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Bei Neuanschaffung sind die Stromer schon jetzt teilweise günstiger, wie der wohl kaum als linksgrünversiffte zu bezeichnende ADAC berechnet hat: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...stenvergleich/ Autofahren war schon immer teuer und wird in Zukunft vermutlich kaum billiger |
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"Die Politik" versucht immer den sozialen Ausgleich für "besonders belastende Aufwendungen oder Umstände" über "Steuernachlässe" in Form von Steuerfreibeträgen oder Möglichkeiten des steuerlichen Absetzen zu regeln. Und Überraschung: Die mit geringem oder mittlerem Einkommen zahlen gar nicht genug Steuern, um davon so zu profitieren, dass die Last mit der Steuererstattung auffangen zu können. Hingegen profitieren hier wieder die Vermögenden überproportional, da sie ihre Steuerlast damit senken, die besondere Last sehr gut abfedern und damit ihren Anteil am "Gemeinwohl" reduzieren. Es hat ja seine Gründe, warum in vielen Krisen Reiche noch reicher werden. |
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Oder aktuell: würden die Söhne der Entscheider in den Panzern sitzen, hätten wir in 30 Minuten einen Waffenstillstand und in 60min Friedensgespräche ;-) |
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Du schreibst weiter oben vom Leben auf dem Dorf mit 30 Kilometer Pendel-Weg. Ohne Deine Situation genau zu kennen, schildere ich kurz meine: Ich lebe auch außerhalb der Stadt und muss auf meinem Arbeitsweg nicht nur IN die Stadt sondern de facto quer durch. 24 km One-Way, davon die Hälfte tatsächlich im Stadtverkehr. Dazu noch das besondere Schmankerl, dass meine Arbeitsstätte auf einem Hügel liegt und meine Wohnung auch, dass also sowohl hin als auch zurück eine kleine Bergwertung (nach Hause 150 Höhenmeter) liegt. Würdest Du anerkennen, dass ich aufs Auto angewiesen bin? Ich nicht! Als mein Arbeitsplatz dorthin gewandert ist, wo er jetzt ist, hab ich mir ein E-Bike gekauft, mit dem ich täglich mehr als zwei Stunden pendle. Ist manchmal mühsam, wenn es regnet und finster ist. Und vor allem, wenn ich dann auf Kolleg*innen treffe, die behaupten, für ihre läppischen 5 km Arbeitsweg innerstädtisch aufs Auto angewiesen zu sein. Und weil Du ja auch die Kosten angesprochen hast: gerade die sprechen gegen das Auto, das sowohl in Anschaffung als in Betrieb das teuerste Verkehrsmittel ist. "Aufs Auto angewiesen zu sein" ist also ein relativer Begriff, der meiner Meinung nach zu oft unreflektiert und unwidersprochen in die Diskussion geworfen wird. Ich leugne sicher nicht die Vorteile, die das Auto bieten kann - auch ich fahre regelmäßig. Aber das ist eben nicht Schicksal, sondern eine bewusste Entscheidung. Und ein Triathlet hat mit der Verwendung eines Fahrrads doch wirklich eine gute Möglichkeit, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig Geld zu sparen. |
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Das mache ich nicht nochmal mit. |
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Und: du hast die Wahl - du kannst Fahrrad fahren oder eben das Auto nutzen. Die Wahl zu haben ist der entscheidende Luxus., den du genießt. Du kannst dir einen Verbrenner kaufen, eine E-Auto, ein E-Bike, eine billige Stadtschlampe über eBay. Hoffen wir, dass das so bleibt ;) |
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Aber es ist nicht das Entscheidende, ob ICH mir was leisten kann. Die Frage ist, ab wann man allgemein das Auto als alternativlos ansieht. Und selbst wenn ich ein Auto habe, darf ich ja trotzdem gelegentlich mit dem Rad fahren und das Auto stehen lassen. Vor allem wenn das Geld knapper sein sollte, wäre das aus meiner Sicht doch total naheliegend. Aber ich verstehe natürlich auch, was Du, Nogi87, schreibst: 30 Kilometer Bundesstraße ist sicher kein Vergnügen, vor allem wenn man schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die Alterative zum Radeln auf der Bundesstraße ist aber meiner Meinung nach eben NICHT das Auto, sondern der Bau eines Radweges. |
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Täglich bei Wind und Wetter? Toll, find ich gut.:Blumen: Erwartest Du das von Jedem? (Bis 24km Arbeitsweg) |
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Als ich mit der Rente auf ein kleines Dorf umzog, habe ich es das erste 3/4 Jahr ohne Auto probiert, weil ich das die letzten 40 Jahre in Berlin so gewohnt war, alle Strecken, egal wie weit und bei welchem Wetter, mit dem Rad zu erledigen. Am Wochenende und ab 18 Uhr kein Bus mehr zum Dorf, der Bahnhof ca. 10 km entfernt. Ich bin oft mit meinem Hund zum Bahnhof gelaufen (20km hin u. zurück) und natürlich mit Radhänger zum Einkaufen gefahren. Alle Zugverbindungen in Brandenburg sind nach Berlin ausgerichtet, es gibt quasi keine Querverbindungen mehr, die alle mal bestanden haben, aber stillgelegt worden sind: Z.B. für eine MRT-Diagnostik in ein Kreiskrankenhaus, welches das anbietet, fährt man von mir mehrere Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Auto ca. 45min.- 1h. Nach einem 3/4 Jahr habe ich es aufgegeben und es steht seither eine preiswerte Karre auf dem Hof. |
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2) Nein, das erwarte ich nicht von jedem. Aber ich würde mich freuen, wenn jeder zumindest dann einmal an eine Alternative zum Auto denkt (gerne auch Öffi), wenn das Wetter schön ist und der Arbeitsweg kurz. Wenn gerade kein Kühlschrank auf dem Heimweg gekauft und transportiert werden muss. Wenn gerade keine Kleinkinder ganz schnell abgeholt und zum Training gebracht werden müssen ... Kurz: ich bin tatsächlich der Meinung, das das Auto sinnvoll eingesetzt werden kann. Ich bezweifle aber, dass jede und jeder für jede Fahrt und jede Gelegenheit tatsächlich "aufs Auto angewiesen ist". |
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Ok, man kann dafür sein hier weniger produzieren zu lassen. Der Plan läuft ja gerade... Nur, dann werden die selben Waren und Dienstleistungen eben wo anders produziert. Womöglich, und sehr wahrscheinlich, unter schlechteren Bedingungen und insgesamt umweltschädlicher. Ob das besser ist? |
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Es ist ein Märchen daß die Produktionsverlagerung nach Fernost in den 12 Monaten begonnen hätte.:Blumen: |
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Kleinere legen Investitionen auf Eis, weil mit den steigenden Energiekosten gerechnet wird. Fürs die deutsche Klimabilanz ist das wahnsinnig gut, fürs Weltklima ein totaler Knieschuss |
ich würde außer boulevardblättern/-schirmen mit großen buchstaben gelegentlich auch andere quellen konsultieren, da könnte man dann neumodische wörter wie insourcing finden und lernen, zB hier:
Ein Zurück in autarke nationale Wirtschaftseinheiten ist weder sinnvoll noch möglich. Aber Outsourcing macht auch abhängig. Punktuelles strategisches Insourcing ist der richtige Ansatz, um eine Balance zwischen Rendite in Boom-Zeiten und Flexibilität sowie Puffer in Krisenzeiten zu wahren. |
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Der Punkt war vor allem, dass bei einer Exportnation nicht der CO2-Ausstoß pro Kopf angesetzt werden kann. Sondern eben der Ausstoß gemessen am BIP. Wie gesagt, man kann das BIP schrumpfen und damit auch den CO2-Ausstoß. Aber wem ist geholfen, wenn dann am anderen Ende der Welt produziert wird? |
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Ich stimme Dir zu, dass die CO2-Ausstoß pro Kopf Betrachtung irreführend sein kann. Hier wird dem einzelnen Konsumenten eine Verantwortung für etwas zugewiesen, dass er in den wenigsten Fällen beeinflussen kann, wenn dann häufig nur durch Verzicht. Co2 Ausstoß Vermeidung bei der Energieerzeugung und Vermeidung durch bspw. Effizienzsteigung in industriellen Prozessen sind viel wirksamer und da muss der Hebel angesetzt werden. |
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Es warst doch Du, der im Oktober die Situation bei der BASF dramatisch dargestellt hat. Abgesehen davon, dass es schon bei der Ankündigung hiess, es würde bis mindestens Ende 2025 niemand entlassen, ist selbst die Gewerkschaft überzeugt, dass es keine Entlassungen geben wird. Immer daran denken, die Klage ist des Kaufmanns Gruß! (Und des Journalisten respektive Schmierfinkens Brot). |
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https://www.manager-magazin.de/unter...c-562bd47b2e33 Energieintensive Produktion wird nach China verlegt Klasse für die deutsche Energiebilanz, Knieschuss fürs Weltklima Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung", kritisierte Brudermüller. Dazu kämen langsame und bürokratische Genehmigungen und hohe Kosten. All dies habe über viele Jahre das Marktwachstum in Europa im Vergleich zu anderen Regionen gebremst. "Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa." 2022 habe BASF 3,2 Milliarden Euro mehr für Energiekosten ausgegeben als im Vorjahr, erläuterte Finanzchef Hans-Ulrich Engel. Allein für Erdgas habe man 2,2 Milliarden Euro mehr bezahlt. Von den Mehrkosten für Erdgas entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Ludwigshafen, obwohl BASF gut ein Drittel weniger Gas verbraucht habe. |
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Das sagt doch alles, oder? Investitionen die heute im Ausland getätigt werden, sind die nicht vorhandenen Arbeitsplätze von morgen bei uns. https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...2-vor-100.html |
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Der verlinkte Artikel enthält einen Absatz an erster Stelle, wo sich ein Teil der Bürger halt ziemlich veräppelt vorkommen: Zitat:
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Ich sage voraus: ohne Systemwechsel werden wir das Klimaproblem auch nicht lösen. |
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Nach meiner Meinung kommen früher oder später es in jedem System Menschen an die Macht, die diese Macht mehr zum eigenen Vorteil nutzen als zum Gemeinwohl; unser freiheitlich demokratisches System ist immerhin eines, das diese Tendenz zwar nicht verhindern, aber noch einigermaßen begrenzen kann im Vergleich zu anderen, mir bekannten und bisher ausprobierten. |
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Ich habe aber wenig Hoffnung, dass dies reibungslos passiert. Wenn ich mir die aktuelle geopolitische Lage anschaue, wäre auch ein Weltkrieg denkbar mit anschließendem Neuanfang. Gar durch eine massive Reduzierung der Menschheit. Ein Wechsel durch Wahlen halte ich für ausgeschlossen. Ganz einfach deshalb, weil Politiker nicht die Macht dazu haben. |
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In einer mir bekannten Bananenrepublik, dort wo ich eigentlich in wenigen Jahren mein Rentnerdasei antreten wollte, schlagen gerade Polizisten Zivilisten klein und rauben sie aus, weil sie sagen, die Gewalt gegen Polizisten hätte zugenommen. Kriminelle Gangs haben das Land quasi übernommen. Das ist irre! (interessiert aber niemanden) Da ist ein Habeck eine Wohltat :Cheese: |
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Kindergrundsicherung
Ich möchte zum Thema der Kindergrundsicherung auf den Koalitionsvertrag hinweisen:
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So still hier - die Wahlrechtsreform ist heute (vorbehaltlich allfälliger Klagen in Karlsruhe) wohl beschlossen - für kleinere Parteien dramatisch und für die Union mittelfristig interessant … oder?
m. |
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Richtig spannend fände ich, wenn es für die Politiker ein entweder / oder geben würde. Also dass man Direktmandate nicht über die Liste absichern kann. |
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Das Thema berührt auch mein Hauptproblem an der neuen Wahlrechts-Version: der Anteil der direkt gewählten könnte geringer werden - und damit der Anteil der Abgeordneten, die potentiell nicht ganz stramm auf der Linie der Parteiführung liegen - und somit für frischen Wind und neue Ideen sorgen könnten - und die ggf. näher am Wähler sein könnten. Meine bevorzugte Version wäre gewesen: 50 % durch Direktmandate füllen, alle Wahlkreissieger. Und nur die restlichen 50 % nach der Zweitstimme auffüllen. Dann ist zwar nicht der gesamte Bundestag den Zweitstimmen entsprechend, aber das hielte ich für verkraftbar. Ohne das ganze Ausgleichsmandat-Gedöns bliebe der Bundestag auch konstant, ohne sich ständig aufzublähen. |
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Ich finde es eigentlich soweit okay. Evtl. hätte man noch etwas einbauen können, um 'verwaiste' Wahlkreise sicher zu vermeiden. Z.B. so: Wenn der Kandidat mit den meisten Stimmen das Direktmandat nicht bekommt, weil seine Partei nicht genügend Prozentpunkte für die Anzahl der Wahlkreissieger hat, dann kommt automatisch der Zweitplatzierte aus diesem Wahlkreis in den Bundestag (statt eines Parteikollegen von der Landesliste). Dass die 5%-Klausel gestärkt wird finde ich okay, wozu haben wir die sonst? Die CSU trifft das doch nicht wirklich, die müssen halt eine Listengemeinschaft (oder wie auch immer man das nennen will) mit der CDU eingehen - im Bundestag haben sie ja auch eine 'Fraktionsgemeinschaft'. Und die Linke? Eigentlich sehe ich links von der SPD schon Platz für eine 'Partei der kleinen Leute'. Aber halt nicht für Altmarxisten und Putin-Speichellecker... Gruß Matthias |
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