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merz 04.02.2022 22:26

So, und wo ich jetzt leider diesen etwas langen rant angesetzt habe, denke ich mal nach, wo ich noch Ungeimpfte kenne, (bei einer 1000 Inzidenz, what took you so long) - ist genau eine Person wo ich es sicher weiss (heller Kopf, aber nicht bei dem Thema):

„ist doch jetzt kein Thema mehr, bekommen doch alle, auch Geboosterte, ich eben auch“ (aber dann eben mit einem massiv höheren Risiko)
- Klein-O hat uns schon ziemlich reingeritten …. Ich mag Sigma nicht kennenlernen.

m.

runningmaus 05.02.2022 16:03

Ein Interessanter Beitrag war im Hessenschau Corona Newsletter verlinkt

https://www.hessenschau.de/panorama/...-tote-100.html
Daraus
Zitat:

....Dieser Vergleich aus den beiden Corona-Wintern zeigt, wie vielen Menschen die Impfung das Leben gerettet hat oder rettet: Die Fallsterblichkeit - der Anteil der gemeldeten Fälle, die die Erkrankung nicht überleben - lag im Dezember 2020 bei 4,2 Prozent. Von den im Dezember 2021 Infizierten starben bis Ende Januar nicht einmal 0,5 Prozent....

LidlRacer 06.02.2022 01:11

Wir sollten vielleicht nicht zu große Hoffnung in den irgendwann kommenden endemischen Zustand legen:

Virologin Prof. Isabella Eckerle:
Extremely well written article: "The arrival of endemicity is actually the beginning—of a long and complicated relationship between a pathogen and its host population. En demos. In the people." A must-read for all politicians!! #SARSCoV2 #COVID19
https://twitter.com/EckerleIsabella/...89724658847745

Titel des von ihr empfohlenen Artikels:
"Endemicity Is Meaningless
The coronavirus will be with us forever. But we still have no idea what happens next."

Hafu 06.02.2022 07:49

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644875)
Wir sollten vielleicht nicht zu große Hoffnung in den irgendwann kommenden endemischen Zustand legen:

Virologin Prof. Isabella Eckerle:
Extremely well written article: "The arrival of endemicity is actually the beginning—of a long and complicated relationship between a pathogen and its host population. En demos. In the people." A must-read for all politicians!! #SARSCoV2 #COVID19
https://twitter.com/EckerleIsabella/...89724658847745

Titel des von ihr empfohlenen Artikels:
"Endemicity Is Meaningless
The coronavirus will be with us forever. But we still have no idea what happens next."


Als Ergänzung zu dem von Eckerle verlinkten Artikel, der Coronavirus gleichmal mit Malaria (=kein Virus) und mit Influenza (=komplett anders aufgebautes Virus) vergleicht, empfehle ich den (deutlich optimistischeren) letzten Podcast von Droste, der dort -mal wieder- auf dasselbe Thema eingegangen ist und der als ausgewiesener Coronavirus-Experte einen ganz anderen Zugang zu dem Thema hat als jeder "normale" Virologe und Epidemiologe.

Drosten rechnet durchaus damit das sich SARS-Cov2 in absehbarer Zeit in die Reihe der schon seit Jahrzehnten bekannten endemischen Coronaviren einreiht, zumal es ja im Aufbau diesen anderen Coronaviren sehr ähnlich ist.
Drosten rechnet von Saison zu Saison bei SARS-CoV2 mit deutlich weniger Variation als wir es von Influenza her kennen, so dass auch -in einer durch eine Kombination von Impfungen und natürlicher Infektion durchimmunisierter Bevölkerung wohlgemerkt- nicht unbedingt jedes Jahr der Impfstoff angepasst bzw. neu konzipiert werden muss.

Gegen das Szenario der Hyperendemicity (="a disease which is constantly and persistently present in a population at a high rate of incidence and/or prevalence"), dass von Eckerle auch angesprochen wird, spricht bei SARS-CoV2 deutlich die sehr starke Saisonalität (die auch die natürlichen Coronaviren haben): Selbst ohne Impfung (im Sommer 2020) und mit geringer Impfquote (im Sommer 2021) gab es in nahezu allen westlichen Ländern Phasen von flächendeckend sehr geringer Inzidenz.

In welche Richtung es tatsächlich gehen wird, werden wir sicher noch nicht im nächsten Winter, sondern erst in zwei bis drei Jahren wissen.
Selbst bin ich ohnehin eher der optimistischere Typ und habe darüberhinaus relativ viel Vertrauen in Drosten gerade aufgrund dessen Coronavirusexpertise. Nichtsdestoweniger ist der von Eckerle verlinkte Artikel durchaus lesenswert und verdient Beachtung, gerade vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung über die Impfpflicht durch den Bundestag und der immer noch ungeklärten praktischen Umsetzung der "einrichtungsbezogenen Impfpflicht", die in 5 Wochen eigentlich in Kraft treten sollte.

Trimichi 06.02.2022 08:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644875)
Wir sollten vielleicht nicht zu große Hoffnung in den irgendwann kommenden endemischen Zustand legen:

Virologin Prof. Isabella Eckerle:
Extremely well written article: "The arrival of endemicity is actually the beginning—of a long and complicated relationship between a pathogen and its host population. En demos. In the people." A must-read for all politicians!! #SARSCoV2 #COVID19
https://twitter.com/EckerleIsabella/...89724658847745

Titel des von ihr empfohlenen Artikels:
"Endemicity Is Meaningless
The coronavirus will be with us forever. But we still have no idea what happens next."

Wirklich nicht umwerfend als Neuigkeit, als wissenschaftliche Tatsache. Dennoch haben wir alle nun in der Sprache der Wissenschaftlichen Gesellschaft formuliert schriftlich vor uns die Erkenntnis liegen, dass das Virus nicht kleinzukriegen ist. Man muss sich überlegen ernsthaft, ob wir so weitermachen sollen. Also ob irgendwer irgendwo bestimmt oder bestimmen kann, dass diese oder jene Variante gefährlich ist oder auch nicht. Omikron - Varianten wird es wohl wieder viele geben. Wichtig wäre, die Mu-Variante genau auf dem Schirm zu haben, da sie 9x resistenter ist als der Ursprungsstamm.

Ich bleibe (als Geboosterter übrigens) bei der Hypothese, dass es sich

a) um ein Experiment handelt (von wem auch immer), um zu Testen wie die Staaten reagieren

wobei ich a) nicht beweisen kann, wohl aber darf diese Meinung existieren, weil womöglich richtig ist, dass

b) sich die Politiker in ihrer Art und Weise in diesem "Test" mehr oder weniger verrannt haben (nach und nach, mehr oder weniger)

denn nun ist de facto richtig:

c) dass man nicht mehr weiter weis.

Was in Anbetracht der Schwierigkeit der Aufgabe und in Anbetracht der Komplexität voraussehbar war. Natürlich kann auch der Lt. Cmdr. der Israel Defence Forces, ein B-Waffen Spezialist, nur Zusammenhänge in diesem Dossier darlegen, zwischen der B-Waffen Fabrik in Wuhan und dem Ausbruch des Virus in Wuhan. Und keine Beweise? Sind Zusammenhänge Beweise?

Halten wir fest/was spricht für eine Verschwörung:

- es gibt B-Waffen, in Wuhan steht eine B-Waffen Anlage (in Anbetracht es B-Waffenarsenals ist Corona vergleichsweise harmlos)
- das RKI hatte im Februar 2020 die Lage völlig falsch eingeschätzt, da man von Grippe ausging, einer harmlosen SARS-Variante und mit 800 Toten rechnete
- im Februar 2020 verkündete die BBC China, dass es problematisch würde, würde man das Virus nicht bis August 2021 im Griff haben (Finanztzunami)
(...)

Dieses sind Indizien, das ist keine geschlossene Beweiskette, dafür, dass es sich um ein Experiment handelt. Viren wird es immer wieder geben. In Anbetracht der hygienischen Zustände in vielen Ländern, dort wo viele Menschen leben/hausen, auch nicht unbedingt überraschenderweise.

Nur was wir sicher wissen ist, dass es Regierungen gibt in jedem Land. Vllt lässt man es nach Omikron nun gut sein. Daten über das Verhalten der einzelnen Regierungen (oder sagen wir besser Fürsten?) wurden genügend gesammelt, falls man sich dafür interessierte.

Das Problem ist aus wissenschaftlicher Sicht meiner Meinung nach nach wie vor, dass man nicht weis was passiert ist und daher das wissenschaftliche Schema, Hempel-Oppenheim, nicht greift. Wir können beobachten, aber nur unzureichend erklären, und daher ist auch keine Prognose möglich. Das wäre meiner Meinung nach aber ein Ansatzpunkt um Verschwörungstheoretiker und Nicht-Verschwörungstheoretiker an einen Tisch zu setzen, an dem alle Beweise, Daten, Indizien und Argumente zugelassen sein müssen (round table) um weiteren Schaden von Volk und Vaterland abzuwenden.

P.S.: die offizielle Meinung vieler Bürger ist sicherlich "coronakonform" im Sinne der Regierung, des RKI, Paul-Ehrlicher-Institut, aber inoffiziell ist es ja nicht so, dass die Menschen am eigenständigen Denken gehindert werden oder gehindert werden können und an ihren Weltbildern basteln.

--

link zum HO-Schema / source: wiki
https://de.wikipedia.org/wiki/Dedukt...gisches_Modell

LidlRacer 06.02.2022 18:36

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1644457)
Vielleicht wurde es schon gepostet. Neue Hopkins Studie über die Wirkung von Maßnahmen in Bezug auf Mortalität. Lockdown und Schulschliessungen demnach wenig wirksam.

https://www.rnd.de/gesundheit/lockdo...outputType=amp

Da du immer noch nicht eingestanden hast, dass diese 0,5%-"Studie" nicht das Papier wert ist, auf dem sie stünde, wenn jemand sie sinnloserweise ausdruckte, hier noch mehr vernichtende Kommentare:

https://www.br.de/nachrichten/wissen...fallen,SwT7H3y

Andreas Peichl, Professor für Volkswirtschaftslehre an der LMU München hält die Arbeit für nicht nachvollziehbar: "Einen viel größeren methodischen Quatsch kann man nicht machen", sagt Peichl im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. "Eine Bachelorarbeit hätte man mit der Studie nicht bestanden." Der Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen wirft den Autoren vor, dass das Studienergebnis bereits von vorneherein festgestanden habe. "Die Studie wurde passend dazu gemacht."

Und hier etwas zum fragwürdigen Hintergrund der Autoren:

"Die Autoren sind keine Epidemiologen, Virologen oder sonstige Mediziner. Steve Hanke ist Professor für angewandte Wirtschaftswissenschaften an der Johns Hopkins University in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland). Auf dem Server seiner Hochschule ist das Papier der drei Ende Januar veröffentlicht worden. In der Werbung für die Studie schrieb er damals auf Twitter: «Lockdowns sind für Verlierer.» Zudem ist er in der Vergangenheit damit aufgefallen, staatliche Corona-Maßnahmen etwa in Italien oder Deutschland öffentlich als «faschistisch» zu bezeichnen.

Zudem ist Hanke leitender Wissenschaftler am Cato-Institut, einer wirtschaftspolitischen US-Denkfabrik mit nach eigenen Angaben «libertären Prinzipien», die sich gegen staatlichen Einfluss in Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt.

Jonas Herby ist ein Berater der politisch-libertären Denkfabrik Cepos in Kopenhagen. Nach eigener Aussage sind seine Schwerpunkte Recht und Wirtschaft. Der dritte Autor ist der pensionierte Wirtschaftsprofessor Lars Jonung, der an der Universität im schwedischen Lund lehrte."
https://www.zeit.de/news/2022-02/03/...en-auf-skepsis

Cato betrieb die Leugnung des menschgemachten Klimawandels.
Auch Cepos hat den Klimawandel verharmlost.

Wenn schon Wissenschaftsleugnung/-Verdrehung, dann gleich das volle Programm!
Ehrlose Typen!

anlot 06.02.2022 18:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1644943)
Da du immer noch nicht eingestanden hast, dass diese 0,5%-"Studie" nicht das Papier wert ist, auf dem sie stünde, wenn jemand sie sinnloserweise ausdruckte, hier noch mehr vernichtende Kommentare:

https://www.br.de/nachrichten/wissen...fallen,SwT7H3y

Andreas Peichl, Professor für Volkswirtschaftslehre an der LMU München hält die Arbeit für nicht nachvollziehbar: "Einen viel größeren methodischen Quatsch kann man nicht machen", sagt Peichl im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. "Eine Bachelorarbeit hätte man mit der Studie nicht bestanden." Der Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen wirft den Autoren vor, dass das Studienergebnis bereits von vorneherein festgestanden habe. "Die Studie wurde passend dazu gemacht."

Und hier etwas zum fragwürdigen Hintergrund der Autoren:

"Die Autoren sind keine Epidemiologen, Virologen oder sonstige Mediziner. Steve Hanke ist Professor für angewandte Wirtschaftswissenschaften an der Johns Hopkins University in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland). Auf dem Server seiner Hochschule ist das Papier der drei Ende Januar veröffentlicht worden. In der Werbung für die Studie schrieb er damals auf Twitter: «Lockdowns sind für Verlierer.» Zudem ist er in der Vergangenheit damit aufgefallen, staatliche Corona-Maßnahmen etwa in Italien oder Deutschland öffentlich als «faschistisch» zu bezeichnen.

Zudem ist Hanke leitender Wissenschaftler am Cato-Institut, einer wirtschaftspolitischen US-Denkfabrik mit nach eigenen Angaben «libertären Prinzipien», die sich gegen staatlichen Einfluss in Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt.

Jonas Herby ist ein Berater der politisch-libertären Denkfabrik Cepos in Kopenhagen. Nach eigener Aussage sind seine Schwerpunkte Recht und Wirtschaft. Der dritte Autor ist der pensionierte Wirtschaftsprofessor Lars Jonung, der an der Universität im schwedischen Lund lehrte."
https://www.zeit.de/news/2022-02/03/...en-auf-skepsis

Cato betrieb die Leugnung des menschgemachten Klimawandels.
Auch Cepos hat den Klimawandel verharmlost.

Wenn schon Wissenschaftsleugnung/-Verdrehung, dann gleich das volle Programm!
Ehrlose Typen!


Spinnst Du? Ich hatte diese lediglich mal gesehen und dann schlicht weitergeleitet. Was greifst Du mich denn dafür an?

Ansonsten weiterhin viel Spaß in Deiner dunklen Welt. :Maso:

LidlRacer 06.02.2022 18:59

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1644946)
Spinnst Du? Ich hatte diese lediglich mal gesehen und dann schlicht weitergeleitet. Was greifst Du mich denn dafür an?

Ansonsten weiterhin viel Spaß in Deiner dunklen Welt. :Maso:

Z.B. weil du mich für meinen offensichtlich sinnvollen Angriff der "Studie" angegriffen hast.

Übrigens, da ich gerade schon bei der beliebten Verbindung von Klimawandel- und Corona-Desinformation war, passt auch noch dies:

Foto von Karl Lauterbach mit Greta Thunberg aufgetaucht: 700.000 Menschen mit Bluthochdruck im Krankenhaus


PS:
Lauterbach hat in den heute-Nachrichten kein einziges Mal "also" gesagt! Das gab's so wohl noch nie. :)


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