Ja, probiert alle mal! Es würde mich interessieren, wie es sich bei Euch auswirkt. :)
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Ich fürchte allerdings, dass das nur bei schleichenden Bratwürsten wie mir so einfach geht. So wie ich Dich kenne, machst Du das vermutlich schon so wie es am besten für Dich ist. Zitat:
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Zuerst etwas Grundsätzliches: Wenn ich im folgenden "Lunge" schreibe, denke bitte nicht an den Rippenbogen, sondern an den Bauchraum. Und nicht nur den vorderen Teil, sondern auch den unteren Rücken. Wenn Du die Hände in die Taille legst, so dass die Daumen hinten und die anderen Finger vorne sind, solltest Du beim Einatmen in den Bauchraum nicht nur spüren, wie sich die Finger über Deinem Bauch vorne heben, sondern auch wie Deine Daumen hinten angehoben werden. Wenn das nicht gleich klappt, mach einen Katzenbuckel, dann sollte es besser gehen. Das "Bremsen" von dem Du schreibst ist nicht die Vorstellung, die ich wählen würde. Ich versuche, mir einen Zustand auszumalen - oder mich vorher durch Ausprobieren heranzutasten - wo die Lunge halb voll mit Luft ist. Dann versuche ich, durch stoßartiges Ausatmen (Bild von SwimBox: "als ob man durch Pusten eine Papierkugel mit einem Strohhalm verschießt") diesen gewünschten Zustand herzustellen. Ähnlich beim beim Einatmen. Ich stelle mir vor - oder probiere vorher aus - wie viel Luft bei 80% in etwa meinen Lungen ist und atme dann so viel Luft schnell ein, wie nötig ist, diesen "Füllstand" zu erreichen. Ich bremse also nicht, sondern "spucke" mit Vorsatz so viel Luft, wie ich ausatmen und "schnappe" so viel Luft, wie ich einatmen will. Ich hoffe, das war verständlich. :) Zitat:
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Hallo,
erst jetzt habe ich Deinen "Blog" gefunden.... Sehr interessant. Da muss ich mich mal in der nächsten Zeit durchlesen. Was mir zum aktuellen Thema aber eingefallen ist. Atmung. Jetzt wo Du es sagst, macht es doch auch irgendwie Sinn. Die Lunge ist ja irgendwie wie ein "Ballon" Wenn man zur Brust hin einatmet, wer er oben größer und die Luft sammelt sich dort. Wenn man über den Bauch einatmet, ist die Luft eben "tiefer" und somit näher am Schwerpunkt. Bei der Brustatmung wäre die Luft-Boje in Schwimmrichtung weiter vorne, würde den Brustkorb anheben und somit die Füße absinken lassen. Kann diese Theorie irgendjemand von den Schwimm-Masters bestätigen ? Viele Grüße Tobi |
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Irgendwelche Japaner (Name ist mir leider entfallen) haben das ganze auch mal bei Brustschwimmern validiert. |
Und wie machen es die "richtigen Jungs" ?
Jetzt wird man bei den Unterwasser-Videos von Olympia-Teilnehmern oder Weltrekordhaltern schlecht sehen können, ob die über den Brustkorb oder den Bauch atmen. Ich glaub jetzt nicht, dass das ein großes Geheimnis oder der heilige Gral ist. Viele typische Problemstellen des Kraulens kennt man ja von jeder Ecke. (Kopfhaltung, hoher Ellbogen, Armanstellen,... etc.) Mich wundert es etwas, dass ich darüber halt noch nie etwas gehört habe. |
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Darauf gestoßen bin ich über diese beiden Folgen im TriSwimCoach Podcast:
Die 111er Folge hat mein Interesse an der Wim-Hof-Methode geweckt. Bei dieser beschränke ich mich momentan allerdings auf das regelmäßig kalte Duschen. Die Atemübungen mache ich nur noch sporadisch. |
zum einarmig Schwimmen: mit dem Gefühl wie Kanu+Paddel bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg :Blumen:
zur Bauchatmung: spannendes Thema, muss ich auch mal probieren. Die nur 80%-Einatmung kenne ich noch vom Flöte-spielen da wurde das auch als die effizienteste Methode angepriesen um die Zeilen bis zur nächsten Pause zum Luftholen zu überleben. Den Part mit dem "Luft anhalten" finde ich aber fragwürdig, ich dachte dass sich da CO2 in der Lunge ansammelt was ja auf Dauer langsamer macht. Zur Ausatem-Geschwindigkeit kannst du mal folgendes probieren, das habe ich am Wochenende mit einem Schwimmer getestet. Mache mal ein paar Sink-Downs indem du dich im Wasser zusammenkugelst und ausatmest bis du beginnst zum Beckenboden zu sinken. Ich würde mal schätzen dass das dabei verbleibende Luftvolumen in der Lunge grob in dem Bereich ist wie weit man auch ausatmen muss damit wieder gut viel neue Luft reinpasst (20% Rest?) , vielleicht muss man bei der Übung sogar ein wenig weiter ausatmen. Der interessante Teil der Übung ist jetzt aber, dass du nach ein paar Versuchen mal mit der Uhr mitstoppen kannst wie lange du ausatmen musst bis du beginnst zu sinken. Im Fall meines Sportlers waren das 3 Sekunden. Jetzt kann man eine grobe Rechnung machen in der Art, nur halt auf dich angepasst: Wenn man 60er Zugfrequenz schwimmt, atmet man bei 2er Zug aller 2 Sekunden und braucht fürs Einatmen vielleicht 0.2 bis 0.5 Sekunden (kann man in einer Videoanalyse rausstoppen, gut wäre natürlich perspektivisch möglichst schnell/kurz wegen der Wasserlagestabilität) hat demnach zum Ausatmen nur noch 1.5 bis 1.8 Sekunden Zeit, bei dem Sportler mussten wir demzufolge die Ausatemgeschwindigkeit deutlich erhöhen damit dann auch genug neuer Stoff reinpasst, mit dem Zeit-stoppen bei den Sinkdowns kann man dafür ein gutes Gefühl entwickeln. Wenn du 3er-Atmung schwimmst (?) hast du natürlich deutlich mehr Zeit, aber ein interessantes Experiment wäre es allemal. |
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Ich fürchte aber, dass die Trägheit der Masse dafür sorgt, dass sich die Dauer nicht genau bestimmen lässt. Selbst wenn ich in Nullzeit komplett ausatmen könnte, spüre ich vermutlich nicht sofort, wie der Körper sinkt. |
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