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Aber vielleicht ist ja auch genau das der goldene und richtige Weg, dieses "wir fahren auf Sicht"? (Auch hier treffen wir wieder auf die Mathematik. Denn wenn man eine unbekannte Größe rekonstruiert, geht man in sehr kleinen Schritten dx vorwärts und berechnet mit der Änderungsrate f und der Schritweite dx die unbekannte Größe F). |
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Ich hätte darüber nachdenken sollen, bevor ich die Beiträge zum Ermitteln der Stichprobengröße geschrieben und vor allem weggeschickt habe. Den Beitrag habe ich beim ersten Lesen wie so oft ziemlich hastig überflogen und dadurch gar nicht richtig wahrgenommen. In Bezug auf das Kriterium stets weniger als 50 (tatsächliche) Neuinfektionen pro 100 000 Menschen einer Region innerhalb einer Woche, ist man wohl darauf angewiesen die Dunkelziffern irgendwie abzuschätzen und die Anzahl der nachgewiesenen Neuinfektionen zu verwenden. |
Freunde der Sonne ;-)!
Ich habe Fragen an Statistikfreaks (und welche, die es werden wollen). Soweit ich das begriffen habe, kann man mit statistischen Methoden immer lediglich mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit aus den Daten einer repräsentativen Stichprobe auf die entsprechenden Daten der Gesamtpopulation schließen. Je höher diese Wahrscheinlichkeit sein soll, desto höher ist die erforderliche Stichprobengröße. Die Fehlerspanne, die man tolerieren möchte, beeinflußt die notwendige Größe der Stichprobe ebenfalls: Je geringer die Fehlerspanne ausfallen soll, desto größer muss die Stichprobe sein. Mal angenommen man wählt ein Konfidenzniveau 95% und eine Fehlerspanne von 5%. Man findet innerhalb der Stichprobe, dass eine bestimmte Eigenschaft sagen wir mal 100-mal vorkommt. Die Stichprobengröße beträgt 1000 und die Gesamtpopulation 100 000 (also liegt Faktor 100 dazwischen). Heißt das dann, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in der Gesamtpopulation diese Eigenschaft mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% 10 000-mal vorkommt? Klar oder? Das müsste stimmen, denke ich.** Jetzt aber die eigentlich Fragen, die mich zu diesem Beitrag ursprünglich motivierten. Die akzeptierte Fehlerspanne gibt rein rechnerisch einen Maximalwert von 10 500 und einen Minimalwert von 9 500 her. Mir leuchtet ein, dass die Spanne dazwischen bezogen auf den Mittelwert (also 10 000) 10 % beträgt und somit doppelt so hoch, wie die akzeptierte Fehlerspanne ist. Da ich nicht glaube, dass der aus der Stichprobe ermittelte Wert genau in der Mitte stehen muss, habe ich mir gedanklich versucht so zu helfen. Ist es absolut sicher, dass die Eigenschaft in der Gesamtpopulation zwischen 9 500- und 10 500-mal vorkommt - also wirklich absolut sicher mit anderen Worten mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%? Es könnte ja auch heißen, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Bereich liegt von 5 % um 10 000.* So ich schicke es mal ab in der Hoffnung mich nicht verhaspelt zu haben. Schönen Samstag! https://www.surveymonkey.de/mp/repra...ele-und-tipps/ https://www.surveymonkey.de/mp/sample-size-calculator/ Nachtrag: Ihr seid zu langsam :-P ;-)! Ich glaube der zweite* Satz stimmt. Hmmm ... trotzdem bzw. gerade deshalb fühle ich mich etwas Unwohl bei dem Gedanken. Ich weiß - ich weiß - kaum was auf dieser Welt oder vielleicht sogar nichts ist letztlich wirklich 100 % sicher. ** Naja - vielleicht stimmt das doch eher nicht. Hmmm ... |
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wurde vom Kanzleramtssprecher auch so mitgeteilt, öffentlich bei Meibrit Illner... @HaFu: Hatte extra, wie nachzulesen, bei der Veröffentlichung des von Dir kritisierten Linkes nach evtl. mir fehlenden Infos zu dem Magazin und der Einstufung durch und bei hier immer gut informierten Leuten (QBZ, Nobodyknows) nachgefragt. Kann jeder hier doch wohl selber beurteilen, wie er hier Quellen bewertet. Ich lese gerne, wenn hier Fake News auch als solche fundiert dargestellt werden. Das ist in diesem Fall nicht passiert. Hier wird an "ich mag den" oder "ich mag den nicht" festgemacht, wer wohl eher glaubhafte Infos zur Sache haben könnte. Als Molekularbiologe vertraue ich idS aber ganz sicher nicht einem Orthopäden und seinen Aussagen und Bewertungen hier alleine, sorry! :Blumen: Ich gehe nächste Woche wieder im Labor Corona Studie betreiben, das hat wenigstens Hand und Fuß. Die an der Studie beteiligten Virologen befürchten leider, dass wir bei N=6000 evtl. viel zu wenig positive Fälle in HH haben werden. Und wie in genau dem obigen "50 Personen Beispiel" zu sehen ist, die Politik knobelt über unsere Gesundheit! In einem Jahr werden wir die Nachbearbeitung von SARS-CoV-2 haben. Solange spekulieren hier eh alle nur rum. Und das geschriebene stellt natürlich nur meine Meinung dar! Jeder nicht entmündigte Mensch hier darf eine andere, eigene Meinung haben! Bleibt gesund, tragt Maske, haltet Abstand Thomas |
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Wenn ich es richtig verstehe hast du ein Konfidenzintervall bestimmt, was dir sagt wie oft die Eigeschaft in deiner Population vorkommt (das ist schon seltsam, normalerweise würde man eher ein Konfidenzintervall für den Anteil berechnen). Dein Konfidenzniveau von 95% sagt dir, dass der wahre Parameter (also hier die wahre Anzahl derer, die die Eigenschaft aufweisen) zu 95% in dem von dir bestimmten Bereich (9500,10500) liegt. Das sind vom Mittelwert des Intervalls, d.h. 10000, Abweichungen von 500 nach link und rechts. Das sind jetzt zwar 5% aber das ist absolut zufällig und hat NICHTS mit dem Fehlerniveau von 5% zu tun. Da ist es nämlich so, dass der Fehler sich auf beide Seiten aufteilt, d.h. 2,5% nach links und 2,5% nach rechts. Möchte man 5% auf beiden Seiten erlauben, wählt man ein Konfidenzniveau von 90%, dann wird der Bereich natürlich schmaler, aber die W'keit dass der wahre Parameter sich darin befindet, ist eben auch nur noch 90%. Die Größe der Abweichung (hier 500) berechnet sich aus der geschätzten (oder als bekannt angenommenen) Standardabweichung und einem Quantil (bei deinem Rechner ein z-Quantil = Normalverteilung), also keinenfalls prozentual am Mitteltwert ("5% von 10000"). |
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Auch zu diesen Verschwörungsfreaks hat Psiram was, wenn auch nur kurz: https://www.psiram.com/de/index.php/Multipolar_Magazin |
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Gibt es aktuell eigentlich metacrawler noch und filtern die Ergebnisse stark?:confused: Bleibt gesund, treibt Sport. T. |
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