eik van dijk |
17.03.2020 12:42 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1517286)
Diesen Vorteil sehe ich ebenfalls. Du bist jedoch ein günstiger Fall (Homeoffice, Kontakt nur zu zwei Menschen); einen Teil Deiner notwendigen Alltagsaktivitäten hast Du auch ein wenig unterschlagen, zum Beispiel das Einkaufen. Und Du kannst das, wie Du richtig sagst, nur für kurze Zeit machen.
Viele andere Menschen leben nicht so isoliert, weder im beruflichen Alltag noch in der Freizeit. Du hast je selbst gelesen, dass die Spielplätze und Eisdielen gut besucht sind. Der Supermarkt, in dem ich gestern war, ist ebenfalls voll gewesen. Man kann also nicht Deine Situation mit der Allgemeinheit gleichsetzen, und das dann mit den Sportlern auf Mallorca vergleichen.
Schon gar nicht, wenn Du aus Deiner Quarantäne wieder herauskommst. Und das wird schon sehr bald der Fall sein.
:Blumen:
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Du hast recht, ich kann meine Situation nicht mit der Allgemeinheit gleichsetzen. Meine Argumente und Erfahrungen beziehen sich auch nur auf Österreich und es ist nicht meine Quarantäne sondern eine vom Staat verhängte Ausgangsbeschränkung.
Hier sind seit gestern öffentliche Plätze geschlossen, auch Spielplätze und sogar kleine Spielplätze vor Wohnhausanlagen. Soweit ich das beurteilen kann wird zumindest in meiner Nachbarschaft ernst genommen.
Meine Quarantäne kann ich aufgrund meines beruflichen Umfeldes noch ein paar Wochen ausbauen, irgendwann ist der Punkt jedoch erreicht wo die Wirtschaftlichkeit gehörig sinken wird. Dazu gibt es dann vielleicht gute Lösungen, vielleicht auch nicht. Einige wird es hart treffen, vor allem die Gastro Sparte. Von meinem engeren Freundeskreis (10 Leute) haben 3 Sonderurlaub (öffentlicher Dienst) und 5 sind ebenfalls zuhause und arbeiten so gut es geht von dort, der Rest arbeitet normal. Auch wenn diese Maßnahmen nur 2 Wochen möglich sind liegt hier ja eine deutliche Verringerung von Kontakten zwischen Menschen vor.
Wie schon geschrieben liegt Österreich bei der Ausführung von härteren Maßnahmen ca. 3 tage vor Deutschland. Ein Argument dass sich Leute im Kaffee oder Restaurant treffen ist hier nicht mehr Realität, es ist alles geschlossen!
Einkaufen muss man natürlich trotzdem, auch hier wird versucht ältere Menschen zu entlasten und viele Vereine und Organisationen bieten Einkaufsdienste an. Ich glaube wir reden hier noch von zwei verschiedenen Situationen:Blumen:
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