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tandem65 06.05.2020 16:19

Hi Sven,

da ich schon etwas von Dir zitiert hatte macht es Sinn das auch zu berücksichtigen.
Deine Stellungnahme war gegen Pflicht oder gesellschaftlichen Druck.

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1529917)
Eine allgemeine Impfpflicht kann nicht abgeschafft werden, da es sie nicht gibt.

Impfpflicht war nicht Teil meiner Aufzählung von Themen die ich aufzählte wo ebenfalls durch die Gesetzeslage eine Pflicht besteht.

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1529917)
Weshalb du die anderen Dinge ins Spiel bringst, erschliesst sich mir nicht, mir geht es um eine (evtl.) Impfpflicht, die sich aus dem neuen Infektionsschutzgesetz ergeben soll.

Nun, mir erschliesst sich nicht weshalb bei einem so wichtigen Thema, Infektionsschutz, auf Pflichten und Druck verzichtet werden sollte wo es doch für ziemlich alles was Du den ganzen Tag machst Rechte & Pflichten gibt.

Seyan 06.05.2020 16:19

Nachdem ja nun Lockerung um Lockerung kommt und die Bundesliga-Profis ja bald wieder ihrem Handwerk nachgehen dürfen... wie realistisch sind da wohl Laufwettkämpfe im Spätherbst, d.h. so ab Oktober?

Bzw. welche Einschränkungen müsste man erwarten? Wo gäbe es die größten Probleme (Versorgungsstationen z.B.?)?

Ich hoffe halt, dass im später September oder Oktober vll. keine Marathonveranstaltungen mit maximal 500 Teilnehmern oder dergleichen möglich wären...

Dafri 06.05.2020 16:30

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1530294)
Mir egal, Hauptsache ich sitze in der Kneipe!!!:cool:



Wieviele Radpros hat genau dies schon das Leben gekostet?
Krank und weitertrainieren, erlebt man immer wieder.

Kann mich an eine Radausfahrt hier erinnern, war mit 2 Spaniern verabredet, der eine war krank, hat sich AB eingepfiffen und ist mitgefahren.
Auf halber Strecke ging bei ihm nichts mehr.
Da haben wir ihn abwechselnd geschoben und nach Hause buxiert.

Dumme Sportler gibts in jeder Sportart.:-((




So ist es. Wieviel Sportler trainieren weiter,trotz Grippalen Infekt,auch mit Fieber. Und der Karl Lautenbacher nervt nur noch mit seinem permanenten "Ich weiss es eh am besten".

Lebemann 06.05.2020 16:30

Wettkämpfe im Breitensport gehören wie Kneipen wohl eher zu den letzten Dingen, die freigegeben werden. Nach dem schrittweisen lockdown folgt nun eine schrittweise Öffnung. Sobald die Gefahr des Virus zu groß wird, gibt es wieder Einschränkungen. Als Veranstalter würde ich persönlich kein Event planen um kurz vorher mit einem Verbot belegt zu werden.
Noch kann keiner sagen, ob und wie die zweite, dritte Welle kommt. In Singapur schaut’s dieser Quelle nach nicht so toll aus (ein bekannter lebt dort und bestätigt dieses Bild)https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ahmen-100.html

LidlRacer 06.05.2020 17:40

Die Normalisierung und Verharmlosung von Jebsen erscheint mir gefährlich.
Mir ist egal, ob er hier und da auch mal was Richtiges sagt oder ein gutes Interview führt.
Auch Hitler wird mal was Richtiges gesagt haben ...

Jebsen verbreitet einfach gefährliche Desinformation, die viele, die ihn fälschlicherweise für glaubwürdig halten, mit großer Reichweite weiterverbreiten. Das fördert gefährliche Radikalisierung, wie z.B. hier beschrieben:

NAIDOO, HILDMANN, KENFM & CO: VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGEN VERSCHWÖREN SICH

Spätestens, wenn man sieht, dass der völlig durchgedrehte und gewaltbereite Attila Hildmann von Jebsen beeinflusst ist, müsste klar werden, dass da was extrem schief läuft ...

Hafu 06.05.2020 18:05

Auch die Süddeutsche hat sich in einem lesenswerten Bericht den grassierenden Verschwörungstheorien und insbesondere auch. Jebsen und Hildmann (sowie geltungssüchtigen und inkompetenten Medizinern, die diesen wirren Gestalten krude Argumente für ihre Theorien liefern) angenommen.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/h...rien-1.4896453

Auf Facebook wundert mich eh nichts mehr, aber traurig, dass es selbst hier im Forum User gibt, die solchen Rattenfängern, die letztlich unser freiheitlich demokratisches System bedrohen, auf den Leim gehen.

ThomasG 06.05.2020 18:05

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1530231)
Das hat mich an diesen Artikel über Jebsen erinnert.

Der Artikel ist, zumindest wenn man die Kernaussagen des Abstracts zu Grunde legt, als Verteidigung von Jebsen gedacht. Ich will jetzt gar nicht auf die Verteidigung gegen den Vorwurf des Antisemitismus fokussieren, sondern die regelmäßige Verletzung journalistischer Standards.

Letztlich wird ausführlich erklärt, was da bei Jebsen das Problem ist und dann noch , kurz zum Schluss, warum man Ihn doch ernst nehmen sollte.

Für mich ist das quasi der Umkehrschluss zu den hier von einigen gescholtenen „Mainstreammedien“, neuerdings sagt man ja eher „Systempresse“. Da ist sowohl handwerklich als auch bezüglich der Unabhängigkeit nicht immer alles so wie es sein sollte. Das ist ein Ärgernis, aber prinzipiell für mich kein Anlass, das ganze Konstrukt in Frage zu stellen.

Jepsen hat nicht nur viel dafür getan, dass es relativ leicht sein mag, ihm Antisemitismus zu unterstellen, er hat auch mit viel Aufwand am Verlust seiner journalistischen Reputation gearbeitet. Was er aktuell zum „Corona“-Thema raushaut, ist genau dass, was in dem Artikel als vollkommen ungeeignete Vorgehensweise auf den Punkt gebracht wird:



Da nützt es nichts, wenn er „immer vorbereitet, immer interessiert“ ist und es ist auch egal, dass er ein vielleicht wirklich gutes Interview mit Michael Buback gemacht hat. Was er da zusammenträgt, ist schlicht in sich nicht schlüssig und aus meiner Sicht nicht ernst zu nehmen.

Es geht hier nicht um Dich als Person, sondern letztlich werden Meiungen ausgetauscht und diskutiert. Wenn Du Dich da jetzt indirekt angegriffen fühlst, weil Du zu Jebsen im Allgemeinen oder zu seinen „Corona“-Beiträgen im Speziellen eine andere Meinung hast, wird Dir das aus meiner Sicht niemand nehmen können.

Mir ging es nicht darum, jeden zum Idioten abzustempeln, der beispielsweise die Meinungen von Wolfgang Wodarg für bemerkenswert hält. Wenn man sich aber inhaltlich und formal damit auseinandersetzt, steht natürlich ein kritisierender Aspekt im Raum. Der bezieht sich aber nur auf diesen speziellen Aspekt, eine Wertung zum Beispiel der wissenschaftlichen Kompetenz oder der Person des betreffenden Users kann man ja gar nicht treffen, dafür gibt es schlicht viel zu wenig Informationen. Ganz abgesehen davon, dass man das prinzipiell in einer Diskussion nicht tun sollte.

Aber wenn Du Dich beispielsweise zur Bildzeitung bekennst, wirst Du aushalten müssen, wenn jemand sachlich die Bildzeitung in ihrer Intention und ihrer Arbeitsweise kritisiert. Du wirst auch aushalten müssen, wenn hier jemand die Bildzeitung moralisch bewertet und Du das indirekt auf Dich beziehst. Wenn Dich jemand persönlich unsachlich bewertet, weil Du die Bildzeitung liest, wirst Du Arne vermutlich zum Einschreiten bringen können.

Das ist ein bisschen, wie in der Schule an die Tafel gehen und sich da vorne offensichtlich zu verrechnen. In der Regel fühlt man sich nicht gut, allerdings findet die Wertung vor allem durch einen selber statt und in der Regel sagt das weder etwas über den Wert der gesamten Person, ja meist noch nichtmal etwas darüber aus, ob man ein guter oder schlechter Mathematiker ist.

Im Gegensatz zur Tafel in der Schule ist die Teilnahme hier übrigens vollkommen freiwillig. :)

(PS: Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hab den Smilie jetzt dahinter gesetzt, weil die Botschaft nicht so rüber kommen soll, dass Du hier abhauen sollst, wenn es Dir nicht passt. Ich nehme Dich hier als jemanden wahr, der wirklich an anderen Meinungen interessiert ist, und sich damit auseinandersetzt, das ist etwas sehr positives. Aber, wie schon andere bemerkt haben, manchmal wirkt das auch sehr belastet und dann muss man das für sich vielleicht auch dosieren. :Blumen: )

Mit der Art und Weise wie der Autor des Artikels, den Du verlinkt hast, Ken Jebsen als Journalist einordnet und kritisiert, muss auch ein Ken Jebsen gut umgehen können.
So wie ich ihn einschätze, ist das aber eine ganz leichte Fingerübung für ihn.
Er hat gaube ich schon ein recht dickes Fell und eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein.
Wenn man ihn versucht in die rechte Ecke zu stellen, denke ich, kann man ihn schon ganz schön treffen, auch wenn er über die Jahre wohl gelernt hat mit solchen und ähnlichen Brandmarkungen umzugehen.
Ich bin viel zu ungebildet und unbelesen, als dass ich in der Lage wäre Jebsens gundsätzliche Standpunkte z.B. in Bezug auf die USA oder den Staat Israel auf Seriösität aus dem Stehgreif einordnen zu können.
Dazu bräuchte ich lange und müsste mich auf bestimmte Quellen festlegen und würde somit das Ergebnis dieses Prozesses von vornherein in eine bestimmte Richtung beeinflussen - wenigstens mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, denn ich würde wohl Quellen bevorzugen, die mir aus welchen Gründen auch immer, näherliegen.
Wenn dazu auch noch, wie in meinem Fall, alles in allem eine relativ schlechte politische Allgemeinbildung (im weiteste Sinne des Wortes) dazukommt, wird es noch schwerer und langwieriger zu einer einigermaßen objektiven Bewertung zu kommen.
Dazu bin ich oft nicht in der Lage
Ich mag es ganz und gar nicht, wenn man Menschen in eine Ecke stellt, in die sie nicht gehören bzw. ihnen großes Unrecht tut.
Das Gefühl hatte ich bei Jebsen in Bezug auf die Sache mit Broder und auch eine Jutta Dittfurth ist in meinen Augen nicht fair mit Leuten aus dem Umfeld von Jebsen im Rahmen der Montagsdemos vor ein paar Jahren umgegangen.
Danke für Deine Mühe :Blumen:!
Sowohl die Worte des Artikels zu Jebsen als auch Deine werde ich noch mindestens einmal auf mich wirken lassen und darüber nachdenken.

Körbel 06.05.2020 18:36

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1530304)
Wettkämpfe im Breitensport gehören wie Kneipen wohl eher zu den letzten Dingen, die freigegeben werden.

Also der Breitensport kann warten, die Kneipe MUSS auf sein.:cool:


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