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tandem65 31.03.2020 11:06

Zitat:

Zitat von hein (Beitrag 1521502)
Was muss passieren, damit man seinen Mundschutz so falsch abnehmen kann, dass es zu einem erhöhten Infektionsrisiko kommt? Mir fällt hierauf keine schlüssige Antwort ein.

Phantasie ist etwas was sich manche menschen nicht vorstellen können. ;)
Z.B. Podcast von Herrn Drosten anhören.
Antworten werden doch von kompetenter Seite gegeben.
Auf den Mundschutz in die versammelten Viren greifen und anschliessend die Augen reiben.

Hinterrad 31.03.2020 11:07

Zitat:

Zitat von hein (Beitrag 1521502)
Was muss passieren, damit man seinen Mundschutz so falsch abnehmen kann, dass es zu einem erhöhten Infektionsrisiko kommt? Mir fällt hierauf keine schlüssige Antwort ein. Bei der Suche nach der Begründung für die WHO Warnung war für mich nur ein Argument nachvollziehbar: Unter Umständen wiegt man sich mit einem Mundschutz in falscher Sicherheit und unterlässt andere, wichtigere Sicherheitsmaßnahmen.

Das erinnert mich stark an die Diskussion zu Sicherheitsgurten im Auto oder Fahrradhelmen. Dort wurde auch immer wieder das Argument vorgebracht, dass man sich mit Gurt oder Helm zu sicher fühlt und sich dann riskanter verhält.

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In der letzten Woche beim Einkauf im Supermarkt gesehen.

Kunde mit Maske verlässt den Laden, schiebt die Maske auf die Stirn und kratzt sich an der Nase.

Ich glaube, es gibt mehr Varianten es falsch als richtig zu machen. :Cheese: :Cheese:

hein 31.03.2020 11:17

Danke für die geliehene Phantasie. Aber kommt es dann wirklich zu einem erhöhten Infektionsrisiko? Das sind doch beides Beispiele, in denen es ohne Mundschutz auch zu einer Infektion gekommen wäre.

Hinterrad 31.03.2020 11:23

Zitat:

Zitat von hein (Beitrag 1521512)
Danke für die geliehene Phantasie. Aber kommt es dann wirklich zu einem erhöhten Infektionsrisiko? Das sind doch beides Beispiele, in denen es ohne Mundschutz auch zu einer Infektion gekommen wäre.

Schon, aber ohne Mundschutz hätte die Nase nicht so gejuckt. :Cheese: :Cheese:

hein 31.03.2020 11:33

Zitat:

Zitat von Hinterrad (Beitrag 1521513)
Schon, aber ohne Mundschutz hätte die Nase nicht so gejuckt. :Cheese: :Cheese:

Das zugehörige Argument lautet also:
Durch das Tragen eines Mundschutzes könnte man sich häufiger ins Gesicht fassen. Z. B. weil er unbequem ist oder weil man ihn auf- und absetzt. Wenn man in der Zwischenzeit eine kontaminierte Fläche angefasst hat, würde dies ein zusätzliches Infektionsrisiko bedeuten.
Dieses Agrument erscheint mir grundsätzlich plausibel. Hierauf folgt dann die Frage, wann das zusätzliche Risiko besteht.

Thomas W. 31.03.2020 11:36

Zitat:

Zitat von hein (Beitrag 1521517)
Hierauf folgt dann die Frage, wann das zusätzliche Risiko besteht.

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“ :)

Liebe Grüße Günter S.

qbz 31.03.2020 11:37

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1521486)
Das Ziel sollte - wie Arne es schon schrieb - die vollständige Lösung des Problems sein. Und die kann eben nur durch flächendeckenden Impfstoffeinsatz (wenn dieser Impfstoff dann mal zur Verfügung steht) erreicht warden.
Bis dahin / so lange wird die Taktik der zu verringernden Ausbreitungsgeschwindigkeit als Risikomanagement / "firefighting" gefahren.

Dass erst eine Impfung wirklich hilft, steht ja ausser Frage. Die Frage, welche ich mir stellte, war, wie stark die Ausbreitungsgeschwindigkeit sein darf. Welche Grösse wird da von der Gesellschaft angestrebt und akzeptiert bis zum Impfstoff. Da habe ich den subjektiven Eindruck, China will / wollte die Ausbreitung möglichst komplett mit ihren Massnahmen unterdrücken, wir in DE und der EU wollen sie soweit verringern, abflachen, dass die Gesundheitsversorgung wieder auf Normallevel funktionieren kann mit zusätzlichen Covid-19 Stationen wie z.B. einem neugebauten Krankenhaus in Berlin.

dasgehtschneller 31.03.2020 11:50

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1521519)
Dass erst eine Impfung wirklich hilft, steht ja ausser Frage. Die Frage, welche ich mir stellte, war, wie stark die Ausbreitungsgeschwindigkeit sein darf. Welche Grösse wird da von der Gesellschaft angestrebt und akzeptiert bis zum Impfstoff. Da habe ich den subjektiven Eindruck, China will / wollte die Ausbreitung möglichst komplett mit ihren Massnahmen unterdrücken, wir in DE und der EU wollen sie soweit verringern, abflachen, dass die Gesundheitsversorgung wieder auf Normallevel funktionieren kann mit zusätzlichen Covid-19 Stationen wie z.B. einem neugebauten Krankenhaus in Berlin.

Ich denke im Moment geht es wirklich darum zu verhindern dass ein exponenzieller Wachstum stattfindet.
Ich würde aber vermuten wenn die Fallzahlen wieder soweit gesunken sind dass man die Infektionsketten wieder nachvollziehen kann, wird das Ziel ebenfalls sein diese möglichst komplett zu unterdrücken bis ein Impfstoff da ist.

Irgendwann muss die Welt wenigststens wieder halbwegs in einen Normalzustand zurückfinden.


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