Heinsberg-Studie: Neue Erkenntnisse zur Corona-Pandemie:
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Quelle bzw. ein kurzes Interview von Klaus Kleber mit Prof. Streeck: https://www.youtube.com/watch?v=3iIsK47eAfo (4.05.2020) |
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22% Asymptomatische Infektionen sind nicht besonders viele. Daß es Asymptomatische Infektionen gibt war doch kaum auszuschliessen. Damit wäre, wenn ich mich nicht täusche, die mögliche Dunkelziffer leider gar nicht sehr groß. |
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1. das gestern in der Tagesschau (20:00 Uhr) gezeigt Interview 2. die Tichprobengröße ist mit n= 1000 imhi am alleruntersten Limit, zumal wenn 3. die regionalen Verteilungskoeffizienten (vgl. Argumentation qbz vom 3.5.20) beachtet werden sollen. Wichtig, dass dieser Virologe gsagt hat, dass viele die Krankheit überstanden haben, WEIL sie nichts davon wussten. Die angenommene Mortalität konnte so von 1-2% auf 0,37% korrigiert werden. Gruss, M.:Blumen: |
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Ich bin gerade dabei den letzten Kekulé-Podcast zu hören und da ist ziemlich am Anfang davon die Rede. Ehrlich gesagt ist dieses ewige Hin und Her für mich schwer erträglich. Kaum findet man mal aufbauende Nachrichten, die Hoffnung wecken, dann wird das schon wieder relativiert oder man widerspricht sogar und manchmal ändern sich die Einschätzungen der selben Leute innerhalb kurzer Zeit dementsprechend. Was sich da so aufbaut im Hintergrund, finde ich sehr beunruhigend. Gesetze sollen sich rasch ändern. Viele Leute, darunter ein Haufen mit relativ großen Ängsten, sollen geimpft werden, sobald das möglich ist. Impfstoffe und Medikamente sollen möglichst schnell zur Verfügung stehen. Mit Menschen soll unterschiedlich umgegangen werden, je nachdem, ob sie nachweislich immun sind oder nicht. ... Es entwickelt sich in meinen Augen immer krasser. Podcast - Kekulés Corona-Kompass #41: Entwarnung für Blutdruck-Patienten? | MDR aktuell | MDR: https://www.youtube.com/watch?v=tB7p5sbEOuw |
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In diversen Studien / Berechnungen über die Dunkelziffern weltweit werden übrigens sehr unterschiedliche Zahlen genannt, was auch daran liegt, dass in den einzelnen Ländern unterschiedlich viel getestet wird, d.h. wenn jemand davon spricht auf 1 Gemeldeter kämen 10 Ungemeldete hängt es auch davon ab, wieviel jeweils getestet wurde, d.h. die Ergebnisse sind nicht 1 zu 1 weltweit übertragbar. Was die Letalitätsrate betrifft, muss man bei der Heinsberg Studie sicher noch berücksichtigen, dass in der ersten Phase der Ausbreitung das Virus jeweils noch nicht in dem Umfang die Bewohner von Alters- / Senioren- / Pflegeeinrichtungen erfasste. Nachweislich soll im Verlauf der Pandemie fast überall die Anzahl der Verstorbenen überproportional ansteigen. Für Juni hat das RKI eine sehr umfangreiche Anti-Körper-Studie angekündigt. Die soll repräsentativ für ganz DE sein. Dass die Heinsberg Studie für DE nicht repräsentativ ist, sagen Streek und sein Team selbst sehr deutlich. |
Florian Schumann hat sich ziemlich viele Gedanken gemacht über die Heinsberg-Studie und in einem dreiseitigen Artikel zusammengefasst:
Zitat: Die Forscher legten den Menschen der Haushalte Fragebögen vor, nahmen Rachenabstriche und Blutproben. Die Abstriche wurden mit dem PCR-Verfahren ausgewertet, das eine akute Infektion mit Sars-CoV-2 im Labor nachweisen kann. In den Blutproben suchten sie nach Antikörpern gegen das Virus, die auf eine bereits überstandene Infektion schließen lassen. Und auf den Fragebögen sollten die Gangelter angeben, ob sie bereits positiv auf den Erreger getestet worden waren, ob sie an Vorerkrankungen litten oder in letzter Zeit Symptome bemerkt hatten. [...] Etwa 15,5 Prozent der Studienteilnehmenden hatten sich bereits mit dem Erreger infiziert oder waren zum Zeitpunkt der Studie gerade akut an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt. Das seien, so schreiben die Forscher, fünfmal mehr Infizierte als die offiziellen Zahlen aus Gangelt vermuten lassen. Offiziell waren durch Tests nur 3,1 Prozent der Gangelter als Corona-positiv bestätigt worden. Die Dunkelziffer an Infizierten wäre in Gangelt demnach fünfmal höher als die der gemeldeten Ansteckungen. [...] Mehr als jeder Fünfte (22,2 Prozent) der Angesteckten hatte in den vergangenen Wochen nicht einmal Symptome einer Erkältung oder ähnliches bei sich bemerkt. [...] Aus dieser Zahl der Infizierten und den offiziell sieben zum Studienzeitpunkt an der Krankheit verstorbenen Gangeltern errechneten die Forscherinnen und Forscher dann ihre eigentliche Zielgröße: die Infektionssterblichkeit (IFR). Nach einer mathematischen Korrektur liege diese für die Gemeinde Gangelt bei 0,36 Prozent. Das heißt: Etwa 0,36 Prozent der Menschen, die sich in Gangelt mit Sars-CoV-2 infiziert haben, sind gestorben. [...] Das Risiko, sich in einem Haushalt bei jemand anderem anzustecken, betrug durchschnittlich 15 Prozent. War eine Person in einem Zweipersonenhaushalt infiziert, hatte die andere Person ein etwa 44-prozentiges Risiko, sich ebenfalls zu infizieren. Lebten drei Menschen in einem Haushalt und einer war infiziert, hatten die beiden anderen Mitbewohner eine Ansteckungswahrscheinlichkeit von 35,5 Prozent. In einem Vier-Personen-Haushalt verteilte sich das Risiko noch mehr, sodass die drei zunächst Nichtinfizierten jeweils nur noch ein 18-prozentiges Risiko hatten, sich bei dem infektiösen Familienmitglied oder Mitbewohner das Virus Sars-CoV-2 einzufangen. Das wären – sollten sie sich bestätigen – durchaus wertvolle Erkenntnisse. Denn Daten, wie hoch das Risiko ist, sich innerhalb von Haushalten mit Sars-CoV-2 zu infizieren, sind bisher rar. Zitatende Quelle: https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...omplettansicht |
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BTW: Hatten wir schon den Gastkommentar im Falter (AT) und den Artikel dazu auf Tagesschau.de bzgl. der Situation Schweden? Wenn nein, verlinke ich die hier schnell mal. Es geht darum, wie in Schweden quasi per se ne Art Triage gemacht wird. Natürlich wird wieder reißerisch überschrieben ... aber evtl. kann der eine oder andere ja was für sich mitnehmen zu Meinungsbildung. https://www.falter.at/zeitung/202004...olm-ist-anders https://www.tagesschau.de/faktenfind...dizin-101.html |
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