Hey schnodo! Und natürlich alle anderen hier im Thread :)
Da es hier viel um Technik, Stil, Eleganz und Beinschlag geht, würde ich mich gerne mal kurz einklinken. Gerade rund um den Beinschlag schau ich mir viel an, um damit wirklich mal voranzukommen. Wer schwimmt denn tatsächlich einen 2er Beinschlag? Ich habe sowas noch nie im Wettkampf und im Schwimmbad gesehen. Hier eines der wenigen Videos dazu, die ich finden konnte: Kraul 2er Beinschlag. Hat da jemand eine Meinung dazu? Wenn das Tmining und die Körperspannung stimmen, dann ist das doch eine ganz gute Variante, sowohl zur Stabilisierung der Wasserlage als auch für den Vortrieb. |
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Gerade wollte ich schreiben, dass ich auch niemanden kenne, der Zweierbeinschlag schwimmt aber da fällt mir der eine Abendschwimmer ein, den ich gelegentlich sehe. Der macht immer eine Stunde Dauerschwimmen, in einer 1:30er Pace oder so und das mit einem echten Zweierbeinschlag. Zitat:
Paul Newsome von Swim Smooth meint, dass man mit einem Zweierbeinschlag leichter eine höhere Armfrequenz schwimmen kann, wenn man eine Veranlagung dazu hat. (Habe gerade keinen Link parat.) Generell gibt es viele Leute, die mit einem Zweiberbeinschlag gut vorankommen, z.B. Shelley Taylor Smith und Mel Benson oder diese Damen hier. Und Chloe Sutton hat natürlich auch den Zweierbeinschlag auf der Pfanne in ihrem Kicking in Distance Freestyle Video. PS: Ich bin bei der Gelegenheit bei Total-Immersion-Coach Celeste St. Pierre auf eine andere Idee gestoßen, wie ich am Timing arbeiten kann. :) |
Danke, auf so eine Antwort hatte ich gehofft :) Das ist viel Material zum Lesen und Anschauen und auszuprobieren :Huhu:
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Das Schwimmen heute war mental herausfordernd aber auch befriedigend. Ich habe fast ausschließlich am 6er-Kicktiming gearbeitet. Zuerst mit Flossen, dann ohne.
Ich habe drei Kicks aus der Streckung auf einer Seite gesetzt, dabei einen Armzug durchgeführt und dann überprüft, ob ich in der richtigen Endposition bin. Die Endposition stellt gleichzeitig die Anfangsposition für die die andere Seite dar. Dann habe ich das Ganze auf der anderen Seite wiederholt. Ich hatte anfangs große Probleme, den Rhythmus zu finden und habe mich permanent verhaspelt, meistens indem ich einen Kick zuviel gesetzt habe. Davon habe ich mich aber nicht entmutigen lassen und habe stur weitergeübt bis sich das Kickschema zuverlässig reproduzieren ließ. Dann habe ich die Pause zwischen den Seiten reduziert und schließlich ganz rausgenommen. Am Schluss hatte ich den Eindruck, dass es richtig gut klappt und konnte zumindest die "wichtigen" Kicks zur Streckung bewusst wahrnehmen und während des Schwimmens überprüfen, ob die Position stimmt. Eine sehr schöne Erfahrung, die Ordnung zu fühlen und so viel Kontrolle zu haben. Normalerweise spüre ich an dieser Stelle im besten Fall nur Chaos, im schlimmsten Fall gar nichts. Unter dieser maximalen Konzentration auf den Beinschlag hat allerdings etwas anderes gelitten - "Was stimmt denn da nicht? Warum fühlt sich das so unangenehm an? Klar, Mist! Luft holen!". :Ertrinken: Ich wurde dann von einigen Schulklassen aus der Bahn verscheucht und habe, animiert durch die Frage von TakeItEasy, mal wieder das 2er-Timing ausprobiert. Dazu habe ich einfach das Gleiche gemacht wie beim Sechser und die kleinen "Zwischenkicks" weggelassen. Der Zweierbeinschlag fühlte sich besser und flotter an als ich gedacht hätte. Ich befürchte allerdings, dass ich eine ziemliche Beinschere hingelegt habe. Die Bewegung schien mir sehr "ausgeprägt" zu sein. Wenn ich den Sechser irgendwann mal draufhabe, schaue ich mir den Zweier nochmal genauer an. :) |
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Gruß J. |
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