge geschlossen und sind, wie vom Verfassungsgericht vor einigen Monaten bestätigt dabei, diese Verträge zu brechen: mit den aktuellen politischen Beschlüssen der Groko (und den Klimaprogrammen der SPD ebenso wie der Union in ihren Wahlprogrammen) können die Pariser Klimaschutzziele nicht eingehalten werden. Punkt.

China hat sich ebenfalls denselben Klimaschutzzielen unterworfen. China baut aktuell abgesehen von Kohlekraftwerken soviel Wasserkraftwerke, Windkraftwerke und Solarkraftwerke wie kein anderes Land der Welt. Ich wüsste nicht, mit welcher Legitimation jemand ausgerechnet aus Deutschland die Klimaschutzmaßnahmen Chinas derzeit kritisieren könnte

TobiBi 17.09.2021 07:36

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1623733)
...während die Chinesen sich einen Scheiss Dreck um die Umwelt kümmern ...

Das war vielleicht vor 20 Jahren mal so. In der Zwischenzeit hat uns China umweltschutztechnisch hinter sich gelassen.
Aber natürlich ist es in einem totalitären Staat auch einfacher, den Bürgern Windräder und Hochspannungsleitungen vor die Nase zu setzen. Protestieren und Unterschriftensammeln hilft da nix.

Necon 17.09.2021 07:56

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1623803)
Das war vielleicht vor 20 Jahren mal so. In der Zwischenzeit hat uns China umweltschutztechnisch hinter sich gelassen.
Aber natürlich ist es in einem totalitären Staat auch einfacher, den Bürgern Windräder und Hochspannungsleitungen vor die Nase zu setzen. Protestieren und Unterschriftensammeln hilft da nix.

Da ist es natürlich besser wenn in einer Demokratie ehrliche Politiker, welche nur das Interesse der Bürger im Auge haben, Gesetze beschließen, dass Windräder nicht innerhalb von 1000m stehen dürfen (Braunkohleabbau Gebiete aber näher rücken dürfen), Forste geräumt werden wegen Brandgefahr, Orte zwangsgeräumt werden, damit man den nächsten Kohleabbau starten kann, Atomreaktoren geschlossen werden, aber Kohle weiter am Netz ist, Zahlungen in MRD Höhe für Kohleunternehmen und Atomunternehmen beschlossen werden, .......

Ich möchte auch nicht in einem totalitären Staat leben, aber die fähigen und natürlich in keinster Weise korrupten Politiker von D und A möchte ich auch nicht länger haben.

Jimmi 17.09.2021 07:59

Die großen Industriekonzerne fliegen ziemlich unbeobachtet von der breiten Bevölkerung unter dem Radar. Die haben es nicht nötig, Ihre Forschung und Entwicklung dauernd publicityträchtig nach außen zu tragen.

Bosch zum Beispiel ist in Sachen Wasserstoff sehr stark in China unterwegs, weil das dort ganz hoch aufgehängt ist.

Es tut sich sehr viel, ohne dass wir das mitbekommen. Unsere Wahrnehmung hängt sich immer an den Dreckecken auf, statt anzuerkennen dass der Hausputz in vollem Gange ist.

Rälph 17.09.2021 08:09

Mal abgesehen vom Umweltgedanken: Nach meiner Einschätzung müssten E-Fahrzeuge wesentlich unanfälliger und wartungsärmer sein als klassisch betriebene. Haben sie doch weniger (bewegliche) Teile im Antrieb, bedeutend weniger Flüssigkeiten im System.

Das spräche zusätzlich für E-Autos und gegen Verbrenner, selbst wenn diese mit unbedenklichen Kraftstoffen betrieben würden.

Hat da schon jemand Erfahrungswerte?

Necon 17.09.2021 08:15

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1623815)
Mal abgesehen vom Umweltgedanken: Nach meiner Einschätzung müssten E-Fahrzeuge wesentlich unanfälliger und wartungsärmer sein als klassisch betriebene. Haben sie doch weniger (bewegliche) Teile im Antrieb, bedeutend weniger Flüssigkeiten im System.

Das spräche zusätzlich für E-Autos und gegen Verbrenner, selbst wenn diese mit unbedenklichen Kraftstoffen betrieben würden.

Hat da schon jemand Erfahrungswerte?

Das ist tatsächlich ein Problem der Automobil Industrie da ihr Hauptgewinn schon lange nicht mehr über den Verkauf der Autos generiert wurde sondern über den Verkauf von Ersatzteilen und der Reparatur. Darum erarbeiten sie auch bereits neue Geschäftsmodelle.

Matthias75 17.09.2021 08:21

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1623815)
Mal abgesehen vom Umweltgedanken: Nach meiner Einschätzung müssten E-Fahrzeuge wesentlich unanfälliger und wartungsärmer sein als klassisch betriebene. Haben sie doch weniger (bewegliche) Teile im Antrieb, bedeutend weniger Flüssigkeiten im System.

Das spräche zusätzlich für E-Autos und gegen Verbrenner, selbst wenn diese mit unbedenklichen Kraftstoffen betrieben würden.

Hat da schon jemand Erfahrungswerte?

Erfahrungswerte keine, aber Skoda gibt z.B. für den Enyaq ein Wartungsintervall von zwei Jahren ohne km-Begrenzung an.

Das ist gegenüber den jährlichen bzw. alle 20.000km fälligen Intervallen bei meinem S-Max schon ein Fortschritt.

Bei den Wartungsintervallen dürften natürlich alle Arbeite am Motor (Ölwechsel, Keilriemen, wenn vorhanden,Filter etc.) wegfallen. Bremsflüssigkeit wird der Enyaq genauso haben wie Luftfilter in der Klimaanlage. Bremsen dürften je nach Fahrweise auch länger halten. Insgesamt müssten die Wartungskosten also deutlich geringer ausfallen.

M.

dasgehtschneller 17.09.2021 08:44

Tesla verzichtet sogar komplett auf vorgeschriebene Wartungsintervalle.


Allerdings sollten gewisse Flüssigkeiten und Filter vielleicht doch ab und zu mal getauscht werden. Wann der Zeitpunkt dafür ist, ist mir ehrlich gesagt etwas unklar


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