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Bety 28.06.2022 09:50

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1667792)
Du bist einiger der wenigen Athleten in deinem Verein die sehr gut sind.
Habe mir gestern Abend und auch Heute die Mühe gemacht per Ironman Tracker die Ergebnisse auszuwerten. Ist sehr durchwachsen.

Ich kritisiere die Athleten nicht, da ich auch bereits 7 mal gestartet bin. Deswegen weiss ich von was ich rede.

Ich will es mal allgemein halten: Die Vereine, auch deiner, müssen das Training verbessern. Weg von lieblosen Durchschleusen durch die Trainingstermine (Laufen, Radfahren Schwimmen), weg von Rad Touristik Fahrten Training mit Windschatten, weg von sturen, nicht individuellen, Übungen bei Lauftraining und weg von zu viel Technik beim Schwimmen. Hin zu mehr Coaching, auch Bereitstellung von Trainingsplänen und eben auch mal Tipps & Tricks und Ratschläge zur Verbesserung. Mehr Individualität eben. Mehr aktive Arbeit der Trainer um die Leistung der Sportler zu verbessern. Die meisten Trainings laufen doch wirklich so ab das man nie Ratschläge bekommt und es eigentlich nie aktiv zu einer Justierung kommt. Es sind gesellige Treffpunkte zum Sport machen. Ganz nett. Fördert aber nicht unbedingt bessere Ergebnisse.

Die € Projekte, wenn ich mir die Teilnehmer dieser Projekte ansehe, habe auch sehr durchwachsene Ergebnisse gezeigt. Man kann sagen auch in dem Bereich scheint es Defizite zu geben.

Dann Zuschauer: Da täuschst du dich gewaltig. Ich mache seit 2014 mit. Es werden jedes Jahr weniger, auch schon vorher auf der Originalstrecke Friedberg/Karben. Und zu den Zuschauern auf der Laufstrecke: Nicht zu vergleichen zu dem Höhepunkt 2008-2014 ! Das Interesse nimmt ab.

Liegt natürlich auch am Benehmen und dem öffentlichen Auftreten auch von Euch. Inklusion, Integration, Offenheit und Liberalismus und Freundlichkeit würde dem Sport mal gut tun. Wie eben auch "Guten Tag" sagen auf der Straße. Daran hapert es gewaltig.

Mit eurem Benehmen, der Mikrokosmos TS Szene zeigt es ja, wird so eine Sporart dann eben irgendwann auch gemieden. Vom Zuschauer aber eben auch vom Sportler selber. In deinem Verein kommen maximal 10%, ggf. sind es 15% zu den Trainings. Schon da sieht man wo die Defizite liegen. Ist nicht böse gemeint, nur eine ehrliche Bestandsaufnahme, eben konstruktive Kritik.

Und wenn nur 10-15% zu den Trainings kommen dann stimmt anscheinend irgendetwas nicht. Muss man einfach mal so hart formulieren. Und wenn dann Zuschauer ausbleiben, dann stimmt da eben auch irgendetwas nicht. Muss man auch so knallhart formulieren.

Und um das noch nachzuschieben: In den anderen Vereinen sieht es genauso schlecht aus, ggf. sogar noch viel schlechter. Ja da ist es noch viel schlechter. Dein Verein ist der beste Verein in der Gegend, ohne Frage. Aber realistisch betrachtet eben auch mit Defiziten wenn man die Teilnahmequote und das durchwachsene Ergebnis anschaut.

Ich glaube Guten Tag sagen haben wir jetzt kapiert. Es geht nicht allen Teilnehmern um die Leistung sondern - wie mir z.B. - einfach ums Erlebnis. Wenn man diese Teilnehmer nicht haben möchte, müsste man vom Veranstalter eben z.B. 12h Zeitlimit machen. Ansonsten gilt Leben und Leben lassen. Ich hoffe du engagierst dich in einem Verein als Trainer, das ist nämlich bei uns das Problem, gute Leute zu finden die sich einbringen.
Ich habe am Sonntag meine erste Langdistanz gemacht und stehe der Marke Ironman auch negativ gegenüber. Ich fand es aber eine sehr schöne Veranstaltung mit toller Stimmung und das Preis/Leistungsverhältnis im Vgl. zum Berlin Marathon auch besser.

longtrousers 28.06.2022 10:01

Zitat:

Zitat von hudelTri (Beitrag 1667969)
Sind wir nicht alle Hobbyathleten, wenn wir damit nicht unseren Lebensunterhalt verdienen?

Na ja reden drüber kann man schon. Es gibt ja der Begriff „Leistungssport“. Das wird oft benutzt als Steigerung zu „Breitensport“ oder „Hobbysport“.

Und Nach deiner Definition sind fast alle Profitriathleten „Hobbyathleten“, weil fast keiner davon seinen Lebensunterhalt mit dem Sport verdient. Dafür reicht nicht mal einen Konagewinn. Nur die, die charismatisch genug sind um sich in den Medien darzustellen (Sanders, Charles-Barclay, Frodeno) verdienen genug für zumindest den jetzigen Lebensunterhalt.

zahnkranz 28.06.2022 10:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1667966)
ja. irgendwann in der Startliste für Kona, wobei das auch ein mühsame Suche ist

https://www.ironman.com/im-world-cha...-2022-athletes
Hier gibt es dann die Startliste, derzeitiger Stand 24. Juni. Früher war das definitiv transparenter, da konnte man sehen wo sich die Person qualifiziert hat, und ob die Person auf einem Quali-Platz war oder beim Rolldown zum Zuge kam. Auch wurde die Zielzeit angegeben. So ist es für mich erstmal ausreichend, auch wenn etwas mühsam, da nicht steht wo sich die Person qualifiziert hat sondern lediglich wann.

Helmut S 28.06.2022 11:01

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1667884)
Die meisten Profs sehen da doch weniger das Preisgeld als die potentiellen Sponsoren die sie mit dem Rennen für sich gewinnen können :Huhu:

Dazu muss man aber doch auch im Bild sein bzw einigermaßen performen. Welche realistische Platzierung wäre denn für eine CL auf Hawaii drin?

Julez_no_1 28.06.2022 11:06

Weiß jemand was mit Bradley Weiss passiert ist? DSQ?

TRI Tra Trulala 28.06.2022 11:21

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Nachdem wir diesmal ohne Kinder (10 und 12) zum Rennen gefahren sind, bekam ich die schönste Medaille (aus Schoko) zu Hause überreicht! Wird aber leider nicht dauerhaft überleben ;)

Hoschi 28.06.2022 11:22

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1667997)
Weiß jemand was mit Bradley Weiss passiert ist? DSQ?

Wurde disqualifiziert, weil er eine Flasche nach der Littering Zone weggeworfen hat.

easyrider 28.06.2022 11:53

Ich finde diese Diskussion darüber, was wirklich ein guter oder schlechter Hobbyathlet ist oder dass nur die Kona-Quali das Ziel sein muss echt nervig.

Jeder hat das Recht sich bei so einem Event anzumelden und teilzunehmen, die Beweggründe sind so verschieden.
Manche wollen einfach nur ein Erlebnis, ihre Grenzen verschieben, ihre physischen und mentalen Möglichkeiten kennenlernen und es vielleicht nur einmal machen.

Alleine das Wort Qualifikation sagt ja aus, dass es am Ende nur eine geringe Anzahl an Teilnehmer nach Hawaii schafft.
Auch in der Fussballbundesliga wollen sicher alle Profivereine spielen aber es gibt nur 18 Plätze. Sind deswegen Spieler in der 2. oder 3. Liga schlecht?

Ich glaube wenn man die Leistung aller Finisher sieht, muss man klar sagen, dass insgesamt nur wenige in der Bevölkerung zu so etwas in der Lage wären ....


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