Schwarzfahrer |
20.05.2020 21:50 |
Zitat:
Zitat von Gelbbremser
(Beitrag 1533778)
Aber wiegesagt für sogenannte Gemeinschaftsunterkünfte ist die Kommune verantwortlich, auch dafür wenn´s versifft. Und die Kommune muß sich wieder an Vorgaben des Landes halten. Ob ich´s für gut oder schlecht halte.
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Das war auch nicht immer so. Ich habe 1980 ein Jahr lang in einer "Flüchtlingsunterkunft" gelebt. Hieß damals Übergangswohnheim für Spätaussiedler, je 4-Zimmer-Wohnung zwei Familien, zusammen 10 Leute, ein großer Wohnblock voll. Es gab einen Hausmeister, der für Reparaturen u.ä. zuständig war. Selbst verursachte Schäden an Möbeln o.ä. waren aber selbst zu tragen und zu ersetzen. Reinigung der Wohnungen wie auch des Treppenhauses war Sache der Anwohner, und es funktionierte einwandfrei. Die Bewohner waren überwiegend Osteuropäer.
Heute ist die Belegung überwiegend aus einem anderen Kulturkreis, und stark männerlastig. Viele Männer aus gewissen Kulturen würden nie im Leben so "niedere Arbeiten" verrichten, wie Putzen und aufräumen. Man könnte es zwar abverlangen, aber ohne Druckmittel wird es nicht durchzusetzen sein. Es gibt ja immer wieder Berichte zu den Gründen für die Verwahrlosung vieler Flüchtlingsheime, aber Konsequenzen scheint es selten zu geben. Es ist bequemer, die Verantwortung auf die Kommune zu übertragen.
Bezüglich Corona-Infektion ist das alles natürlich nur ein kleiner Teil - aber umso wichtiger, denn bei der Belegungsdichte (wie ich es damals auch erlebte) ist natürlich kaum möglich den geforderten Abstand einzuhalten
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