Verleitet die bisherige Evolution der mutierten Virusvarianten nicht sinnvollerweise zu dem Gedanken, dass man diese fördern sollte, gerade wenn man das aktuelle Virus egal warum nicht global stoppen kann .
Wenn das Virus auf Grippeniveau in seiner Tödlichkeit evolutionstechnisch angekommen ist , wie gehen wir dann damit um . Werden wir es dann genau so unter den Teppich kehren wie die Grippe mit Ihren vielen Toten bis vor Corona oder werden wir jeden Einfluss von außen , der sich Virus nennt aufs Kleinste totmikrolockdownen ? |
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Helios hat sogar in einem Punkt mal recht, dass eine Hochinzidenzstrategie, also der Umgang mit Omicron ohne allzu viele Gegenmaßnahmen, bei dem man viele neue, wenn auch mutmaßlich harmlose Fälle auch unter Geimpften billigend in Kauf nimmt, automatisch das Risiko der Entstehung weiterer Mutationen mit sich bringt. Da es aber eine Pandemie ist, muss man das Hochinzidenzproblem mit dem Potential für Immunescape-Varianten ohnehin global betrachten. Was Deutschland mit seinen 80 Mio Einwohnern entscheidet ist bei weitem nicht so relevant wie das was der Rest der Welt, der nicht dem Einfluss deutscher Gesundheitspolitik unterliegt, im Kampf gegen das Virus macht. Und einen weltweiten (oder auch nur europaweiten) Lockdown zu fordern oder anzustreben ist mehr als unrealistisch. |
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Ich vermute, es läuft auch in DE auf eine Impfpflicht hinaus. Die Impfpflicht in Österreich soll ab 14 Jahren gelten und zunächst befristet bis Ende 2024 laufen. Österreich hat ein zentrales Impfregister. Evtl. wird dies in Deutschland ja auch erstellt, da es die Arbeit enorm erleichtert. Dauerhafter Begleiter würde dann wohl auch die App, zumindest bis Ende 2024 in Ö. |
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Und dann ist es eben auch nur noch ein saisonal gehäuft auftretendes Erkältungsvirus, das allerdings, so wie Influenza durchaus sich noch verändern kann und in einzelnen Jahren auch mal mehr Schaden, gerade in den vulnerablen Gruppen, anrichten kann. Die Frage ist halt, ab wann dieser Punkt erreicht ist. Vor einigen Wochen, als wir unter den Ungeimpften in Südbayern, Sachsen und Thüringen noch Inzidenzen im 2000er-Bereich hatten, habe ich glaube ich, mal in einem Beitrag eine Hochrechnung angestellt, dass zusammen mit der sicherlich existierenden Dunkelziffer bis Ende Januar sich nahezu alle Ungeimpften infiziert haben müssten, so dass Infektketten abreißen und auch die Gruppe der Ungeimpften nicht mehr als "immunologisch naiv" gelten kann. Dadurch, dass mittlerweile die Inzidenzen deutlich gesunken sind und sicher bei den Ungeimpften nicht mehr im 2000er-Bereich liegen, dürfte dieser Immunisierungsprozess etwas ins Stocken geraten und verlangsamt worden sein, was natürlich gut für die Intensivstationen ist, da viele Fälle unter Ungeimpfte stets auch viele Fälle im Krankenhaus mit sich bringt. Andererseits bedeutet die seit Wochen sinkende Deltavirus-Inzidenz dann auch, dass es länger als bis Januar dauern würde, bis fast alle Ungeimpfte sich bei den Genesenen (bzw. Verstorbenen) einreihen können. Omicron ist dann der Brandbeschleuniger, der den sich verlangsamenden Immunisierungsprozess wieder in Gang bringt, und als glücklichen Nebeneffekt auch noch weniger Schäden was Tote und Hospitalisierungen unter betroffenen Ungeimpften angeht, mit sich bringt. |
Ich weiss jetzt nicht, ob der letzte NDR-Podcast von Drosten vom 9.12. schon mal hier zitiert wurde. Auf jeden Fall beschäftigt er sich darin differenziert mit dem Übergang von einer pandemischen zur endemischen Lage und wie lange man evtl. Impfungen gegen Corona benötigt und was aus den Unterschieden zwischen Südafrika und DE folgt.
Hier eine Kurzfassung auf NDR: https://www.ndr.de/nachrichten/info/...update224.html |
Omikron ist in Südafrika schon wieder auf dem absteigenden Ast:
https://www.washingtonpost.com/world...navirus-cases/ Ob das auf eine "Selbstmord"-Mutante hinauszulaufen? Aufgrund des Selektionsdrucks scheint das Ding hoch ansteckend (um sich gegen Delta durchzusetzen), was aber wohl dazu führt, dass relativ schnell keine neuen Wirte mehr gefunden werden. Währenddessen könnte Delta aussterben. Ja, das ist wieder nur das Prinzip Hoffnung, aber wie heißt es so schön "Die Hoffnung stirbt zuletzt.". |
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https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare Mit dem 13. und 14.12. sind die täglichen Fälle hochgeschossen, also wäre zu erwarten, dass jetzt langsam die ganzen Hospitierungen kommen. Bis dato ist da aber kein Anstieg zu sehen. Auch hier: die Hoffnung ist, dass das so bleibt. |
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