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Miccy 11.05.2022 17:06

Maximale Übersetzung im Kinder-Triathlon
 
Hi,

ich habe eine Frage bzgl. der maximal zulässigen Übersetzung im Kinderbereich (konkret Schüler B). Meine Tochter ist 10 Jahre alt und will ihren ersten Triathlon machen:

Laut DTU und Ausschreibung (Triathlon CUP München) liegt die maximal zulässige Übersetzung bei 5,66m.

Habe heute bei ihrem Rad (MTB Pakka) nachgemessen und mit Schrecken festgestellt, daß es eine Übersetzung von knapp 8m hat.

Nun frage ich mich: Messe ich da falsch. Denn dann kommen ja nur noch Kinderfahrräder in Frage. Auf so was setzt sich meine Tochter (1,55 groß) sicher nicht mehr drauf...
Selbst das Mini-MTB meiner 5-jährigen hat ja schon 4,50 Übersetzung.

Vielleicht hat jemand Erfahrung damit?

kullerich 11.05.2022 17:50

Zitat:

Zitat von Miccy (Beitrag 1660117)
Hi,

ich habe eine Frage bzgl. der maximal zulässigen Übersetzung im Kinderbereich (konkret Schüler B). Meine Tochter ist 10 Jahre alt und will ihren ersten Triathlon machen:

Laut DTU und Ausschreibung (Triathlon CUP München) liegt die maximal zulässige Übersetzung bei 5,66m.

Habe heute bei ihrem Rad (MTB Pakka) nachgemessen und mit Schrecken festgestellt, daß es eine Übersetzung von knapp 8m hat.

Nun frage ich mich: Messe ich da falsch. Denn dann kommen ja nur noch Kinderfahrräder in Frage. Auf so was setzt sich meine Tochter (1,55 groß) sicher nicht mehr drauf...
Selbst das Mini-MTB meiner 5-jährigen hat ja schon 4,50 Übersetzung.

Vielleicht hat jemand Erfahrung damit?

Ich denke, du misst richtig.
Als ich noch als KR aktiv war, konnte man das z.B. lösen, indem man die Schaltung so einstellte, dass die "kleinen Ritzel" nicht nutzbar waren.
Das ist schon ein paar Jahre her, aber Physik und Mechanik sollten noch gelten...

NBer 11.05.2022 19:29

Ja, 5,66m gilt im gesamten Schülerbereich. Manchmal etwas komisch, wenn 6-7jährige mit derselben Übersetzung fahren können/sollen/dürfen, wie 13j, die manchmal schon wie Erwachsene aussehen, aber so sind die Regeln. Normale Schaltungen lassen sich, wie schon mein Vorredner gesagt hat, sperren, so dass man auf etwas unter 5,66 kommen kann. Schwierig wirds bei Nabenschaltungen.
Gemessen wird bei den Wettkämpfen in der Regel so, dass eine Pedale nach unten gedreht wird, so das der Pedalarm senkrecht zum Boden zeigt, dort eine Markierung auf dem Boden machen, dann das Rad gerade zurückschieben - der Pedalarm dreht sich automatisch mit - und nach einer kompletten Pedalumdrehung wieder eine Markierung und dann den Abstand beider Markierungen messen.

Miccy 11.05.2022 20:01

Danke für eure Rückmeldungen!

Habe es jetzt genauso gemacht. Die Anschlagschrauben so eingestellt, daß vorne die Kette auf dem mittleren Blatt ist und hinten max. auf dem 2. kleinsten Ritzel. Habe dann so gemessen, wie NBer beschrieben hat. Kommt dann auf ziemlich genau 5,66m hin. Notfalls, kann ich ja noch ein weiteres Ritzel "deaktivieren".

BTW: Wäre es eine Meisterschaft, wären nachträgliche Einstellungen nicht statthaft - lt. DTU-Ordnung - zumindest so wie ich sie verstehe.

Wieder was gelernt :)

Gruß, Michael

NBer 11.05.2022 22:13

Zitat:

Zitat von Miccy (Beitrag 1660138)
....BTW: Wäre es eine Meisterschaft, wären nachträgliche Einstellungen nicht statthaft - lt. DTU-Ordnung - zumindest so wie ich sie verstehe.
.....

Das gilt erst ab Jugend B und bei großen Rennen a la DM oder Deutschlandcup. Allerdings kann es sein, dass einzelne Landesverbände vielleicht eigene, weiterführende Vorschriften haben.

Bety 12.05.2022 06:53

Ich kenne es bisher so, dass in den Nachwuchsligen die Abrolllängen gelten und auch nachgemessen werden. Hier ist jeder mit Rennrädern am Start. Wir hatten im Verein zum Teil das vorne ein komplettes Blatt gesperrt werden muss. Für die Schnupperwettkämpfe mit MTB kenne ich nicht, dass da auch nachgemessen wird, da der Grundgedanke ist, dass jeder teilnehmen können sollte. Aber wenn es so ausgeschrieben ist, muss man natürlich darauf achten.

NBer 12.05.2022 09:13

Zitat:

Zitat von Bety (Beitrag 1660176)
.....da der Grundgedanke ist, dass jeder teilnehmen können sollte. ...

Im Prinzip ja, aber es gibt auch die Grundgedanken des Gesundheitsschutzes und der Fairness. Drücke zb bei einem wegen einer zu hohen Übersetzung ein Auge zu, dann könntest du unter Umständen für alle anderen Kinder das Rennen unfair und damit frustrierend machen. In so einem Fall könnte/müsste man noch mit einem Zeitmalus für den mit der zu hohen Übersetzung arbeiten, ideal ist es für beide Seiten aber nicht.

Miccy 13.05.2022 16:25

Jetzt hätte ich noch eine Frage.
Bei der Veranstaltung vor Ort konnte sie mir heute keiner beantworten:

Gibt es für Schüler B eine Neopflicht?
In den DTU-Regeln finde ich dazu leider Nix, nur dass das Schwimmen bei min. 19° stattfindet.


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