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In der Zulieferindustrie sieht es ganz anders aus. Homeoffice mag für Projektleiter, Dispo ok sein. Bei den Leuten an den Anlagen sieht das anders aus. Ich meine mich zu erinnern das Deutschland 70% Produzierendes Gewerbe hat. |
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Bei uns ist es so, dass nicht alle die Möglichkeit haben, von zuhause aus zu arbeiten und selbst wenn, da gibt es auch Kapazitäten bei der nötigen VPN-Verbindung. Daher ist momentan auch noch die Ansage, dass alle, die gesund sind und nicht in Risikogebieten waren, weiterhin zur Arbeit kommen sollen. |
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Wenn ich meinen Kopf 5 volle Wochen zu wenig fordere, dann baue ich vermutlich schon ein gutes Stück ab. |
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Wie es in der Zulieferindustrie im Detail aussieht, kann ich dir nicht genau sagen, aber ich kann mir (auch angesichts der Lohnkosten in Deutschland) ehrlich gesagt schlecht vorstellen, dass bei Conti, Schaeffler oder Bosch die Produktionshallen so komplett anders aussehen als bei BMW und VW und dort bei der Produktion von Reifen, Kugellagern, Stoßdämpfern, Lambdasonden, Zusammenschweißen von Auspufftöpfen oder Katalysatoren noch Arbeiter schwitzend die Köpfe zusammenstecken und sich gegenseitig anhusten. Ich vermute, auch da sind sehr viele Produktions-Maschinen und eher wenig Menschen im Einsatz und ist es möglich trotz zunehmender Verbreitung von Coronaviren mit vertretbarem Risiko weiter zu arbeiten, insbesondere wenn man in bestimmten Bereichen wie z.B. der Kantine mit verschärften Hygienevorschriften, Bereitstellung von zusätzlichen Desinfektionsmittelspendern etc. nachsteuert. |
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Manchmal grätscht der Betriebsrat dazwischen, wenn man mit personenbezogenen oder kundenebezogenen Daten arbeitet u.v.am. |
Ist jemand gerade vor Ort und kann mir was zu dieser Ausgehsperre sagen? Ich sehe unseren Urlaub doch in weite Ferne rücken. Ich brauch keine Restaurants & Co, aber würde schon gern ein bisschen draußen sein!
So langsam kommt mir der Gedanke, dass die Kohle weg ist und der Urlaub flach fällt, auch wenn wir die ganze Zeit noch optimistisch waren. |
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Wie lange müsste man so einen Zustand halten? Bis es einen Impfstoff oder ein Medikament gibt? Wie viele Kleinunternehmen gäbe es dann noch? Wie viele Arbeitslose würde es dann geben? Und auch die großen Betriebe halten nicht ewig durch, nur dass diese mehr Unterstützung bekommen. Wer kann dann noch Steuern zahlen um unser System am laufen zu halten? Das kann ja keine Option sein. Auch auf die Gefahr hin dass es makaber klingt, aber das Leben ist nunmal mit einem Risiko verbunden. Und wenn ich 70 oder 80 bin, dann ist das Risiko zu sterben nunmal höher. Bitte nicht falsch verstehen, jedes Leben ist wichtig. Aber man kann nicht jeden einzelnen vor jedem Schicksal schützen. Wenn es einen langfristigen Plan gäbe, dann ok. Aber ich habe Sorge davor, dass jetzt harte Maßnahmen getroffen werden um in zwei Monaten festzustellen, dass man jetzt einfach mit dem Virus leben muss. Dann wäre die Wirtschaft massiv geschädigt und geholfen hätte es auch nicht. Das ist nur mein jetziger Eindruck. Wenn man selbstständig ist wie ich und Verantwortung für mehrere Mitarbeiter und Azubis hat dann macht man sich natürlich nochmal andere Sorgen. Ich bin aber auch KEIN Fachmann. |
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