Übrigens gerade ein paar "News" zum russischen Impfstoff gelesen:
1. Putin hat wohl gestern erklärt, dass er sich zunächst nicht it dem russischen Impfstoff behandeln lassen wolle, da dieser nicht für Menschen über 60 Jahren geeignet wäre. Bemerkenswert, dass der Impfstoff für die Hauptzielgruppe nicht geeignet ist. Könnte dafür sprechen, dass der Impfstoff nicht ganz frei von Nebenwirkungen ist bzw. dass die potentiellen Nebenwirkungen nicht so harmlos sind. 2. Russland will wohl eine "Light-Variante" des Impfstoffes herausbringen, die lediglich einen Schutz von 3-4 Monaten bieten soll. Dieser sei für den Export bestimmt und soll weniger eine langfristige Immunisierung der Bevölkerung bieten, sondern lediglich einen temporären Schutz, um die Infektionsketten zu brechen. M. |
Zitat:
"Wenn Sie 10.000 Menschen den Arm streicheln ist es relativ wahrscheinlich, dass kurz darauf einer davon stirbt. Aber sehr sehr unwahrscheinlich, dass es am Streicheln lag." |
Mike Pence (und seine Frau) sollen planen sich in der nächsten Zeit - live übertragen impfen zu lassen. (https://edition.cnn.com/2020/12/18/p...ion/index.html)
Wir leben in verzerrten Zeiten. Kommunikationsdilemma: Wenn sich etwa das Bundeskabinett inklusive der Kanzlerin jetzt nach Zulassung impfen lässt und das publizieren, kann ich es leider schon hören "Ja, ja die "Eliten" bekommen es immer zuerst". Wenn sie es aber hingegen nicht machen: "Ja, ja, erstmal alles am "Volk" ausprobieren". Catch 22 .... Insgesamt nehme ich aber an dass die vernünftigen Mehrheit es für gerechtfertigt und von der Wirkung her als sinnvoll ansehen würden, wenn wir prominenten Frühimpfer in DE hätten. (Obgleich es eigentlich niemanden etwas angeht, wie diese Personen sich individuell versorgen lassen.) m. P.S.: In einem Interview sagte - wenn ich es richtig erinnere- Ugur Şahin kürzlich dass er noch nicht geimpft sei, er sei noch nicht dran.... |
Zitat:
Man muss wissen, der der Biontech Impfstoff nicht gebrauchsfertig ist. Er muss zunächst aufgetaut werden. Idealerweise im Kühlschrank, Raumtemperatur geht aber wohl auch. Dauert ca. 3h. Anschließend muss er noch mit n paar ml Kochsalzlösung verdünnt werden. Im Kühlschrank bei 2-8 Grad kann er dann 5 Tage aufbewahrt werden. In einer Ampulle sind 5 Impfdosen. Der fertig aufbereitete Impfstoff muss dann innerhalb 6h verimpft werden. Jetzt kommt der Punkt: Nach auftauen und verdünnen ist er nicht mehr transportfähig. Ursprünglich dachte man, die Zytostatika (vulgo: Krebsmittel) herstellenden Apotheken können das leisten (die haben entweder entsprechende Reinräume bzw. Isolatoren). Aus dem Grunde ist das aber keine Option und der Impfstoff muss wohl Vor-Ort rekonstituiert werden. Der Grund ist, dass der gebrauchsfertige Impfstoff insofern sehr empfindlich ist, dass die mRNA sehr schnell "geschreddert" wird beim Transport. Selbst das Verdünnen mit Kochsalz ist nicht 08/15. Es muss eine spezielle Nadel auf der Kochsalzspritze verwendet werden und man darf das Kochsalz nicht einfach "rein damit" spritzen, sondern sollte es am Rand der Ampulle nach unten laufen lassen. Grund ist wohl wieder die Empfindlichkeit der mRNA. Auch das übliche Abdrücken der Spritze um die Luft raus zu kriegen soll nicht gemacht werden, weil es durch Impfstoff an der Nadelaussenseite zu (heftigeren) Reaktionen an der Einstichstelle kommt. Der Plan ist nun, dass man pharamzeutisches Personal den Impfenden bzw. in den Impfzentren zur Seite stellt bzw. diese vernünftig qualifiziert. Für den Impferfolg scheint das wesentlich zu sein. Ggf. auch für die Frage der Nebenwirkungen. Die Impfstoffe von Astra-Zeneca und Moderna haben dieses Problem nicht. Die können einfach mit der Spritze aufgezogen und verimpft werden. In den Krankenhäusern ist das freilich machbar, denn die Apotheker dort arbeiten ja bereits mit den Ärzten und Stationen zusammen und beraten diese im Rahmen von Medikationsanalysen, Informationsveranstaltungen, Anwenderschulungen oder Kommisionssitzungen. Der Teufel steckt im Detail ... aber am Ende wird alles gut gehen. :Blumen: |
Danke für die Einblicke!
m. |
Zitat:
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3h auftauen lassen? Das kann ich kaum glauben. Hatte schon mehrfach gelesen, dass es sich um eine kleine Menge (<1ml) an abgefüllter Lösung handelt. Im angehängten Artikel werden 30min Auftauzeit genannt. Zudem ist auch keine Rede von besonders sterilen Bedingungen. Im Prinzip kennt man das doch aus dem Krankenhaus, dass eine Lösung aus einem Glasfläschen mit Gummistopfen entnommen wird.
Im TV konnte man Krankenhauspersonal aus GB und USA beobachten, wie diese in einem ganz normalen Raum die Spritzen aufgezogen haben. Ist dies evtl. eine deutsche Angelegenheit? https://www.pharmazeutische-zeitung....ta-tun-122284/ |
Zitat:
Versuch mal, eine kleine Menge Wasser aus Deinem Tiefkühler (-18Grad) aufzutauen. Und zwar ohne Mikrowelle. Dann ahnst Du, was bei -70Grad eingefrohrenen empfindlichen Proben für ein Aufwand betrieben werden darf! Nice https://studyflix.de/biologie/mrna-2333 Mich würde mal interessieren, welches Carrier Protein da benutzt wird. Denn ohne ist ein Durchgang durch die Zellmembran nicht möglich. https://www.abiweb.de/biologie-zytol...llmembran.html |
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