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triathlonnovice 24.03.2025 20:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777719)
Nein. Es ging nicht um "jegliche Kritik". Sondern um Kritik von Leuten, die quer denken statt geradeaus und damit die öffentliche Debatte vergiftet haben.

Querdenker können nicht für sich in Anspruch nehmen, ein Teil der wissenschaftlichen Debatte zu sein. Dafür fehlen ihnen die Fachkenntnisse, auch wenn sie das selbst nicht merken.

Hier geht es doch nicht um "Querdenker", was immer du damit auch meinst, Es ging/sollte um einen Austausch an Information auf Augenhöhe gehen. Das war leider nicht Fall, allerdings ist dies in den meisten Debatten der Fall.

triathlonnovice 24.03.2025 20:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777681)
Gut. Dann halten wir auf Seite 4243 dieses Threads fest, dass Menschen sich irren können. Zweifellos eine wertvolle Information für alle, die das nicht wussten.

Dennoch bleibt es ein großer Unterschied, ob sich eine wissenschaftliche Hypothese als falsch erweist oder quergedachter Quark, der in der Regel andere Ziele verfolgt, als sich der Wahrheit zu nähern.

Querdenker sind ebenso wie Theologen ganz scharf auf die Irrtümer der Wissenschaft, weil das aus ihrer Sicht den intellektuellen und methodischen Abstand zu ihnen verringert. Sie verstehen nicht, dass Hypothesenbildung und Falsifikation eine intellektuelle und methodische Leistung darstellen.


Ich weiß nicht was du mit deinen "Querdenkern" hast ? Die Diskussion steht hier doch nicht zur Debatte. Es geht/ging lediglich um einen Vergleich zwischen Wissenschaftlichen Hypothesen und deren Bewertungen durch "Fachkundige und nicht Fachkundige.

Loretta2.0 24.03.2025 20:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777865)
Die Erfahrung, daß es in der Wissenschaftswelt nicht nur sich gegenseitig befruchtende Kooperation durch Austausch von Ideen, sondern viel Konkurrenzdenken, gegenseitiges Diskreditieren und madig machen anderer Ansätze vorkommt, ist die erfahrene Realität aus meinen 35 Jahren in der Forschungswelt; ich habe konkrete Erfahrungen aus Technik und Medizin-Forschung. Je höher die Position des Forschers, desto eher kommt sowas vor, weil es eben um Prestige und Fördermittel gehen kann. Bzgl. Drosten-Streek hatte ich die öffentlichen unsachlichen Äußerungen von Drosten über Streek (Streeks Aussagen seien an vielen Toten schuld...) als Beispiel in Erinnerung.

Das ist kein Beispiel für Dein erwähntes Konkurrenzdenken, sondern eine Einschätzung zu einer Handlung, bzw. Handlungen Streeks.
Passenderweise bringst Du auch nur etwas über Drosten...
Natürlich gibt es Konkurrenzdenken in der Forschung, wie überall.
Zu Streek kann ich Dir folgendes gesichert sagen von Menschen, die mit ihm zu tun hatten:
Er gilt als sehr eitel und geltungssüchtig.
Zur Art seiner Herangehensweise bei der von ihm verbreiteten Heinsberg"Studie":
diese entsprach in keinster Weise den üblichen Forschungsstandards, das war ein absolutes Unding was er da rausgehauen hat.
Aber um auf den Kern meiner Frage an Dich zurückzukehren lässt sich festhalten:
Du hast eine konkrete Behauptung aufgestellt, die Du nicht konkret belegen kannst.
Und wählst dafür den Umweg, dass Du woanders da häufig erlebt hast, etc.
Somit ist Deine Aussage für die Tonne...

Schwarzfahrer 24.03.2025 21:44

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1777890)
Das ist kein Beispiel für Dein erwähntes Konkurrenzdenken, sondern eine Einschätzung zu einer Handlung, bzw. Handlungen Streeks. Passenderweise bringst Du auch nur etwas über Drosten
...
Aber um auf den Kern meiner Frage an Dich zurückzukehren lässt sich festhalten:
Du hast eine konkrete Behauptung aufgestellt, die Du nicht konkret belegen kannst.
Und wählst dafür den Umweg, dass Du woanders da häufig erlebt hast, etc.
Somit ist Deine Aussage für die Tonne...

Ich schätze, Du hast meine ursprüngliche Aussage mißverstanden als speziellen Bezug auf Drosten und Streek - die waren für mich einfach ein Beispiel für das vielfach erlebte Verhalten von Wissenschaftlern untereinander - letzteres war mein Hauptpunkt, nicht mein Umweg.

Ich dachte, es ist egal welchen Teilaspekt des Gekabbeles der Beiden ich als Beispiel bringe, ich nahm, was mir als erstes in Erinnerung kam, da es hierfür völlig egal ist, wer angefangen hat oder wer Recht hatte; von respektvoller und problemorientierter Zusammenarbeit war ihre öffentlich ausgetragene Beziehung deutlich entfernt, darauf kam es mir an. Beispiele von Forscherstreit in den 90-er Jahren aus meinem Berufsumfeld oder aus einem weniger bekannten medizinischen Bereich hätten den wenigsten etwas gesagt. Und natürlich hat mir keiner seine Motive erläutert, aber man darf wohl aus dem Verhalten in einem Diskurs einen Eindruck bekommen, und seine Schlüsse ziehen. Wenn Du andere Erklärung dafür hast, ist es Dir freigestellt.

chris.fall 24.03.2025 21:54

Moin,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777641)
Wie auch immer, Schweden hatte im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hohe Todeszahlen, besonders im Vergleich zu den skandinavischen Nachbarländern. Pro Kopf 14% mehr als Deutschland.

nach diesem Post lese ich im Folgenden

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777705)
Ha ha, statt überheblichen Sarkasmus sollte man festhalten,

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777706)
Den letzten Satz finde ich überflüssig polemisch/persönlich angreifend und überheblich.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777707)
Und schon seid ihr beide wieder dabei, jegliche Kritik an den Coronamaßnahmen als erratischen Quark abzustempeln, um es damit zu diskreditieren. Das ist auf dem Niveau von "alle Migranten sind Verbrecher".
(...)
aber wiederum alle Kritiker der Corona-Maßnahmen, besonders der Menschen, die sich gegen die noch nie dagewesenen Angriffe auf die individuellen Grundrechte verteidigten, unter diesen Generalverdacht zu stellen halte ich für infame Diskreditierung der Leute und Abwertung der Grundrechte.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777757)
Wie definierst Du das Recht, Kritik zu üben ohne diffamiert zu werden?

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777764)
Im zivilen demokratischen Leben gibt es keinen, der Befehle zu geben hat, und keinen, der gehorchen muß, sondern jeder

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777882)
Wenn das alles für Dich "argumentatives Ignorieren" ist, dann können wir es dabei belassen.

kein einziges Argument von Dir.

Es mag sein, dass mir die entgangen sind, weil ich das alles nach diesen ewigen Wiederholungen von "Man wird ja noch sagen dürfen, dass ...", die da bei mir hängen bleiben, nicht alles gelesen habe.

Es mag auch sein, dass ich da bei einem sehr aktiven Forumsmitglied mit dem "Cherry Picking" in die Lehre gegangen bin, und nur die Stellen zitiere, auf die ich gerade eine Antwort habe.

Deine Argumente kamen für mich erst als Antwort auf meinen Post.

Und ja, das ist meiner Meinung nach "argumentatives Ignorieren".

Das schöne an einer Meinung ist - und ich folge da Deiner Argumentation - dass man sie sich auch bilden und und dann äußern darf, auch wenn man längst nicht alle Fakten kennt oder sie sogar bewusst ignoriert:

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777764)
Betroffenheit ist eine wichtige Basis, sich zu einem Thema zu äußern; nicht notwendig aber hinreichend, da die Betroffenheit auf jeden Fall eine persönliche Meinung (die nicht unbedingt alle Aspekte sieht, aber doch legitim ist) objektiv begründen kann.


Viele Grüße,

Christian

chris.fall 24.03.2025 22:40

Moin,

dazu

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777882)
Ebenso ist die Tatsache durch Studien belegt, daß die Schulschließung in Finnland gegenüber den offenen Schulen in Schweden keinen messbaren Unterschied bzgl. der Hauptzielgröße "schwere Erkrankung" ausgemacht hat.

habe ich als sehr "Betroffener" einer damals Vierjährigen natürlich auch eine Meinung: Das sagt uns hier in Deutschland nichts. Zig andere Faktoren, die das Infektionsgeschehen beeinflussen, sind "da oben" anders. Äpfel mit Birnen... Du weißt schon. Die Fakten zur Wirksamkeit der ganzen Schließungen hat Arne ja schon genannt.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777882)
Somit ist hier keinerlei Zusammenhang zu Schulschließungen nachzuweisen.

Dass Schulschließungen einen hohen nachweisbaren Effekt hatten, kannst Du - wie schon gesagt - in Arnes ganzen Posts weiter oben nachlesen.

Wir kennen die Sterberate in den ganzen von Dir genannten Ländern ohne die Maßnahme Schulschließungen nicht. Das beweist also gar nichts. Wie hieß das noch mal? Ach ja, kurz gegoogelt: Präventionsparadoxon.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777882)
Ich schließe nur noch mit einer Referenz, nach der wohl auch das Europaparlament Querdenker-Quark verbreitet ohne Argumente:

Auch das ist weiter oben schon (und wahrscheinlich auch schon an anderen Stellen hier im Faden zigmal) diskutiert worden: Das ist eine politische Entscheidung, die wesentlich mehr Parameter in Betracht ziehen muss(!) als die reine Wissenschaft.


Gute Nacht,

Christian

Koschier_Marco 24.03.2025 23:21

Befehl und Gehorsam ist die Basis jeder Armee auch der BW

Schwarzfahrer 25.03.2025 08:08

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1777908)
... eine politische Entscheidung, die wesentlich mehr Parameter in Betracht ziehen muss(!) als die reine Wissenschaft.

Darin sind wir uns dann wohl zu 100 % einig.


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