Update von Dirk Paesssler:
Modellrechnung: Ausblick auf Juli/August Inzwischen wird mir etwas plausibler, dass Lauterbach und andere vor allem vor der Herbstwelle und weniger vor der Sommerwelle warnen. Paessler sieht im Sommer zwar eine "Dauerwelle" auf hohem Niveau als wahrscheinlichstes Szenario, "im Herbst wird es aber wohl eher schwierig, in allen Szenarien." Groß: https://dirkpaessler.files.wordpress...07/image-1.png |
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Ich war am Wochenende in 2 großen süddeutschen Städten unterwegs. Menschen mit Masken waren die Ausnahme, egal ob drinnen oder draussen. |
In Nürnberg müssen jetzt wieder Operationen verschoben werden, weil zu viel Personal an Corona erkrankt sind. :Nee:
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Mindestens drei unterschiedliche Erklärungen für die Personalnot; unklar, was das Ausschlaggebende ist. (sind die "anderen Gründe" evtl. Betretungsverbote wegen fehlender Impfung? dann könnte man diese doch zurückholen, um die Personalsituation zu entschärfen, aber dafür müßte man den Evaluierungsbericht ernst nehmen - oder überhaupt gelesen haben...) |
Die ganzen Modellrechnungen sind doch ungefähr so seriös wie Kaffeesatzlesen oder der Blick in die berühmte Kristallkugel. Gab es denn schon irgendwann irgendwelche Hochrechnungen die auch nur ansatzweise gepasst haben?
Ich weiß nur, sollte im Herbst eine große Welle kommen, kündige ich meinen Job und eröffne ein Testzentrum. Einfacher konnte man in D noch kein Geld verdienen. Miete nen 10 m² Laden an und rechne 2000 tests am Tag ab... und keinen juckt es. Aber wehe ich zahle meine Steuer einen Tag zu spät.... Die ganze Coronapolitik ist doch ein einziges Versagen |
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Als Merkel sich im vergangenem Jahr in Bezug auf die Fallzahlen so äußerte: https://www.welt.de/politik/deutschl...er-hatten.html haben alle den Kopf geschüttelt, ob der Panikmache. Am Ende wurde ihre Prognose sogar noch übertroffen. Wir hatten nur Glück, dass die Mortalität der Omikronvariante nicht so hoch war, wie die der vorhergegangenen Varianten. |
Persönlicher Erfahrungsbericht: Kleine Firma, 6 Personen, PC-Arbeitsplätze, viele direkte Kontakte untereinander. Anfang Juni allgemeiner Beschluss, dass wir in der Firma auf Masken verzichten wollen, weil alle dreifach geimpft sind (außer ein Kollege, der Homeoffice macht).
22.6./23.6. erste Symptome bei vier Kollegen, 23.6./24.6. alle positiv per PCR-Test. Chef hat (angeblich) keine Symptome, will sich auch nicht testen lassen. Kollege im Homeoffice bleibt negativ. Alle vier Kollegen haben deutliche Symptome (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, schlapp) und sind definitiv arbeitsunfähig. Freitesten hat bei niemand funktioniert. Nach Ablauf der zehn Tage sind immer noch drei Kollegen positiv. Die Firma ist faktisch lahm gelegt; es ist sonnenklar, wo wir uns angesteckt haben. Jetzt sind wir natürlich alle sehr entsetzt, wie massiv das Virus mal eben unseren Betrieb stillgelegt hat - nur weil wir einfach “keine Lust mehr“ auf Maske und sonstige Maßnahmen hatten. Das hat definitiv noch keine Grippe- oder sonstwie-Welle geschafft. Insofern wundert es mich sehr, dass nicht viel mehr Bereiche gerade ähnlich lahm gelegt sind. Und es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass wir jetzt auf Eigenverantwortung setzen sollen - zumindest die Maskenpflicht in Innenräumen fände ich nach wie vor sehr wichtig. |
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