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Der aktuelle Aktionismus, bei dem jedes Land auf das nachbarland schaut und sich mit Restriktionsmaßnahmen zu überbieten versucht, schadet meiner Meinung nach mehr als dass es nützt. Jede getroffene Maßnahme kann sowieso wegen Inkubationszeit und der Diagnoselatenz (bis ein Test bei einem Infektverdächtigen entnommen wird, das ergebnis vorliegt und die Daten in die neueste statistik eingepflegt worden sind, vergeht auch nochmal eine woche) frühestens in 14 Tagen Wirkung zeigen. Es ist also komplett sinnfrei, jeden Tag eine neue Krisensitzung abzuhalten und neue, noch stärker die Freiheit einschränkende Maßnahmen zu beschließen und damit insbesondere auch die Bevölkerung noch mehr zu verunsichern und die Wirtschaft noch gravierender zu beschädigen. |
#andratuttobene
In der Corona-Krise macht die Bundesregierung vieles richtig... Jedoch müsste die Öffentlichkeit mehr über positive Entwicklungen informiert werden. ... Der jetzige Pandemiefall ist nicht neu. ... Was gerade geschieht, ist nichts weiter, als dass die Politik ein Drehbuch abarbeitet. Dieses Drehbuch sieht vor, dass sich die Bundeskanzlerin am Anfang zurückhält und den Fachminister, also Jens Spahn, sprechen lässt. Phase eins: Aufklären. Phase zwei: der Appell. Jetzt sind wir in der Phase drei: das Anordnen. ... [Aber] Es fehlt der Silberstreif am Horizont. Zum Beispiel in Singapur beginnen die Meldungen stets damit, dass so und so viele von dem Coronavirus geheilt sind und aus der Quarantäne entlassen werden können. Erst dann kommen die schlechten Nachrichten über Neuinfektionen oder gar Todesfälle. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/int...orona-101.html Zitat:
Echte Fründe ston zesamme. #flattenthepanic Gruß N. :Huhu: |
@Hafu: Mag sein, dass manche Maßnahmen nur Aktionismus sind. Aber können wir uns das Risiko leisten? Denn das Risiko ist hoch, und was wir verpasst haben, holen wir nicht mehr ein. Je größer die Verbreitung geworden ist, desto schwerer (bis unmöglich) werden spätere Gegenmaßnahmen, für den Fall, dass die Maßnahmen doch nicht ausreichend waren.
Mit anderen Worten: Besser man macht jetzt zu viel als zu wenig — gerade weil wir nicht alles wissen. Die gestern vorgestellten Maßnahmen tun bislang noch niemandem richtig weg, sondern sind lediglich lästig bis unbequem, oder lassen sich mit Finanzmitteln ausgleichen. Vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung völlig falsch, da ich es mir nur aus den Pressekonferenzen zusammenreime. Aber so wie ich es verstehe, lässt sich der Geist nicht mehr zurück in die Flasche stopfen. Jetzt geht es nur noch darum, dass eine zeitliche Entzerrung gelingt — und auch diese Einflussnahme hat geringe Aussichten auf Erfolg. Nach meinem Verdacht wissen das die Politiker inzwischen. Sie wissen, dass Intensivbetten und Beatmungsgeräte nicht so schnell beschafft bzw. aufgebaut werden können, und dass es sehr wahrscheinlich zu betrüblichen Szenen kommen wird, wenn die Welle sich ihren (vermutlich mehreren) Höhepunkten nähern wird. Daher tun sie nun alles, um sich aus der Schusslinie zu nehmen, sodass man ihnen nicht vorwerfen kann, sie hätten nicht genug getan. Also lieber mehr als weniger. Im Grunde läuft es auf eine möglichst umfassende freiwillige Quarantäne der gesamten Öffentlichkeit hinaus. Wer kann, soll zu Hause bleiben. Auf den Pressekonferenzen von Merkel/Söder/Laschet hieß es, am besten sei alles zu unterlassen, was nicht aus gesetzlichen Grunde unabdingbar wäre (also z.B. Polizei oder Rettungsdienste). |
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allgemeine Info. Corona, Erkältung und Grippe / Symptome, vllt ganz hilfreich zu Zwecken von Differenzierung. Quelle müsste krone.at/coronavirus sein.
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Eine der Nachhilfeschulen, für die ich arbeite, hat bisher so gut wie gar nicht auf die Lage reagiert, die wir hier seit Wochen haben.
Natürlich haben viele sie vor Wochen noch nicht so schlimm eingeschätzt, aber das Thema ist ja schon länger in den Medien. Gestern habe ich Fakten für mich geschaffen und gesagt, dass ich ab Montag keine Nachhilfe vor Ort für Kleingruppen mehr geben werde. Meine Schüler habe ich darum gebeten, sie sollen ihren Eltern sagen, dass sie sich bei den Nachhilfeschulen melden sollen und Bescheid geben sollen, falls sie ihre Kinder während der Zeit, in der die Schulen geschlossen sind, nicht mehr zu Nachhilfe schicken. Ich habe wirklich den Eindruck man fährt die Strategie die Nachhilfeschulen so lange es geht offen zu lassen. Hoffentlich kommen sie damit nicht durch und es gibt genug Widerstand von den Eltern, Schülern und Nachhilfelehrern. |
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Lies dir mal meine Beiträge von vor drei oder vier Wochen durch: da war ich derjenige hier im Forum, der gewarnt hat, dass die Corona-Infektwelle schlimmer wird, als von den meisten vermutet. Damals hätte man entschlossen handeln müssen und es war Wahnsinn, die Rückreisewelle aus den Südtiroler Skigebieten ungebremst und ungehemmt zurück nach Deutschland zu lassen. Es war Wahnsinn in Kenntnis der Zahlen aus China, keine ernsthaften Einreisekontrollen (mit Quarantäne, nicht nur mit sinnbefreiten stichprobenartigen Temperatur- oder Sichtkontrollen) für Reisende aus China zu implementieren und Großveranstaltungen wie Fasching, Fassnacht, Starkbierfeste, Championsleague, DFB-Pokal und Bundeslige weitere Wochen ohne jegliche Verbote weiterlaufen zu lassen. Manche der getroffenen Maßnahmen sind auch im jetzigen Stadium noch sinnvoll, aber mit manchen Maßnahmen hat die Politik meiner Meinung nach schon jetzt übers Ziel hinausgeschössen und bevor man jetzt noch mehr Restriktionen beschließt, sollten Politiker, die ja von der Materie Infektbekämpfung sowieso naturgemäß keine Ahnung haben, sich erstmal umfassend von Experten beraten lassen und insbesondere auch die Maßnahmenpakete in den Ländern analysieren, in denen es bislang gelungen ist, die Infektausbreitung zu begrenzen und nicht einfach Maßnahmen aus den Ländern kopieren, die im aktuellen exponentiellen Anstieg der infektkurve genauso hilflos aktionisitisch agieren wie wir. Italien kann kein Vorbild für uns sein, Österreich auch nicht. Und trotzdem kopieren wir derzeit mit ein paar Tagen Verzögerung die dort getroffenen Maßnahmen. Bessere Vorbilder wären meiner Meinung nach Taiwan, Singapur, evt. auch Indien. Und selbst ohne andere Länder als Vorbilder gibt es für unsere aktuelle Problematik auch Experten, nämlich Virologen und Epidemiologen, auf die man schon vor 4 Wochen hätte hören sollen und auf die man auch jetzt hören sollte. Dass man zur Infektbekämpfung Ausgangsverbote verhängen soll, Spaziergänge(oder Jogging) an der frischen Luft verbieten muss, Baumärkte oder andere nicht von Menschenmassen frequentierte Geschäfte schließen muss, öffentliche Schwimmbäder schließen muss, habe ich noch nirgendwo als Handlungsempfehlung eines Experten gehört oder gelesen. Und trotzdem wird es derzeit allerorten gemacht. |
Sehe ich auch so wie Hafu.
Wenn ich mich recht erinnere hat die Bundesregierung aber schon früh auf den 14 Tage Lebensmittel Vorrat hingewiesen. :Maso: |
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