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eik van dijk 22.01.2017 18:05

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1286836)
Ich habe schon von recht vielen Leuten ganz ähnliches gehört, was für mich schon einleuchtend erschien:
Die gemeinsame Währung ist ein großes Problem.
Wirtschaftlich relativ schwachen Ländern war es dadurch möglich sich relativ günstig immer weiter zu verschulden (günstig allerdings nur im Sinne von, dass die Zinsen für Kredite für diese Länder wesentlich günstiger waren als zuvor über viele Jahre).
So wuchsen die Schulden innerhalb weniger Jahre drastisch.
Die verschuldeten Länder verloren auch ihre Wettbewerbsfähigkeit, da ihre Produkte in Relation zu ihrer Qualität recht teuer sind.
Früher konnte ein Ausgleich erfolgen über die Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen.

Die Schuldenkrise, da geb ich dir recht. Aber leiden diese Länder auch an der Wettbewerbsfähigkeit nach aussen hin, zu nicht EU Staaten? Im Vergleich zum Dollar ist ja der Euro seit seiner Einführung gestiegen.
Mehr geht es mir um die Nachteile die direkt die Menschen betreffen. Die offenen Grenzne haben mir in meiner Ausbildung und auch jetzt im Job so vieles leichter gemacht dass ich da schon auch viele Vorteile sehe.
(aber Off Topic)
Eine Abschottungspolitik wie Trump es vorhat funktioniert immer nur wenn man der einzige ist der das macht. Alles in Amerika produzieren, hohe Zölle auf Importe, aber trotzdem selbst im Ausland verkaufen wollen? Das widerspricht sich ja sebst...

Vicky 22.01.2017 18:06

Zitat:

Zitat von upado (Beitrag 1286837)
Was, ich betone meiner bescheidenen Meinung nach, die beiden großen Parteien anders machen sollten, würde hier den Rahmen sprengen und es ist wohl müßig, darüber zu schreiben.

Schade, denn dann bleibt es leider nur ****** Geschwätz. :Blumen: Ich habe echt keine Vorstellung, was Du erwartest für Dich, für die Gesellschaft für uns alle. Aber ok. Wenn es Dir zu müßig ist darüber zu schreiben, dann ist das leider so. :Blumen: Ich verabschiede mich aus der Diskussion, denn ich ertrage momentan nur Satirebeiträge, wenn es um Politik geht.

Bleierpel 22.01.2017 18:15

Zitat:

Zitat von upado (Beitrag 1286821)
Trump hat in seiner Grundaussage "America first" völlig recht. Man kann über einzelne Vorhaben diskutieren, aber er scheint der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein.

Europa ist wie ein Patient auf der Intensivstation, der künstlich am Leben erhalten wird. Die alten, festgefahrenen Personen und Strukturen ergötzen sich an ihrem alten Leitbild und merken nicht, wie sich das Volk von ihnen abwendet. Wenn die "Bürgerparteien" nichts ändern und sich selbst mal hinterfragen, werden die Zeit und aufstrebende, neue Kräfte die Antwort liefern......

China ist Europa jetzt schon in weiten Teilen überlegen und hat sich als neue Supermacht etabliert. Während hier noch geschlafen und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, schreitet der Fortschritt dort mit großen Schritten voran.

Ich habe gestern mit jemandem diskutiert, der ähnliche Ansichten hat.

Meiner meinung nach sind die derzeitigen probleme vielschichtiger, tiefer und tw schon länger her in den Ursachen.
Beispiel: warum haben wir in den krankenhäusern so wenig 'einheimisches' Personal? Weil eine Osteuropäerin mit weniger zufrieden ist? Oder weil ein Dialysegerät ca 1 Mio € kostet und daher ein Loch reißt, welches anderweitig gestopft werden muß..?
Das läßt sich auf andere Bereiche spiegeln. Aber deswegen die Schuld den 'Ausländern' geben??? nein!!

Trump ist jemand, der polarisiert und vereinfacht. Und damit erfolgreich ist, weil nicht alle Hawkins heißen... Die Leute verstehen ihn. Einfache Parolen, that' it. Da war Obam zu professural...

Nur, den Nationen ging es immer besser, wenn sie mit anderen Nationen freien Handel treiben konnten. Wieder ein einfaches Beispiel: China vor x-hundert Jahren. Ein Seefahrervolk, welches regen Handel trieb und nur deshalb wieder klein wurde, weil es sein Flotte selbst nicht weiter ausbaute.

Was trump will ist Nationalismus, also das Gegenteil. Das wird m.M.n. ein extrem hohes Potential für Unruhe geben. Denn die Weltwirtschaft so extrem vernetzt, dass längst nicht mehr alles bedacht werden kann: Einfuhrverbot hier, Zölle da, wer profitiert, wer bezahlt die Rechnung etc...

Ich bin überzeugt davon, dass die Geheimdienste der USA das Thema Trump in max 2 Jahren in die Hand nehmen und erledigen werden.

Europa verharrt in seinen Strukturen, wie das Karnickel vor der Schlange. Besitzstandswahrung ist oberstes Gebot. Unternehmen will keiner etwas. Könnte ja meinen Hintern kosten... Wobei, auch da: wir werden nicht von Politikern regiert, sondern von Lobbyisten. Ergo: erst Lobbyismus beseitigen, dann unabhängige Unternehmer dran (wie wär's mit Business-Angels...??) und 5 Jahre Zeit geben...

Bin bereit für Haue :Cheese:

NBer 22.01.2017 18:18

das problem, das viele deutschland und europakritiker haben, ist, das sie im grunde nicht wissen, wie gut es ihnen eigentlich geht. es ist oft jammern auf hohem niveau.
nein, es ist nicht alles perfekt, ein reiches land wie D könnte sich noch mehr um seine armen und arbeitslosen kümmern (ich meine nicht mehr stütze, sondern mehr und bessere wiedereingliedrungsprojekte). man könnte mehr geld in erzieher/kitas/betreuung und lehrer/schulen stecken.
ABER......man könnte all das auch weniger bis gar nicht machen, und das ist die realiät in großen teilen außerhalb von deutschland oder europa. mal ein halbes jahr russland, brasilien oder gar afrika unter dortigen durchschnittlichen einkommen und lebensverhältnissen würde viele kritiker wieder erden.
fakt ist mitteleuropa und deustchland durchleben seitdem der mensch auf erden wandelt die längste friedensperiode. niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten. das sind errungenschaften die man sich gelgentlich auch mal klarmachen und nicht als selbstverständlich nehmen sollte. sind sie nämlich in vielen teilen der welt nicht.
das nicht jeder porsche fährt ist kein grund zum jammern. das an vielen stellen nachreguliert werden kann und auch muss ist unstrittig. aber deswegen alles in frage zu stellen, nach dem motto "alles in D und europa ist scheiße" ist für mich etwas übertrieben.

su.pa 22.01.2017 18:35

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1286846)
niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten.

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Zum Thread-Thema Donald Trump: ich verstehe es nicht, warum man nicht einfach mal abwarten kann, wie es sich entwickelt. Ich bin sicher kein Fan von ihm, aber so habe ich das noch mit keiner gewählten Regierung und keinem gewählten Präsidenten erlebt. Es gibt doch diesen Grundsatz mit den ersten 100 Tagen. Der wird grad völlig ignoriert. Von den Medien und seinen Gegnern. Noch ist doch gar nichts passiert, aber man malt ständig den Teufel an die Wand.

Während die Obama-Anhänger gegen ihn auf die Straße gehen ignorieren sie anscheinend völlig, dass Obama der Präsident mit den meisten Kriegseinsätzen während seiner Amtszeit war.

Auch die Berichterstattung in den Medien nervt mich. Die ist immer noch eindeutig Anti-Trump, statt einfach nur objektiv zu berichten. Er konnte ihnen auch am Freitag nichts recht machen, alles wurde schlecht geredet.

Bleierpel 22.01.2017 18:39

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1286849)
...
Auch die Berichterstattung in den Medien nervt mich. Die ist immer noch eindeutig Anti-Trump, statt einfach nur objektiv zu berichten. Er konnte ihnen auch am Freitag nichts recht machen, alles wurde schlecht geredet.

Wenn Du einen kleinen Hund in die Ecke drängst, fängt er an zu bellen und zu beissen.
So auch die Medien nun...
DT hat es bislang hervoragend geschafft, alle erstmal selber zu beschimpfen und zu verunglimpfen. Wundert mich nicht, dass die Medienlandschaft dann so reagiert...

Und die 100 Tage... sind kein Grundsatz...

schoppenhauer 22.01.2017 18:42

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1286846)
fakt ist mitteleuropa und deustchland durchleben seitdem der mensch auf erden wandelt die längste friedensperiode. niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten.

Gefällt mir nicht, was du da schreibst. Du verkürzt leider sehr.

Fakt ist auch, dass Europa nie so reich war, der Wohlstand nie so hoch war, wie heute. Eventuell nicht perfekt verteilt, aber wir erleben in Summe die fetteste Zeit von Europa, die es je gab. Keiner der europafeindlichen Vereinfacher kann uns sagen, wo wir stehen würden, wenn es dieses Europa nicht gäbe. Rumjammern geht natürlich immer.

su.pa 22.01.2017 18:43

Naja, anderen Regierungen gesteht man die 100 Tage schon zu...

Die Frage wäre halt wer angefangen hat, aber es wird eindeutig nicht objektiv berichtet.


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