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rhoihesse 09.07.2010 19:51

Tour de France live vor Ort sehen: Erfahrungen?
 
Hallo liebes Forum,

da ich den alten Amerikaner mal fahren sehen will plane ich am Dienstag auf dem Col de Madeleine zu stehen.



Wir haben jetzt ein Hotel in Valmorel gebucht, was sich wahrscheinlich im Nachhinein als Fehler rausgestellt hat. Die Frage ist wie voll wird es werden und welcher Plan umgesetzt werden kann:

1. Anreise am Montag nach Valmorel am Dienstag dann weiterfahrt mit dem Auto zu einem halbwegs vernünftigem Platz auf dem Berg

oder

2. Anreise mit dem Auto auf den Col de Madeleine am Montag und über Nacht im Auto pennen um am nächsten Tag garantiert vor Ort zu sein?

Die Option im Hotel zu Übernachten und dann mit dem Fahrrad hinzufahren gestaltet sich mit meiner untrainierten Begleitung etwas schwierig.

Wer hat sowas schonmal gemacht?

Edith sagt, Valmorel ist doof weil es im falschen Tal ist und insgesamt eine Anfahrt von 50 km verursacht.

dude 09.07.2010 20:06

Der Abzweig unten im Tal wird in aller Fruehe dicht sein. Da lassen sie keine Autos mehr hoch. Das willst Du Dir auch auf dem Rueckweg nicht antun.
Also entweder
1. Frueh morgens mit dem Rad und warmen Klamotten im Rucksack aufbrechen. Bis ca. vier Stunden vor der Durchfahrt lassen sie Dich noch fahren, allerdings nicht mehr die letzten Kilometer vor dem Ziel. Freundin hochschieben. Zeit habt Ihr ja.

2. Oben pennen. Zelt mitnehmen. Aber schon am Morgen des Vortags am Berg sein. Ist natuerlich nicht einfach, da Du zwei volle Tage dann dort verbringst.


Ich war 05 in La Plagne, 07 in den Pyrenaeen und 08 am Bonette (und 91 am Grand Ballon ;)).

KetteRechts 09.07.2010 21:14

Bin auch in den letzten drei Jahren immer auf den großen Pässen gewesen und das einzige was wirklich Sinn macht, ist auf der gesperrten Strecke vor der Werbekarawane den Pass mit dem Rad hochzufahren. Viele wandern auch hoch aber da muss man eben extrem früh dran sein. Vier Stunden vor dem Feld/ ca 2Stunden vor der Karawane sollten mit dem Rad optimal sein, wie Dude auch schon schrieb.

Auto geht eigentlich gar nicht. ...und vor allem dran denken dass der Abstieg auch nicht ganz unkompliziert ist weil alle gleichzeitig runter wollen....und genug zu trinken und essen mit nehmen wenn ihr euch nicht sicher seit, dass es oben was gibt.

P.S. Ich hätte die Zelte in La Chambre aufgeschlagen, denn von dort aus kann man direkt den Madeleine hochfahren und in die andere Richtung ggf. am Folgetag Col Du Glandon und/oder Croix de Fer. Viel Spaß auf jeden Fall.

wieczorek 10.07.2010 18:47

die Zielanzunft liegt mitten in einem Skigebiet, das im Sommer die Lifte fahren lässt, um Biker den Berg rauf zu schleppen. der Tagespass für alle 23 Lifte kostet 25SFR. Wenn man ein MTB mit entsprechend Federweg hat, dann kann man in der Gegend göttlich Down Hill fahren auf vielen unterschiedlichen Routen. Allein deshalb ist die Gegend schon eine Reise wert.

rhoihesse 14.07.2010 19:56

Interessant dass es nur 3 Tour Besucher im Forum gibt..

Letztendlich haben wir das Hotel in Valmorel bezogen, bin dann am Montag mal mit dem Rad auf den Col de Madeleine gefahren. Am Tag der Tour de France sind wir von Valmorel erst mit dem Sesselift (15 Minuten) und dann zu Fuss (90 Minuten) zur Tour. Sehr partnerfreundlich und ich bin auch ganz froh vn Montag auf Dienstag im Hotel geschlafen zu haben weil es Nachts ziemlich gewittert hat..

Nachdem dann die Tour vorbei war ging es auch direkt zurück. Heute morgen stand Maloche auf dem Plan..

matwot 14.07.2010 22:05

Moin,
leider habe ich den Fred etwas spät entdeckt.
Ca. 2005 war ich mit dem Rad am Ballon d' Alsace. Anfahrt ungefähr 50 km, dann so weit rauf, dass genug Platz war und gewartet und gewartet und gewartet...
Nach der Werbekaravane kam dann erst ein Ausreißer und ein paar Minuten später das gesamte Feld in 2 Minuten durch.
Schön, das mal gesehen zu haben.
Letztes Jahr war ich am Mont Ventoux in unserer "normalen" Unterkunft am Fuß des Berges. Von dort aus sind wir mit einer größeren Gruppe den Berg abseits der Straße hoch gewandert und haben uns bei ca. 1.000 m Höhe noch unter die Bäume gestellt, da bei 30 Grad für einige Stunden auf der freien Fläche zu stehen nicht so toll ist.
Stimmung war bombastisch und das Feld soweit zerfleddert, dass fast jeder Fahrer einzeln kam. Getränke und Imbissbuden waren auch in der Nähe, sogar ein größerer Flachbildschirm ermöglichte, nach der Durchfahrt das Ende der Etappe noch zu sehen.
Erstaunt war ich, wie schnell sich das ganze nachher wieder aufgelöst hat. Auch wenn auf beiden Seiten WoMo an WoMo stand, war eine Stunde nach der Durchfahrt alles wieder frei.
Beim nächsten Mal bin ich dort sicher wieder dabei!!


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