Zitat:
(wirds aber, sonst pinkelte man ja der Autolobby ans Bein und von der Fahrradlobby, so es denn eine gäb, kämen keine Millionen) Zitat:
|
Zitat:
Warum glaubst Du als offensichtlich solventer Fanboy der Marke Tesla, dass ein Elektroauto bei der derzeitigen Verfügbarkeit von Ladestationen ("...Nur ein Viertel der...Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft hat vor, die Ladeinfrastruktur...in den nächsten drei Jahren auszubauen...") eine nennenswerte Alternative sei? Um Antwort wird gebeten. :Blumen: Noch drei Fragen: Wann kommt denn dein Tesla, welches Auto hast Du aktuell und was geschieht mit dem alten Auto? Gruß N. :Huhu: omnivore (jehova) PS: Bei deiner Aussage unten ist ja wohl der weltfremde Wunsch der Vater des Gedanken. :Lachanfall: Zitat:
|
Erlebnisbericht vom tollen Tesla. Nagut, ein S und der wollte theoretisch fahren wie man ein solches Auto fahren will...
Strecke Berlin - HH also ungefähr 250km. Kam als Ersatz für einen BMW 750iL der zum Service musste und zufällig war kein anderes angemessenes Ersatzauto da. Wenige KM nach Berlin vermeldete das Auto man würde nicht in HH ankommen wenn man so weiterfährt und nach ca 150km durfte man auf einem Gewerbehof anhalten um Strom für die Luxuskarre nachzutanken. Sensationell. So stellt man sich das vor... reisen mit einem Luxusauto. So sieht die Zukunft aus. Natürlich ist nicht das Auto das Problem, sondern wie oben angesprochen der Gesamtzusammenhang. Viel zu großes Auto, viel zu viel PS (oder kw), kein angepasstes Fahrverhalten, sinnloser Anwendungszweck. Wenn man den Verkehr sinnvoll auf Elektro umstellen wollte, müsste man sich auf diese Technik einstellen. Einfach weitermachen wie bisher und statt Benzin Strom tanken macht einfach keinen Sinn. Will aber keiner begreifen. Außerdem verarscht die Autoindustrie den Verbraucher schon wieder. Will aber auch wieder keiner sehen, weil man ja ansonsten die Technik der Zukunft schlecht reden müsste. Ein kurzer Blick auf das 24h Rennen in LeMans verrät, wie weit man mit einem wirklich effizienten Auto kommen könnte, aus wie wenig Brennstoff/Strom oder was auch immer man wieviel holen kann, was man alles zurückgewinnen kann und so weiter und sofort. Man wäre dort am Ende in der Lage gewesen mehr Energie zurückzugewinnen als man hätte zurückspeisen dürfen. Symbolischerweise wurde das Format diese Technik zu fördern von den meisten Herstellern abgelehnt, weil es zu teuer geworden wäre. Es wurde also eingestampft. Für den Nutzer wäre es eh unpraktisch. Ein 2t SUV wird sich selbst mit der revolutionärsten Technik der Welt nicht sinnvoll bewegen lassen. Und selbst wenn es sich mit Strom in irgendeiner Art und Weise "grün" rechnen lassen könnte... wäre es eben ein effizientes Auto, was maximal die Hälfte wiegt, würde es halt weniger Energie verbrauchen. Und damit wäre dieser Welt wirklich geholfen. Hat beim Benzin keiner verstanden und wird auch mit E-Mobilität niemand verstehen. |
Zitat:
Hauptsache man hat was für das grüne Gefühl getan. Das bedeutet übrigens nicht, dass die alte Dreckschleudertechnik wo auch immer toll ist. Es verdeutlicht aber, dass die Konzepte viel weiter gehen müssen als einfach nur die Wegwerfgesellschaft weiter zu befeuern. Alt weg und neu her und dann weiter wie bisher ist halt ein sinnloser Ansatz. Ich bin übrigens auf die Kraftwerk- und Leitungsnetzideen gespannt wenn auf der Straße demnächst die Autos von Benzin auf Strom getauscht werden. Sicherlich legt man das alles dann auf die enormen neuen und zusätzlichen Bedarfe aus. Also die Kraftwerke können liefern, die Leitungen können leiten und so weiter und sofort. Mit der aktuellen Technik dürfte es dazu kommen, dass wenn im bestehenden Stromsystem auf einer Straße (unabhängig davon, dass da gar keine Anschlüsse sind die Autos zu laden) 100 Autos angeschlossen werden, am besten unter Hochdruckladetechnik, in den benachbarten Häusern das Licht anfängt zu flattern. Und Stromtrassen bauen ist ja insbesonderen in Öko-Kreisen besonders populär. Solange wir einfach nur weiter Energie verschwenden, streichen wir die Verschwendung einfach nur grüner an. Sonst nix. So wie Sybi oben schon schrieb. Wir sollten mal die Verkehrsansätze überdenken. Mal mit dem Rad fahren, mal mit dem Zug und wenn es mal nen Auto braucht wären sinnvolle Sharinggeschichten ne Idee (die dann vielleicht mit sinnvollen E-Autos). Was wir bekommen ist "weiter wie gehabt" mit enormen Subventionen, die an und für sich nichts tun als die Autoindustrie reich machen. Dabei hätte man eigentlich gute Chancen. Auch ggf für E-Autos. Aber insbesondere für die Umwelt. |
Zitat:
40 Millionen E Suvs und vielleicht die LKW Flotte auch noch elektrisiert, wo soll der Strom denn dafür herkommen? So viel Solar und Wind kannst du gar nicht bauen. Bliebe letztlich Atomkraft, wenn du kein Öl mehr nutzen willst. |
Zitat:
Grund: die Leistung die von der Hauptleitung an der Straße abgezwackt werden darf ist begrenzt. Was definitiv nicht funktioniert ist sich das zu teilen - ist ja wie Küchensdienst km Jugendheim. |
Zitat:
|
Hab ich viel weiter oben und sicher auch an anderer Stelle (wenn nicht gar mehrfach) geschrieben: das deutsche Stromnetz pfeift aus dem letzten Loch und ist ein einziges Flickwerk.
Wurde eben für ne ganz andre Verteilstruktur geschffen und seither nur geflickt. Um das auf nen Bedarf umzustellen, der aus der flächendeckenden Verwendung von Strom für alles und jedes resultierte, müsste man ein komplett neues Netz entwerfen und bauen. Mit der vorhandenen Infrastruktur geht da nix mehr. Allein das Stromgeschachere der Deutschen Bahn sollte sich mal jemand angucken, das ganze System ist ein einziger Witz und ohne wirkliche Zukunftsperspektive. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:52 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.