Schwarzfahrer |
31.03.2023 12:30 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1703922)
In den Grafiken unten sieht man die Todesopfer von COVID im Vergleich zwischen Deutschland, Schweden, Dänemark und England, jeweils pro Million Einwohner. Die Verläufe von Schweden und Deutschland sind weitgehend parallel, bis auf die Zacken ganz links und ganz rechts. In Schweden sind zuletzt deutlich mehr Menschen an Corona gestorben.
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Genau genommen hatte Schweden nur Ende letzten Jahres einen "Zacken" (wodurch auch immer, da kann evtl. unser schweden-Forumsmitglied etwas zu sagen), in 2023 liegt Schweden im gleichen Bereich wie die anderen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1703922)
In Schweden, England und Dänemark sind während der letzten 12 Monate mehr Menschen an Corona gestorben als in Deutschland pro Einwohner.
Wie interpretierst Du diese Daten?
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In der Summe liegen die Verläufe von D, SE und DK weitgehend im Bereich eines "Datenrauschens" zusammen, bis auf den "Ausreißer" in SE in Dezember. Die Größenordnung der Unterschiede ist angesichts der unterschiedlichen Datenerfassung nicht statistisch relevant. England liegt meist etwas drüber; ob das durch Datenerfassungs-Unterschiede oder durch demographische Faktoren oder anders erklärbar ist, weiß ich nicht.
Welche Erklärung hast Du für die Unterschiede (bzw. praktisch kaum Unterschiede) der letzten 12 Monate?
Ich persönlich finde für die Gesundheitspolitik inzwischen die Gesamtsterblichkeit viel wichtiger, da die Corona-Toten von weniger als 1 pro Million am Tag nur einen niedrigen einstelligen Prozentsatz aller Sterbefälle ausmachen, also nur eines der vielen "natürlichen Todesursachen darstellen. .
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